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Silberband 048 - Ovaron

Titel: Silberband 048 - Ovaron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Automatik – eingeschaltet.
    Dann spürte er plötzlich das Beben unter seinen Füßen, mehr nicht.
    Sie hatten nicht lange gewartet und waren eingedrungen. Auf der Oberfläche hatte sich die Explosion ereignet, und niemand würde jetzt annehmen können, daß Ovaron noch lebte. Es sei denn, sie entdeckten seinen geheimen Keller und den Transmitter.
    Aber das würde noch lange dauern, falls sie ihn überhaupt fanden.
    Er legte die Hand auf den Aktivator des Materietransmitters und drückte ihn bis in den Sockel ein.
    Dann war er verschwunden.

25.
    »Da kommen noch mehr und ganz andere!« Ras Tschubai deutete in die Richtung des Empfangstransmitters im anderen Saal.
    Außer den fünf Dutzend Kampfrobotern, die sie einzukreisen versuchten, erschienen nun auch noch die gefürchteten Kegelroboter der Cappins. Das war eine Übermacht, die man nicht unterschätzen durfte.
    Rhodan hatte noch immer die Möglichkeit, mit Hilfe der Teleporter zu fliehen. In wenigen Sekunden wären er und seine Leute in Sicherheit. Aber etwas in ihm sträubte sich dagegen, einfach aufzugeben. Außerdem wollte er wissen, wozu die Schaltstation diente und ob sie etwas mit dem Sonnensatelliten zu tun hatte. Es war seine Absicht, hier so lange wie möglich auszuhalten.
    »General Dephin!« Der Paladin stampfte ein Stück näher. »Sie übernehmen die Kampfroboter. Achten Sie darauf, daß sowenig wie möglich von der Einrichtung zerstört wird. Nur auf die Roboter feuern. Wenn wir die Steuerzentrale fänden, würde uns das eine Menge Arbeit ersparen.«
    »Und ich hatte mich so auf die Kegelbrüder gefreut!« beschwerte sich Gucky, der sich bereits telekinetisch auf die seltsamen Gestalten konzentriert hatte. Wahrscheinlich wollte er sie wie in früheren Abenteuern durch die Luft fliegen und dann abstürzen lassen. Eine relativ einfache, aber äußerst wirksame Methode.
    »Du brauchst keine Angst zu haben, daß du beschäftigungslos wirst«, meinte Rhodan. »Wir sind eingeschlossen. Zeige mal, was du kannst …«
    In diesem Augenblick eröffneten die angreifenden Roboter das Energiefeuer auf die Terraner und ihre Bundesgenossen. Der Paladin kümmerte sich nicht darum, sondern marschierte mit erhobenen Waffenarmen auf die ihm zugewiesenen Kampfroboter zu und stampfte den ersten mit seinen Riesenfüßen nieder. Das Metall zerbarst, aber noch immer kam ein feiner Energiestrahl aus dem verbogenen Strahler. Er traf einen anderen Kegelroboter, der sofort einen Kurzschluß bekam und damit für die weiteren Geschehnisse ausfiel. Die Steuerzentrale schien es nicht zu verkraften, daß die von ihr gelenkten Maschinen sich gegenseitig vernichteten.
    Gucky übte, und es machte ihm richtigen Spaß, gleichzeitig zwei der Kampfroboter telekinetisch anzuheben und so durch den hohen Raum fliegen zu lassen, daß sie mit beachtlicher Geschwindigkeit gegeneinanderkrachten und abstürzten. Der Rest war dann nicht mehr zu gebrauchen.
    Ras Tschubai, Alaska, Lord Zwiebus und Rhodan lagen in guter Deckung. Fellmer Lloyd hatte den Flankenschutz übernommen, während Icho Tolot immer wieder versuchte, die Roboter von den Terranern abzulenken.
    Es blieb nicht aus, daß reflektierte Energiebündel auch Schalttafeln und andere Einrichtungsgegenstände trafen und zum Teil stark beschädigten. Ein Generatorblock war halb abgeschmolzen worden, aber die erwartete Explosion durch einen Kurzschluß blieb aus. Rhodan nahm an, daß er noch nicht in Betrieb gewesen sein konnte, da er sonst sicherlich eine Wirkung bemerkt hätte. Vielleicht handelte es sich überhaupt um eine völlig neue Anlage, deren Erprobung noch bevorstand.
    Trotz der Anfangserfolge der Terraner rückten die Kampfroboter weiter vor. Sie erhielten laufend Verstärkung aus den verschiedenen Richtungen.
    »Die vermehren sich wie die Mäuse!« rief Gucky und hielt geschwind den Mund, als er Ras Tschubai anzüglich grinsen sah.
    Rhodan begann zu überlegen, ob es nicht doch besser sei, die Stellung zu räumen und zur Oberfläche zu fliehen. Es hatte wenig Sinn, sich gegen programmierte Maschinen verteidigen und gleichzeitig die Einrichtung der geheimnisvollen Station schonen zu wollen. Das eine ließ sich nicht mit dem anderen vereinbaren.
    Gerade als Rhodan den Teleportern Bescheid sagen wollte, leuchteten im Käfig des Empfangstransmitters, in der anderen Halle, mehrere Lampen auf. Sie konnten nur bedeuten, daß der Transmitter in Betrieb genommen wurde, und zwar von der unbekannten Sendestation aus.
    Die Station hatte

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