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Silberband 048 - Ovaron

Titel: Silberband 048 - Ovaron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unverzüglich zu.
    »Einverstanden, Corello. Da Ihr Schrein noch nicht wieder flugfähig ist, begeben Sie sich bitte mit Ihrem Robotgehäuse in den Großtransmitter des Mimas-Hauptstützpunktes. – Major Lokoshan, da Sie nun einmal dort sind, machen Sie sich nützlich, indem Sie Ribald Corello begleiten. Berufen Sie sich auf Ihre Legitimation als SolAb-Agent oder meinen ausdrücklichen Befehl, falls jemand Schwierigkeiten machen will. Der Großtransmitter soll auf den Transmitter an Bord der INTERSOLAR eingestellt werden. Wir treffen uns dort. Ende!«
    »Wird Corello es schaffen?« fragte Reginald Bull, nachdem der Schirm erloschen war.
    »Ich weiß es ebensowenig wie du, Bully«, meinte Rhodan ausweichend. »Aber ich bin überzeugt, daß dies die beste Lösung darstellt. – Meine Herren, beginnen Sie mit Ihren Vorbereitungen. – Auch du, Atlan!«
    »Wie geht es Alaska Saedelaere und Lord Zwiebus?« fragte Ribald Corello leise.
    »Alaska geht es sehr schlecht«, gab der Major zurück. »Sein Cappin-Fragment rast. Der Neandertaler ist etwas besser dran, aber auch ihm schadet die Streustrahlung des Sextadimschirms.«
    »Die armen Kerle«, sagte der Supermutant mitleidig.
    »Eingestellt und justiert auf Großtransmitter INTERSOLAR!« meldete eine Lautsprecherstimme. »Die Passagiere werden gebeten, sich innerhalb des roten Kreises aufzustellen. Bitte, achten Sie auf Ihren Körperschwerpunkt!«
    »Für Sie gilt das natürlich nicht, Corello«, sagte Lokoshan und wechselte die Statuette Lullogs unter den anderen Arm. »Der Roboter hält das Gleichgewicht automatisch.«
    Er prüfte, ob Corellos Transportroboter nicht über die Warnlinie ragte. Es wäre peinlich gewesen, wenn ein Stück von ihm auf Mimas geblieben wäre.
    »Fertig!« meldete er dann.
    Das Summen steigerte sich zum Dröhnen. Die Abstrahlprojektoren glühten plötzlich in irisierendem Feuer. Mit dem Geräusch einer Verpuffung entstanden die grellrot leuchtenden Energiesäulen über den Projektoren und vereinigten sich darüber zu einem Torbogen. Das schwarze wesenlose Wallen darunter verschlang den Transportroboter, die beiden Menschen und den Großen Erbgott …
    Es verging keine meßbare Zeit.
    Sie kamen auf der INTERSOLAR an, wurden von Gucky empfangen und per Teleportation sofort in die Kommandozentrale des Ultraschlachtschiffes gebracht.
    Perry Rhodan stand wartend am Kartentisch.
    Corello ließ seinen Transportroboter sich öffnen und streckte seine kleine Hand aus.
    Rhodan ergriff sie und schüttelte sie vorsichtig.
    Es war mehr als eine Geste. Es war der Anfang einer Freundschaft zwischen zwei ehemaligen Todfeinden.
    »Was kann ich für Sie tun, Corello?« fragte Perry. »Benötigen Sie besondere Vorbereitungen?«
    »Nur ganz geringe. Ich müßte die Sonne direkt sehen können. Das Bordobservatorium wäre das richtige für mich. Läßt sich die transparente Wandung chemoelektrisch einfärben?«
    »Durch Knopfdruck – innerhalb einer Sekunde.«
    Rhodan winkte einem riesenhaft gebauten Mann mit gewaltig breiten Schultern. Die Sichelkammfrisur auf dem ansonsten kahlrasierten rotbraunen Schädel wirkte barbarisch. Allerdings hoben die edlen Gesichtszüge und die intelligent dreinschauenden Augen diesen Eindruck wieder auf.
    Der Ertruser trug noch die Uniform des Imperiums Dabrifa. Für ihn mußte erst eine neue Uniform nach Maß hergestellt werden.
    »Sie kennen Oberst Toronar Kasom bereits, Corello – Oberst Kasom, das ist der Supermutant, der zwei dabrifanische Schiffsmannschaften überwältigte.«
    Toronar Kasom nickte anerkennend.
    »Meine Hochachtung, Mr. Corello.«
    »Ganz meinerseits, Oberst Kasom«, erwiderte Corello. »Warum sind Sie immun gegen hypnosuggestive Impulse meiner Stärke?«
    »Ich wurde von dabrifanischen Kosmochirurgen parastabilisiert. Übrigens eine recht neue Errungenschaft der dabrifanischen Medizin. Imperator Dabrifa ließ mich als ersten behandeln, sicher nicht nur, weil ich mit einem geheimen Forschungsauftrag betraut werden sollte, sondern wohl auch, um die Gefahrlosigkeit der Methode an mir auszuprobieren.«
    Er lachte dröhnend, so daß Ribald Corello zu wimmern begann.
    Der Gigant entschuldigte sich verlegen.
    »Oberst Kasom, Sie führen Corello bitte ins Bordobservatorium und sorgen dafür, daß er alles bekommt, was er anfordert. Sobald die anderen drei Mutanten eintreffen, schicke ich sie nach. Vielleicht können Gucky und Lloyd Corello parapsychisch unterstützen.«
    »Und was habe ich zu tun, Sir?« fragte

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