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Silberband 047 - Die Cappins

Titel: Silberband 047 - Die Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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würde. Ein quälender Gedanke schlich sich in sein Gehirn. Er verdrängte ihn hastig, weil er mit Erinnerungen an seine Mutter verbunden war, die ihm sehr ungelegen kamen.
    Er sah, daß der Mahn mit der Maske von einem Roboter gepackt und davongetragen wurde. Aber schon war der dunkelhäutige Koloß mit den vier Armen zur Stelle und schlug den Roboter nieder. Dieses seltsame Wesen schien ungeheure Kräfte zu besitzen. Jetzt konnte Corello verstehen, daß die Raumfahrer den Tapurium-Park ohne Verluste durchquert hatten. Der Mutant war gespannt, wie der Vierarmige einen Psi-Angriff überstehen würde.
    Corello schloß die Augen. Seinem übergroßen Gehirn entströmten gewaltige Mengen psionischer Energie, die sich über den fünf Eindringlingen entlud und sie zu willenlosen Sklaven machen sollte.
    Der Angriff erfolgte so überraschend, daß das sensitive Gehirn des Mausbibers wie unter einem starken Elektroschock zu zucken begann. Bevor er überhaupt wußte, was geschah, fand sich Gucky schreiend am Boden liegen und beide Hände gegen die Schläfen pressen. Instinktiv versuchte er zu teleportieren, aber die Entmaterialisierung, die er mit allen Fasern seines gequälten Körpers herbeisehnte, fand nicht statt.
    Ein paar Meter von ihm entfernt war Ras Tschubai auf die Knie gesunken. Der große Afroterraner schwankte mit dem Oberkörper hin und her und gab schluchzende Laute von sich.
    Erst jetzt wurden die noch immer gegen die Roboter kämpfenden Begleiter auf die Teleporter aufmerksam.
    »Kümmern Sie sich um die beiden!« rief der Haluter Saedelaere und Atlan zu. »Mit den Robotern werde ich schon allein fertig.«
    Gucky sah Atlan wie durch einen dichten Nebel auf sich zukommen. Der Arkonide bewegte sich schwerfällig, ganz so, als würde auch er von diesem heftigen parapsychischen Angriff beeinflußt. Der Mausbiber wollte etwas sagen, aber er brachte nur zusammenhanglose Worte heraus. Immer wieder rief er den Namen des Supermutanten.
    Atlan beugte sich zu ihm herab und streichelte ihm über den Kopf. Die sanften Bewegungen brachten Gucky fast zur Raserei.
    »Weg!« wehrte er stöhnend ab.
    »Es muß furchtbar sein, Kleiner«, sagte der Arkonide mitfühlend. »Ich spüre die Impulse ebenfalls, kann mich ihnen aber widersetzen. Versuche, ob du teleportieren kannst.«
    Gucky wälzte sich hin und her. Ein paar Meter von ihm entfernt war Ras Tschubai auf die Beine gesprungen und drehte sich in einem wilden Tanz um die eigene Achse. Vergeblich versuchte Saedelaere, ihn festzuhalten.
    Atlan wollte Gucky hochheben, als ihn einer der letzten noch kampffähigen Roboter von hinten ansprang und ihm einen Waffenarm auf den Kopf schmetterte.
    Atlan wurde sofort bewußtlos. Tolot raste heran und streckte den Roboter nieder, bevor er Atlan töten konnte.
    »Was jetzt?« rief Saedelaere. »Die beiden Mutanten können nichts unternehmen, und Atlan ist bewußtlos.«
    »Wir müssen zu Corello vordringen, bevor er Gucky und Tschubai tötet«, entschied Tolot. »Vorwärts, Saedelaere, jetzt können Sie einmal beweisen, ob Sie so gute Nerven haben, wie immer behauptet wird.«
    Der Haluter ließ sich auf die Laufarme sinken und raste wie von einem Katapult abgeschossen in Richtung des Tempels davon. Saedelaere warf einen letzten Blick auf die beiden Teleporter und Atlan. Helfen konnten sie ihnen im Augenblick sowieso nicht. Die Roboter waren ausgeschaltet. Eine unmittelbare Lebensgefahr bestand nicht.
    Tolot prallte kopfvoran gegen die Mauer des Tempels. Überall bildeten sich Risse. Saedelaere setzte sich in Bewegung. Mit langen Schritten näherte er sich der von Tolot geschaffenen Öffnung.
    Er spürte die parapsychische Stimme des Mutanten in seinem Gehirn. Sie wisperte und drängte, sie drohte und versprach. Das Cappin-Fragment in seinem Gesicht wurde aktiv. Flammenspeere schossen aus Augenschlitzen und Mundöffnungen.
    Auch das noch! dachte Saedelaere, ohne seine Geschwindigkeit zu verlangsamen.
    Unmittelbar vor dem Durchbruch blieb er stehen. Er fühlte eine starke Scheu, diesen Tempel zu betreten.
    Noch einmal blickte er zurück; Tschubai war zusammengebrochen und kauerte bewegungslos neben Atlan. Gucky lag noch immer auf dem Bauch und strampelte hilflos mit den Beinen.
    Saedelaere umklammerte das Vibratormesser und schob sich durch die Mauer. Er gelangte in den Korridor. Ein paar Meter von ihm entfernt kämpfte Tolot gegen ein halbes Dutzend Wachroboter, die ihn zurückdrängen wollten.
    Hier, im Innern des Gebäudes, vernahm Alaska

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