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Silberband 046 - Der Todessatellit

Titel: Silberband 046 - Der Todessatellit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf. Außerdem zwang ihn die erneute Atemnot dazu, endlich auf die Terraner zu hören, die sich so um ihn bemühten. Er spürte, daß sie seine Freunde waren, und vielleicht hing es von ihm ganz allein ab, ob beide Völker eines Tages die gleichen Gefühle füreinander hegen würden.
    Mit einer knappen Handbewegung schaltete er den winzigen Sender ein.
    Er hatte nun alle seine Bedenken überwunden.
    In seiner eigenen Sprache sagte er in das Mikrofon:
    »Hier spricht Accutron Mspoern, ein Blatt vom Ast der Ehrwürdigen. Ich bin Gast eines Volkes, das sich Terraner nennt. Sie haben mich gerettet, als ich hilflos durchs All trieb. Sie sind unsere Freunde. Aber es ist ihnen trotz aller technischen Fortschritte, die sogar eine direkte Berührung unserer und ihrer Materie erlauben, nicht möglich gewesen, Sauerstoff für mich herzustellen. Ich habe noch für eine Stunde Atemluft und bin verloren, wenn ihr mir nicht helft. Mit wem spreche ich? Ich erbitte Antwort und versichere, daß keine Gefahr besteht.«
    Rhodan hatte plötzlich selbst das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, während sie alle in der großen Schleuse auf die Antwort warteten …
    Der schnell herbeigeeilte Falln Srp sagte verblüfft:
    »Ein Verlorener – er ist zurückgekehrt. Ich spüre seine Ausstrahlungen. Und er lebt bei den anderen, den Fremden aus diesem Universum. Er muß die Wahrheit sprechen, wenn er behauptet, die Terraner hätten ein Mittel gefunden.«
    »Wir werden ihm helfen, ich habe Vertrauen. Bediene den Sender und gib Antwort. Frage, was wir tun sollen.«
    Srp begann zu funken, aber dann warteten er und Shban vergeblich auf Antwort und Anweisungen.
    Der Empfänger blieb stumm.
    Srps Mißtrauen erwachte wieder.
    »Was soll das bedeuten? Ist alles nur eine Falle? Warum antwortet das Blatt nicht?«
    »Würde es welken, spürten wir das. Vielleicht ist sein Sender defekt. Versuche es noch einmal.«
    Srp gehorchte, aber auch diesmal kam keine Antwort.
    »Alarmbereitschaft«, ordnete Mitare Shban an, aber kaum hatte er das getan, erwartete ihn eine neue Überraschung.
    Einer der Nachrichten-Bildschirme leuchtete auf, und auf ihm erschien das Gesicht eines Wesens, das einen durchsichtigen Raumanzug trug.
    Der Helm leuchtete rötlich, genau wie die Hülle des großen Schiffes. Auf der Brust trug der Fremde einen kleinen rechteckigen Kasten, in den er nun hineinsprach.
    In dem Lautsprecher des accalaurischen Schiffes war seine Stimme deutlich zu verstehen.
    »Ich bin Perry Rhodan, Kommandant dieses Schiffes. Accutron wurde erneut bewußtlos. Sein Vorrat an Atemluft geht endgültig zu Ende. Hören Sie gut zu, wenn Sie ihn retten wollen. Es besteht keine Gefahr für Sie und Ihre Besatzung. Sie haben gehört, daß wir ein Mittel gegen die Kontaktreaktion gefunden haben, einen hauchdünnen Überzug aus einem überperiodischen Element. Unser Schiff wurde damit überzogen, auch alle Gegenstände, die es verlassen. Es kann niemals zu einer Explosion kommen. Wir müssen Accutron Mspoern zu Ihnen an Bord bringen, und zwar wird das durch einen Teleporter geschehen. Sonst verlieren wir zuviel wertvolle Zeit. Das aber geht nur dann, wenn Sie Ihre schützende Energieblase abschalten. Sie kann von einem Teleporter nicht durchdrungen werden. Gleichzeitig betrachten wir das Abschalten Ihres Schutzschirmes als Bestätigung Ihres Willens, friedlichen Kontakt mit uns herzustellen. Das Abschalten bedeutet weiter, daß Sie uns das Betreten Ihres Schiffes gestatten. Wir warten.«
    Mitare Shban saß unbeweglich in seinem breiten Schalensessel und starrte auf den Bildschirm. Er hatte die Vergrößerung eingeschaltet. Deutlich war drüben dieser Perry Rhodan zu erkennen. Neben ihm stand ein weiterer Terraner im rötlich schimmernden Schutzanzug. Dazu eine kleinere Gestalt, die sich über Accutron beugte, der auf den Boden gesunken war. Ruhig und gelassen stand der Roboter Lobbyhuvos daneben und schien sichtlich zu bedauern, daß er jetzt keine Musik machen durfte.
    »Den Schirm abschalten …?« murmelte Falln Srp zögernd.
    Shban sah ihn mit zwei seiner vier Augen an.
    »Ja, das ist die Frage. Ich mißtraue den Fremden nicht, Srp, das ist nicht der Grund meiner Bedenken. Aber ich kann nicht glauben, daß es ihnen gelungen ist, das erwähnte Element zu finden. Ich weiß, daß ein überperiodisches Element in einer unserer Informationssendungen erwähnt wurde … das schon. Ist es dasselbe? Was sollen wir tun?«
    Falln Srp sah hinüber zu dem anderen Schiff. Er, der

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