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Silberband 052 - Exil im Hyperraum

Titel: Silberband 052 - Exil im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Antigravplatte lud.
    »Hoffentlich macht er nicht in dieser Weise weiter«, sagte der Ertruser.
    Danton sah ihn schief von der Seite an.
    »Ich meine«, fügte Kase hinzu, »der Kerl ist vielleicht kein Arzt, sondern ein Dieb.«
    »Wenn er auf Zahnprothesen scharf ist, wird er keinen zweiten Erfolg verbuchen können.«
    Kase grinste.
    »Es gibt schließlich noch andere Dinge.«
    Er sollte recht behalten.

20.
    Danton, Kase und die beiden Techniker folgten Florymonth auf seinem Weg durchs Schiff. Der Riese schien kein festes Ziel zu haben, denn er änderte seine Richtung ständig. Danton hatte den Eindruck, daß Florymonth etwas suchte.
    Kase, der mit seinen Messungen kein Glück hatte, verlor schnell seine gute Laune und verlangte immer drängender, daß man Florymonth als Gefangenen behandeln sollte.
    Schließlich hielt der grüne Riese vor dem Bordobservatorium an.
    Ein Wissenschaftler kam heraus. Sofort wurde er von Florymonth mit überschwenglichen Worten als Freund begrüßt. Florymonth beteuerte seine Harmlosigkeit, schrumpfte auf drei Meter zusammen und glitt ins Innere des Observatoriums.
    Danton gab seinem ertrusischen Begleiter einen aufmunternden Schubs.
    »Kommen Sie!«
    Dort hatte Florymonth bereits Unruhe unter den Besatzungsmitgliedern ausgelöst.
    Die Männer und Frauen, die im Observatorium arbeiteten, waren aufgesprungen und umringten den schreienden Florymonth. Das Bild erinnerte Danton an die Ereignisse innerhalb der Zentrale.
    Schließlich beruhigte Florymonth sich ein wenig.
    Kase nahm Schaltungen vor, richtete die Wärmestrahler auf den Fremden und starrte auf die Instrumente seiner Meßgeräte.
    »Wieder nichts!« brummte er. »Haben Sie jemals ein so verrücktes Ding gesehen?«
    »Warum packen Sie überhaupt noch aus, wenn Sie schon wissen, daß Sie nichts erreichen?«
    Kase nagte an seiner Unterlippe.
    »Die Hoffnung«, antwortete er. »Nichts als die Hoffnung hält mich auf den Beinen.«
    Einer der Astronomen stieß plötzlich einen Warnschrei aus und deutete auf ein handgroßes Gebilde, das quer durchs Observatorium schwebte.
    »Sehen Sie!« schrie Kase wütend. »Er hat wieder irgend etwas in den Klauen.«
    Danton stürmte ins Observatorium, um festzustellen, was da quer durch den Raum auf Florymonth zuflog. Das rechteckige Kästchen gehörte zur Positronik des Observatoriums. Danton streckte die Hand aus, um es festzuhalten. Er hätte sich ebenso gegen einen Panzer stemmen können. Der kleine Speicher flog weiter. Danton verlor fast das Gleichgewicht.
    »Aus dem Weg!« rief er ein paar Wissenschaftlern zu, die sich vor Florymonth aufbauten. »Sie können es nicht festhalten.«
    »Ich bin euer Freund!« kreischte Florymonth. »Laßt mich in Ruhe. Ihr dürft mir nichts tun.«
    Der kleine Speicher verschwand in seinem Körper, als hätte es ihn nie gegeben. Kase winkte Danton aufgeregt zu, aber Rhodans Sohn verspürte jetzt wenig Lust, sich mit dem Ertruser zu streiten. Er begab sich zum Interkomanschluß. Bevor er einschaltete, legte sich eine Hand auf seine Schultern. Er blickte hoch und sah Dr. Dimmond, den Leiter des Observatoriums, neben sich stehen.
    Dimmond war blaß.
    »Die kleine Zelle war ein Datenspeicher für galaktische Positionen«, berichtete er. »Sie ist nahezu unersetzlich. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie etwas unternehmen könnten.«
    »Ja, ja«, sagte Danton unwillig. Er verwünschte den Entschluß seines Vaters, diesen Giganten unbehelligt zu lassen. Rhodan saß in der Zentrale, während er, Danton, sich mit den Besatzungsmitgliedern herumärgern mußte.
    Danton wartete, bis der Bildschirm hell wurde. Atlans Gesicht erschien.
    »Diesmal ist es eine Zelle der Observatoriums-Positronik«, sagte Danton ohne Umschweife. »Sie enthält wichtige Daten.«
    »Ich brauche die Zelle!« rief Dimmond über Dantons Schulter.
    Atlan lächelte freundlich. Das Bild wechselte. Rhodan wurde sichtbar.
    »Du hast Schwierigkeiten?«
    »Das ist untertrieben! Florymonth scheint kleptomanisch veranlagt zu sein.«
    »Sir!« fauchte Dimmond. »Ich will diese Zelle zurückhaben. Ich erwarte, daß Sie den Fremden bestrafen.«
    »Ovaron und ich sind uns einig, daß Florymonth ein bestimmtes Ziel verfolgt«, erklärte Perry. »Vielleicht will er irgend etwas zusammenbauen.«
    »Eine Bombe!« sagte Kase sofort. Er stand jetzt ebenfalls neben dem Interkomanschluß.
    »Unsinn!« Rhodan schüttelte den Kopf. »Zügeln Sie Ihre Phantasie.«
    Danton schob Kase zur Seite.
    »Wie lauten deine

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