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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatte neben dem Piloten Major Pandar Runete Platz genommen und ließ den Bildschirm nicht aus den Augen. »Ich fürchte, wir werden auch ohne deinen Wunsch in peinliche Lagen geraten, wenn wir den Konusraumer konsequent verfolgen. Und das müssen wir ja wohl.«
    In Richtung Port Gurrad stand noch immer der grellflammende Feuerball der künstlichen Sonne im All. Er sah wirklich so aus wie ein in Atomglut vergehender Planet. Die fliehenden Uleb mußten annehmen, ihre Station dort bestünde nicht mehr.
    Die restlichen Teilnehmer der Expedition waren die Wellensprinter Tronar und Rakal Woolver, die erstaunlichen Mutantenzwillinge, denen es jederzeit möglich war, sich in einen Energiefluß einzufädeln und so überall dort, wo sie es wünschten, rematerialisierend wieder zu erscheinen. Fünf Männer und der Ilt Gucky.
    Ein Todeskommando.
    Noch aber lebten sie, und einige Millionen Kilometer vor ihnen beschleunigte der Konusraumer mit hohen Werten. Es durfte als sicher angesehen werden, daß seine Ortergeräte die Space-Jet nicht entdeckten.
    Und das hatte seine besonderen Gründe.
    Zwar handelte es sich bei der SC-13 rein äußerlich gesehen um ein ganz normales Flottenmodell mit Überlichtantrieb, aber in ihrem Innern besaß sie einige Umbauten und Zusatzgeräte, die sie zu einem bemerkenswerten Schiffchen machten. In erster Linie gehörte dazu ein ultramoderner Halbraumspürer, mit dessen Hilfe es möglich war, auch im Linearraum und damit beim überlichtschnellen Flug andere Raumschiffe zu orten und ihren Standort und Kurs zu bestimmen. Ferner verfügte die Jet über einen in Kompaktbauweise hergestellten Strukturtaster, der sehr genaue Anmessungen fünfdimensionaler Schwingungen ermöglichte.
    Und dann gab es noch etwas, das gerade im vorliegenden Fall besonders wichtig wurde. Die SC-13 besaß einen neuen von Dr. Geoffry Abel Waringer entwickelten Orterschutz. Dieses Gerät verhinderte weitgehend die Reflektierung ausgeschickter Tastimpulse und machte somit eine Ortung durch andere Raumschiffe nahezu unmöglich.
    Das jedoch konnte Roi Danton nicht zur Unvorsichtigkeit verleiten.
    »Rücken Sie nicht weiter auf, Major«, riet er dem Piloten. »Wir wollen den Heimatplaneten der Bestien finden, das ist unsere Aufgabe.«
    Major Pandar Runete, der dunkelhaarige und schlanke Inder, verzog keine Miene.
    »Vergessen Sie nicht, Sir, daß die Bestien von panischer Furcht erfüllt sind. Sie glauben, sich tödlich angesteckt zu haben, und ihre einzige Rettung liegt dort, wo sie zu Hause sind. Sie werden uns hinbringen.« Er deutete auf die Flugkontrollgeräte. »Außerdem haben wir den Orterschutz. Er ist fast so wirksam, als umkreisten wir eine Sonne in nächster Entfernung.«
    »Richtig, Major, aber er schützt nicht gegen Sicht.«
    Das stimmte allerdings. Wenn die Uleb sich der Mühe unterzogen, sich nicht nur auf ihre Orter zu verlassen, sondern das All mit starken Teleskopen absuchten, bestand durchaus die Möglichkeit, daß sie den winzigen Punkt hinter sich entdeckten. Eine Jet bot zwar nur kleine Umrisse und war ein schwer auszumachendes Objekt, aber wenn der Zufall den Bestien zu Hilfe kam …
    Darauf wollte Roi Danton es auf keinen Fall ankommen lassen.
    »Du hast ganz schön harte Knochen«, beschwerte sich Gucky bei Dr. Lieber. »Ich verziehe mich besser in meine Kabine und lege mich aufs Ohr. Oder werde ich hier dringend benötigt?«
    »Eigentlich nicht«, erklärte Roi trocken. »Ich hole dich, wenn es soweit ist.«
    Gucky rutschte von Dr. Liebers Schoß und watschelte zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal um.
    »Ich wäre dir dankbar, Pandar, wenn du den Interkom einschalten könntest. Mit Blick auf den Panoramaschirm, damit ich stets informiert bin. Ich sehe mir dann den Zirkus vom Bett aus an.«
    Sprach's und war verschwunden.
    »Ein lustiges Kerlchen, der Kleine. Man kann ihm nichts übelnehmen.«
    Roi Danton sah wieder auf den Panoramaschirm. »Keine Kursänderung bisher, Major?«
    »Keine. Aber das läßt keine Rückschlüsse auf das Ziel des Konusraumers zu. Die allgemeine Richtung ist die Kleine Magellansche Wolke, doch das kann sich jederzeit ändern. Nicht mehr lange, und die erste Linearetappe ist fällig.«
    »Halbraumspürer einsatzbereit?«
    »Alles klar. Geschwindigkeit jetzt zweitausend Sekundenkilometer. Schöne Schleicherei für einen Flüchtling.«
    »Auch das wird sich ändern. Ich nehme an, die Burschen sind noch durcheinander nach der Katastrophe, die über sie hereinbrach. Schließlich

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