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Silberband 049 - Welten in Angst

Titel: Silberband 049 - Welten in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verspürte er Angst, richtige Angst.
    Und das war sein Verderben.
    Der umprogrammierte Roboter reagierte blitzschnell. Ehe Ras und Gucky begriffen, was überhaupt geschah, war es schon zu spät. Der Vorgang nahm nur wenige Sekunden in Anspruch.
    Der Roboter drehte sich um und richtete die Waffenarme auf den entsetzten Diktator, dessen Angstimpulse sich nun noch verstärkten.
    Dann jagte er die Energiebündel in Dabrifas Körper!
    Als ihn Guckys Impulsstrahlen trafen und zerstörten, war es bereits zu spät. Ohne einen Laut von sich zu geben, sackte Dabrifa zusammen. Sein Unterkörper war verbrannt, und auch von seinem Kopf war nicht viel übriggeblieben. Er war diesmal nicht mehr dazu gekommen, rechtzeitig seinen HÜ-Schirm aufzubauen.
    Dabrifa war tot.
    »Das war nicht unsere Schuld«, murmelte Gucky und kam aus seiner Deckung hervor. »Wie ist so etwas möglich?«
    Ras näherte sich vorsichtig der halbverkohlten Leiche.
    »Merontus sagte etwas von einem der Roboter, der anders handeln würde. Du hättest darauf achten sollen, was er dabei dachte. Ich glaube, einer der Roboter wurde so programmiert, daß er Dabrifa angriff. Merontus wußte das, aber er verriet es uns nicht. Er legte keinen Wert darauf, daß Dabrifa vor ein Gericht gestellt wurde.« Er seufzte. »Wir sind nicht für seinen Tod verantwortlich.«
    »Dann können wir ja verschwinden«, schlug Gucky vor, aber dann machte er eine Handbewegung. »Einen Augenblick noch, Ras. Mir fällt da etwas ein.«
    Vorsichtig näherte er sich der Leiche und bückte sich. Er hatte den Strahler wieder eingesteckt und somit beide Hände frei. Geschickt öffnete er die Verschlüsse der Kombination des Diktators dort, wo sie heil geblieben waren – an der Brust.
    Seine Hand glitt unter das Gewand, und dann kam sie mit einem hühnereigroßen, blitzenden Gegenstand wieder zum Vorschein.
    Es war Dabrifas Zellaktivator. Ohne ein Wort zu sagen, betrachtete Gucky ihn, ehe er den wertvollen Aktivator, der einen Menschen unsterblich machen konnte, in seine Tasche schob. Als er sich wieder aufrichtete, sah er Ras bittend an.
    »Was willst du damit?«
    Gucky legte einen Finger auf den Mund.
    »Wenn du mein Freund bist, dann schweige. Ich will ihn nicht für mich behalten, aber ich will auch nicht, daß er in unrechte Hände gerät. Später wirst du mich verstehen, aber jetzt ist es besser, du vergißt den Zellaktivator. Hast du Vertrauen zu mir, Ras?«
    »Ja, natürlich, aber …«
    »Kein Aber, mein Freund. Vergiß ihn. Wenigstens vorerst.«
    »Na schön, Gucky, du mußt schließlich wissen, was du tust.«
    »Das will ich meinen!« bestätigte Gucky und deutete zur Tür. »Dann wollen wir mal …«
    Sie teleportierten durch die verschlossene Tür und standen Sekunden später Admiral Merontus gegenüber.
    »Dabrifa ist tot, wie Sie es hofften«, sagte Ras ohne jeden Vorwurf. »Einer seiner Roboter hat ihn erschossen.«
    Ohne Verlegenheit nickte Merontus.
    »Renta Markus' Arbeit hat sich gelohnt. Ich wußte, daß ich mich auf ihn verlassen konnte. Wir sind Ihnen zu Dank verpflichtet …«
    »Sagen Sie das Perry Rhodan. Haben Sie noch Funkverbindung?«
    Erst jetzt bemerkten Ras und Gucky auf dem großen Panoramaschirm Perry Rhodans Gesicht. Er hatte alles mit angehört. Er sagte: »Dabrifa ist tot, ohne unsere Schuld. Niemand wird uns einen Vorwurf machen können, euch schon gar nicht. Admiral Merontus, Sie allein tragen die Verantwortung.«
    »Dabrifas Tod wurde beschlossen, als seine Pläne zum Angriff auf das Solare Imperium zum erstenmal durchsickerten. Sie haben also nichts damit zu tun – und ich, das können Sie mir glauben, stelle mich jedem Gericht, falls man mir eine Schuld geben sollte. Er wurde von seinem eigenen Roboter getötet, das läßt sich nicht mehr abstreiten. Von einem Roboter, der Dutzende meiner Leute auf dem Gewissen hat. Auf Befehl Dabrifas übrigens.«
    Für einen Augenblick schwieg Rhodan, dann sagte er: »Es ist nicht meine Angelegenheit, Admiral. Es ist die Ihre. Dabrifa jedenfalls ist tot, und damit dürften neuen Beziehungen zwischen uns und Ihnen nichts mehr im Wege stehen. Darf ich Sie nun zu der vereinbarten Besprechung auf meinem Schiff einladen? In einer Stunde?«
    »Einverstanden. In einer Stunde sind wir bei Ihnen.«
    »Danke, Admiral. Ich lasse alles vorbereiten.«
    Als Perrys Gesicht vom Bildschirm verschwunden war und Gucky sicher sein konnte, daß seine Worte auf der INTERSOLAR nicht mehr gehört werden konnten, trat er auf Admiral

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