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Silberband 049 - Welten in Angst

Titel: Silberband 049 - Welten in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Merontus zu und reckte ihm die rechte Pfote entgegen.
    »Eigentlich müßte ich Ihnen dankbar sein. Sie haben uns eine Entscheidung abgenommen. Dabrifa hätte sich gewehrt, und dann wären wir vielleicht gezwungen worden, ihn zu töten. Natürlich hätten Sie uns das mit dem Roboter sagen können.«
    »Dann hätten Sie anders gehandelt, und vielleicht wäre es sogar noch zu einem Unglück gekommen. Finden Sie nicht, daß es so die beste Lösung war?«
    »Doch, das finde ich. Aber Rhodan scheint das nicht zu finden.«
    »Er hat nichts damit zu tun und ist frei von Schuld.«
    »Nun, bei Gelegenheit wird er sich auch noch darüber freuen«, meinte Gucky. »In diesen Dingen denkt er nicht so schnell.«
    »Ich habe aber einen anderen Eindruck von der Geschwindigkeit seines Denkens«, lachte Admiral Merontus und gab zwischendurch einige Befehle an seine Offiziere weiter. »Sie entschuldigen mich jetzt, ich habe noch zu tun, bevor ich Rhodan aufsuche.«

32.
    Auf der INTERSOLAR wurden alle Vorbereitungen getroffen, Admiral Merontus und seine Begleitung wie ein Staatsoberhaupt zu empfangen. Im Transmitter-Empfangsraum stand eine Ehrenwache bereit, die die Besucher zum Lift führen sollte. Die Besprechung selbst würde in einer festlich geschmückten Offiziersmesse stattfinden, in der sich die Beteiligten bereits versammelten.
    Rhodan, Atlan und Ovaron standen zusammen und unterhielten sich. Etwas abseits hatten die drei Mutanten Platz genommen. Gucky machte einen nervösen Eindruck, was Fellmer Lloyd wiederum veranlaßte, in den Gedanken des Mausbibers herumzusuchen. Aber er traf auf eine Sperre, die er nicht zu durchdringen vermochte. Ein Zeichen, daß Gucky an etwas dachte, das er niemandem mitteilen wollte. Fellmer gab es auf, das Geheimnis herauszufinden.
    Waringer und Galbraith Deighton diskutierten über die Vorteile des Paratronschirms gegenüber dem erloschenen Zeitfeld. Über Transmitter war auch Bully wieder auf der INTERSOLAR eingetroffen, um an der wichtigen Konferenz teilzunehmen. Auch Julian Tifflor war anwesend.
    Gucky bemerkte es mit steigender Genugtuung. So allmählich bekam sein geplanter Auftritt den festlichen Rahmen, den er sich wünschte. Er saß auch nur deshalb so bescheiden im Hintergrund, damit nicht jedem sofort seine Galauniform auffiel, die er eigens zu diesem Anlaß angezogen hatte. Auf der Brust baumelten einige Orden, die ihm von Rhodan persönlich verliehen worden waren.
    Ras bemühte sich, sein Befremden so gut wie möglich zu verbergen. Er ahnte, was Gucky vorhatte. Schließlich war er dabeigewesen, als Dabrifa getötet wurde.
    Ein Signal ertönte.
    »Noch fünf Minuten, dann treffen sie ein«, sagte Rhodan laut genug, daß jeder ihn hören konnte. »Ich glaube, wir ersparen uns ein offizielles Zeremoniell. Empfangen wir Merontus und seine Begleitung wie Freunde und ein ganz klein wenig wie Helden. Denn ich glaube, diese Ehrung haben sie verdient.«
    »Da wir gerade von Verdiensten reden«, sagte Gucky mit seiner schrillen Stimme aus dem Hintergrund, »da hätte ich auch noch etwas.«
    Rhodan warf ihm einen erstaunten Blick zu.
    »Du?« wunderte er sich.
    Gucky erhob sich zur vollen Größe. Seine Orden klimperten wie ein Schellenbaum.
    »Ja, ich!« Er kam nach vorn und blieb vor Rhodan, Atlan und Ovaron stehen. »Möchte wissen, was daran so komisch ist.«
    Rhodan betrachtete ihn aufmerksam.
    »Komisch? Du siehst aus wie ein Schützenkönig, Kleiner.«
    Gucky stemmte die Arme in die Hüften.
    »Das ist ja wohl das letzte! Schützenkönig! Ich trage meine Auszeichnungen. Ist das verboten?«
    Rhodan sah auf die Uhr. »Was willst du? Wir haben noch drei Minuten, dann treffen unsere Gäste im Transmitterraum ein. Beeile dich also, wenn du einen Vorschlag zu machen hast.«
    Gucky schüttelte den Kopf eigensinnig und beleidigt. Es klingelte melodisch durch den großen Raum.
    »Nee, jetzt nicht mehr! Später!«
    Ohne weitere Erklärung kehrte er zu seinem Platz zurück und setzte sich. Ras und Fellmer sahen ihn nur neugierig an.
    Rhodan fragte Atlan: »Was hat er denn nur?«
    »Du hast ihn nicht wichtig genug genommen, Perry. Das kann er nicht vertragen.«
    »Sie waren etwas grob zu ihm, Perry«, meinte auch Ovaron. »Wir werden ihn später fragen, nicht wahr?«
    »Sicher werden wir das«, versprach Rhodan, als die Ankunft der Besucher über den Interkom bekanntgegeben wurde. »Jetzt haben wir keine Zeit mehr dafür. Meine Herren, empfangen wir unsere Gäste!«
    Eine Minute später betrat

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