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Silberband 049 - Welten in Angst

Titel: Silberband 049 - Welten in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sollte umprogrammiert werden – so lautete Renta Markus' Geheimauftrag.
    Vorsichtig entfernte er das vorhandene Programmierungstäfelchen aus dem Innern des Roboters und hütete sich dabei, schlecht über Dabrifa zu denken. Er wußte, wie empfindlich ein Individualtaster reagieren konnte, auch dann, wenn er nicht exakt eingeschaltet worden war.
    Aus der Instrumententasche nahm er ein anderes Täfelchen, das bereits auf Nosmo programmiert worden war. Ligzuta hatte es ihm erklärt. Man hatte Dabrifas Gedankenmuster aufgenommen und untersucht. Das Programmierungstäfelchen brachte den Roboter dazu, zwar alle Befehle des Diktators zu befolgen, um keinen Verdacht zu erregen, aber er würde sofort reagieren, wenn Dabrifa große Angst verspürte.
    Angstimpulse eigneten sich ganz besonders für den geplanten Zweck, denn sie konnten von dem Gehirn des Betreffenden nur in einer echten Notsituation ausgestrahlt werden. Und die wiederum entstand, wie Ligzuta behauptete, nur in dem Augenblick, in dem Dabrifa von der Revolte erfuhr und in die Enge getrieben wurde.
    Sobald also Dabrifa in der Klemme steckte und auf seine Leibwache angewiesen war, würde es geschehen.
    Markus war fertig. Er packte seine Instrumente wieder ein und drückte auf den bezeichneten Knopf neben der Tür. Wenig später befreite ihn der Kommandant aus seinem Gefängnis.
    »Merkwürdiges Gefühl, in so einem Safe zu sitzen, zusammen mit schwer bewaffneten Robotern, die vielleicht doch mal außer Kontrolle geraten könnten, nicht wahr?« erkundigte er sich, als sie durch den Korridor gingen. »Befürchten Sie das nie?«
    Markus schüttelte den Kopf.
    »Warum sollte ich? Ich kenne die Roboter und weiß, wie sie konstruiert werden. Sie bilden keine Gefahr, wenn man sie richtig behandelt.«
    »Eben«, sagte der Kommandant und verabschiedete sich von ihm vor der Kabinentür. »Sie haben eine Ruhepause verdient. Übrigens befinden wir uns schon wieder auf dem Heimflug. Morgen werden wir auf Nosmo landen. Ihr Auftrag ist erledigt, nehme ich an.«
    »Ja, das ist er, Kommandant. Sie können Admiral Merontus die Durchführung melden.«
    Der Kommandant nickte. Dann ging er ohne ein weiteres Wort davon.
    Renta Markus war in diesem Augenblick davon überzeugt, daß auch er Mitglied der Widerstandsbewegung war.
    Beruhigt verschloß er seine Kabinentür und legte sich schlafen.
    Als er wenige Wochen später dem angeblichen Kaufmann Ramil die Information abnahm, begann er zu ahnen, daß seine Arbeit auf der DOMALO nicht umsonst gewesen war.
    Als Gucky mit Ras Tschubai im Schiff Dabrifas rematerialisierte, stellte er fest, daß er mal wieder ganz ausgezeichnet gepeilt hatte. Der Teleportersprung saß haargenau. Mit einem wilden Aufschrei machte Admiral Merontus einen Satz zur Seite.
    Ras war ihm auf die Zehen gestiegen.
    »Entschuldigen Sie«, sagte Ras Tschubai und deutete eine Verbeugung an. »Ras Tschubai, von der INTERSOLAR.«
    Admiral Merontus starrte voller Verwunderung auf Gucky.
    »Und … und wer ist das?« fragte er schließlich und deutete auf den Mausbiber, der ihn unschuldig anblickte.
    »Darf ich vorstellen: Gucky, der letzte Ilt.«
    »Ilt?«
    »Die Bezeichnung einer ausgestorbenen Rasse, die von Natur aus telekinetisch veranlagt war. Einige verstanden auch ein wenig von Telepathie und Teleportation. Gucky kann alles. Und gut.«
    »Natürlich kenne ich den Namen«, gab Merontus zu, und sein strenges Gesicht verzog sich zu einem sparsamen Lächeln. »Der berühmte Mausbiber. Sein Ruf drang bereits bis zu uns.«
    »Gut für euch«, piepste Gucky und stemmte die Fäuste in die Hüften. »Wo steckt dieser Dabrifa? Wir kommen, um ihn zu holen.«
    »Alle unsere Angriffe wurden abgeschlagen. Dabrifa ist von der Funkzentrale aus absolut Herr der Lage, wenn er auch nicht richtig aktiv werden kann. Er unterbricht wichtige Interkomgespräche zwischen Kommandozentrale und Gefechtsstationen, sendet falsche Informationen über Hyperfunk aus und gibt Befehle an die Kommandozentrale. Ich muß sagen, ich hätte die Funkzentrale niemals für eine derart uneinnehmbare Festung gehalten.«
    »Dann werden Sie, verehrter Admiral, sehr bald Ihre Meinung ändern müssen«, prophezeite ihm Gucky selbstbewußt. »Ras und ich werden eingreifen. Wo ist die Funkbude?«
    »Nicht weit von hier, ich kann Sie führen. Aber ich warne Sie. Dabrifa hat seine zehn Spezialroboter bei sich. Sie sind so programmiert, daß sie jeden Gegner töten.« Er lächelte. »Bis auf einen.«
    »So?« machte

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