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Silberband 049 - Welten in Angst

Titel: Silberband 049 - Welten in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ankunft von Ovaron II dort sein, um beobachten zu können. Alles Weitere besprechen wir an Ort und Stelle.«
    Nach kurzer Überlegung sagte Ovaron zu.
    »Akzeptiert, Perry.« Er lächelte. »Sie wollen natürlich versuchen, mich während der Fahrt umzustimmen. Das ist Ihr gutes Recht. Aber es ist auch mein gutes Recht, mich nicht umstimmen zu lassen.«
    »Wir werden sehen«, sagte Rhodan ausweichend.
    Zwei Stunden später war der Nullzeit-Deformator freigelegt. Unterdessen hatte der 16. Juni 200.018 vor Jetztzeit begonnen. Diese Seite Titans lag wieder in beinahe absoluter Dunkelheit, denn sie war vom Saturn abgewandt und der Großplanet stand außerdem zwischen Titan und Sol.
    Die Außentemperatur war auf minus 180 Grad Celsius gesunken. Im Shift-Hangar des Deformators wurden die Startvorbereitungen beendet. Icho Tolot und der Paladin-Roboter standen unbeweglich auf der Geröllhalde. Sie sollten als Vorausabteilung und Rückendeckung fungieren. Da der Haluter am schwersten zu orten sein würde, sollte er als Vorhut das Gelände sondieren.
    Außer Tolot und dem Thunderbolt-Team sollten Toronar Kasom, Ovaron und Merceile sowie Takvorian mitfahren. Außerdem Alaska Saedelaere, Lord Zwiebus und Professor Dr. Bhang Paczek. Die drei Mutanten nahmen selbstverständlich an dem Vorstoß teil.
    Perry Rhodan und Atlan überwachten die Besetzung der Shifts. Shift eins würde von Toronar Kasom gesteuert werden. Zu seiner Besatzung gehörten außer Perry Rhodan die beiden Cappins, Takvorian und Gucky. Die übrigen fünf Personen stiegen in Shift zwei.
    »Ich bin es allmählich leid«, flüsterte der Arkonide, »immer nur als Befehlshaber des Deformators zurückzubleiben. Diese Aufgabe könnte ein anderer Mann ebensogut erfüllen.«
    »Nicht so gut wie du«, widersprach Perry Rhodan leise. »Du besitzt die größten Erfahrungen, die größte Kaltblütigkeit und handelst umsichtiger, als ein anderer das könnte.«
    »Das macht mich eigentlich für die Führung der Expedition geeignet, Perry. Warum bleibst du nicht einmal zurück?«
    »Weil ich mit Ovaron noch eine Menge zu besprechen habe.«
    Atlan sah ihn forschend an.
    »Du willst ihn hoffentlich nicht zu einer Unvorsichtigkeit überreden, Perry! Ich kenne dich. Im Grunde deines Wesens bist du der neugierige, tatendurstige Barbar von ehemals geblieben.«
    Rhodan lachte.
    »Ich kenne mein Psychogramm selbst, Freund.« Seine Stimme wurde hart. »Es bleibt dabei. Du übernimmst den Befehl über den Nullzeit-Deformator, und ich führe die Shifts zu Ovarons Depot!«
    Der Arkonide resignierte. »Wie du willst. Ich habe mich deinem Befehl unterstellt und muß die Konsequenzen tragen. Aber ich warne dich. Werde nicht leichtsinnig, Perry!«
    »Du kennst mich doch, Atlan.«
    »Eben!«
    Der Lordadmiral drehte sich brüsk um und verließ den Hangar.
    »Ist der Ex-Imperator sauer, Chef?« fragte Gucky von der Schleuse des ersten Shifts.
    Auf Rhodans Stirn schwoll eine Ader.
    »Sprich nicht so respektlos von Atlan! Er ist ein wunderbarer Mensch und ein zuverlässiger Freund.«
    Gucky mimte den Beleidigten.
    »Und er nörgelt dauernd an dir herum!«
    »Atlan nörgelt nicht, er sagt nur offen seine Meinung, und zwar aus Pflichtbewußtsein und Freundschaft. Ein wirklicher Freund ist niemals ein bequemer Freund.«
    »Soso …! Dann verstehe ich nicht, warum du vorhin so finster dreingeschaut hast, Perry.«
    Rhodan sah Gucky scharf an. Der Mausbiber präsentierte die Unschuldsmiene eines Säuglings.
    »Du verflixter Teufelsbraten, du!« sagte Perry Rhodan. »Hast wieder den Psychologen gespielt, weil du merktest, daß ich verärgert war!«
    »Kann man sich über einen Freund ärgern?« fragte Gucky hinterhältig.
    »Aber natürlich!«
    »Aha! Und da du dich vorhin über mich geärgert hast, bin ich noch immer dein Freund«, stellte Gucky mit dreister Mausbiberlogik fest.
    Er verschwand im Shift, bevor Perry etwas gefunden hatte, das er ihm an den Kopf werfen konnte.
    Sekunden später betraten Ovaron, Merceile und Takvorian den Hangar. Der Mutant trug seinen transparenten Raumanzug, der auf der Erde für ihn angefertigt worden war. Der Aggregattornister war aufgelegt worden und hing links und rechts über Takvorians Rücken. Die Schaltungen dafür sowie zwei Energiewaffen befanden sich unter der Pferdekopfmaske und konnten von dem Oberkörper des Zentauren bedient werden.
    »Nun, wie sehe ich aus?« fragte Takvorian und scharrte mit den Überhufen aus Panzertroplon.
    »Wie ein Pferd im Raumanzug«,

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