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Silberband 047 - Die Cappins

Titel: Silberband 047 - Die Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gevonia?«
    »Lordadmiral Atlan, Sir«, erwiderte er in seiner ruhigen Art.
    Er kam auf mich zu und gab mir die Münze zurück, ohne ein Wort zu sagen. Nur in seinen Augen flimmerte es. Da wußte ich alles.
    Im ersten Augenblick freute ich mich über Lloyds Eingreifen. Später begriff ich, was er damit bezweckt hatte. Der Mutant wollte den besseren Mann für die Menschheit retten. Er hielt Rhodan für den besseren Mann, deshalb flog ich nach Gevonia.
    Als Ras Tschubai mit Icho Tolot und Lord Zwiebus entmaterialisierte, kam mir plötzlich zum Bewußtsein, daß in wenigen Augenblicken mein Leben von Sekunde zu Sekunde zählen würde. Einmal an Bord des Frachters, mußte ich ständig mit einem tödlichen Angriff rechnen.
    Gucky griff nach meinem Arm. Er spürte, daß ich unruhig war.
    »Nerven?« fragte er.
    »Nicht mehr als sonst, Kleiner.«
    »Nun gut.« Er tat sehr überlegen, aber das war nur einer der Tricks, mit deren Hilfe er seine eigene Unsicherheit überspielte. »Alaska, nimm meinen freien Arm.«
    Die Aktivität von Saedelaeres Cappin-Fragment hatte sich nicht erhöht, aber sie hatte auch nicht nachgelassen.
    War es überhaupt richtig, den Transmittergeschädigten mit an Bord des Frachters zu nehmen? Diese Frage beschäftigte mich fast noch mehr als alle anderen Probleme. Ich sagte mir, daß Saedelaere als einziger bestehen konnte, wenn es zu einem direkten Zusammentreffen mit Corello kommen würde.
    »Wir springen!« rief Gucky.
    Ich hatte keine Zeit mehr, mit Perry zu sprechen, aber das war auch nicht nötig. Wir hatten schon ein paarmal durchgesprochen, wie wir nach unserer Ankunft im Frachter vorgehen wollten. Dabei waren wir allerdings immer von der Voraussetzung ausgegangen, daß Perry sich an dem Unternehmen beteiligen würde.
    Meine Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als der Mausbiber entmaterialisierte. Ich spürte den typischen Entzerrungsschmerz.
    Wir materialisierten in einem mit verschiedenartigen Maschinen vollgestellten Laderaum. Tolot, Ras Tschubai und der Neandertaler hatten sich zwischen den Maschinen versteckt, obwohl niemand von der Besatzung zu sehen war.
    Der Laderaum war etwa hundert Quadratmeter groß und zehn Meter hoch. Es gab ein großes Schott, das jetzt verschlossen war. Alle Maschinen, die ich sehen konnte, waren für die automatische Produktion von Gebrauchsgegenständen bestimmt. Wahrscheinlich wurden sie auf Gevonia schon sehnsüchtig erwartet.
    »Ich glaube, hier sind wir vorläufig sicher«, sagte Ras Tschubai. »Niemand von der Frachterbesatzung wird auf den Gedanken kommen, nach uns zu suchen. Der Laderaum wird erst nach der Landung des Schiffes geöffnet.«
    Ras und Gucky teleportierten noch einmal zur Korvette zurück, um unsere Ausrüstung zu holen. Dazu gehörten flugfähige Kampfanzüge und Waffen. Außerdem Vorräte, die uns ein Überleben im Vakuum oder in anderen lebensfeindlichen Gebieten wenigstens für einige Zeit garantieren würden. Wichtigster Bestandteil unserer Ausrüstung war jedoch ein Zweimanntransmitter. Wegen des Kleintransmitters hatte es zunächst Streitigkeiten gegeben, denn er stellte trotz seiner geringen Größe eine Belastung dar. Die Teleporter mußten ihn mitschleppen, bis wir ihn irgendwo aufstellen konnten.
    Natürlich bedeutete der Transmitter zusätzliche Sicherheit, denn wir konnten damit im Notfall an Bord der INTERSOLAR zurückkehren, wenn die Mutanten ausfielen.
    Nach einer halben Stunde hatten wir unsere Ausrüstung vervollständigt. Mit uns zusammen füllte sie den Raum zwischen den vier großen Maschinen vollkommen aus.
    »Das wäre geschafft«, sagte Gucky befriedigt und setzte sich auf den Sockel einer Maschine.
    Es war klar, daß ich der Anführer der kleinen Gruppe sein würde. Allein Icho Tolot unterstand nicht meiner Befehlsgewalt. Der Haluter konnte tun und lassen, was er wollte. Bisher waren uns aus der Eigenständigkeit der Haluter keine Nachteile entstanden, denn Tolot und seine Freunde waren klug genug zu wissen, daß eine Gruppe bei einem gefährlichen Unternehmen nur geschlossen handeln konnte.
    Nachdem wir alle Vorbereitungen getroffen hatten, begann das quälende Warten. Ich fragte mich, wann der Frachterkommandant Landeerlaubnis erhalten würde. Die Korvette unter dem Kommando von Major Subate war wieder in den Hangar an Bord der INTERSOLAR zurückgekehrt. Corello würde sich danach wieder beruhigt haben und dem Frachter den Einflug ins Targo-System gestatten.
    Was aber, wenn diese Einflugerlaubnis ausblieb?
    Mit

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