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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kilometer minimal von den Flanken des Kraterberges Motah entfernt. Sie hat sich so tief in den Schlick gebohrt, daß nur die Bugkuppel herausragt.«
    Patulli Lokoshan atmete auf.
    Vielleicht hatten die Takerer das Transmitterschiff tatsächlich während der letzten 200.000 Jahre nicht entdeckt. Allerdings bestand die Gefahr, daß ihre Ortungsstationen die für Transmissionen charakteristischen Strukturerschütterungen angemessen hatten.
    Im nächsten Moment korrigierte er sich. Die drei Transmitteraktivitäten, mit denen die Einsatzgruppe von Mayntoho zur ATTEC befördert worden waren, konnten nicht ohne weiteres angemessen worden sein. Es handelte sich nämlich, wie er sich erinnerte, nicht um die ›normalen‹ Transmissionen, sondern um ein ganjasisches Spezialverfahren, das sich die Kräfte der Dakkarzone nutzbar machte. Dadurch wurden die Strukturerschütterungen uncharakteristisch, außerdem hielt sich der Energieaufwand weit unter der Grenze von Transmissionen, die sich des Transportmediums Hyperraum bedienten.
    Daher auch der starke Ent- und Rematerialisierungsschmerz, konstatierte der Kamashite. Er entsann sich nun auch, daß der Wesakeno Nurezco vor Tagen erklärt hatte, die Verwendung der Dakkarzone als Transportmedium wäre der Grund dafür gewesen, daß einzig und allein Ovaron die Systeme des Transmitters hatte aktivieren können. Mehr hatte er nicht verraten, aber Patulli konnte sich denken, daß dieses Dakkar-Transportsystem ein Geheimnis war, das vorläufig außer dem Ganjo niemand besitzen durfte.
    »Wo ist Gucky?« fragte Roi Danton krächzend. Er schien seine Stimmbänder noch nicht wieder vollständig in der Gewalt zu haben.
    »Er untersucht gemeinsam mit dem Thunderbolt-Team die Schaltzentrale des Dakkar-Transmitters«, antwortete Captain Styl.
    »Ist er teleportiert?« fragte Roi zurück.
    »Nein, der Paladin hat ihn getragen. Gucky meinte, die bei Teleportationen freigesetzten psionischen Energien könnten eventuell von Spezialstationen der Takerer angemessen werden.«
    Rhodans Sohn atmete hörbar auf.
    »Den gleichen Gedanken hatte ich eben auch«, sagte er. »Gut, daß der Ilt daran gedacht hat. Wir sollten Teleportation nur im äußersten Notfall anwenden. Was meinst du dazu, Dad?« wandte er sich an seinen Vater.
    »Ich stimme dir zu, Mike«, erwiderte Rhodan.
    Unterdessen waren Lokoshans Schmerzen nahezu völlig abgeklungen. Der Kamashite vermochte nun wieder Details zu sehen anstatt bloße Konturen. Er klappte seinen Kugelhelm zurück und atmete die Bordatmosphäre der ATTEC.
    »Was tun Sie da?« kam im nächsten Augenblick Rhodans Stimme. »Wie können Sie den Helm öffnen, ohne das Ergebnis der Luftanalysatoren zu kennen, Major?«
    Patulli lächelte nachsichtig.
    »Meine Nase ist der beste Gasanalysator des Universums, Sir. Sie sollten sich tatsächlich einmal gründlich mit den Verhältnissen auf Kamash vertraut machen.«
    »Die Gasanalyse liegt vor«, warf Captain Styl ein. »Als ich mit meinen Robotern hier rematerialisierte, schaltete sich die Lufterneuerungs- und Umwälzanlage der ATTEC automatisch ein. Wir können die Bordatmosphäre bedenkenlos atmen.«
    Roi Danton lachte auf.
    »Eins zu null für Patullis Nase.« Er wurde sofort wieder ernst. »Ich schlage vor, wir durchsuchen das Schiff.«
    Rhodan stimmte seinem Sohn zu. Über Helmtelekom erteilte er die notwendigen Befehle. Die Gruppe Saedelaere erhielt den Auftrag, nach den Überresten der ganjasischen Besatzung zu forschen. Major Lokoshan bekam Leutnant Babuschkin zugeteilt.
    Im Ganglabyrinth der ATTEC herrschte bedrückendes Schweigen, als die beiden Männer nebeneinander auf stillgelegten Transportbändern zu jenem Schiffssektor gingen, der ihnen als Suchgebiet zugeteilt worden war.
    Plötzlich ertönte ein Laut wie eine angeschlagene Saite. Josef Babuschkin blieb stehen und wurde blaß.
    »Was war das?« fragte er erregt.
    Patulli grinste.
    »Wahrscheinlich die Geister der Verstorbenen, Leutnant. Keine Sorge, mit Geistern kenne ich mich aus.«
    »Bei allen warzenhäutigen Sumpfechsen!« rief Babuschkin. »Sie sollten über so etwas nicht spotten, Major. Die Natur ist voll von Kräften, die wir kaum kennen, geschweige denn beherrschen.«
    Der Kamashite blickte den Leutnant prüfend an.
    »Ich erkenne eine verwandte Seele«, sagte er dann. »Babuschkin, Sie haben recht. Aber Sie brauchen sich nicht zu fürchten, jedenfalls nicht in meiner Anwesenheit.«
    Abermals ertönte der seltsame Laut, diesmal schien seine Quelle

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