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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entgegen. Es waren Gebilde von verschiedenartigem Aussehen. Sie bildeten einen Halbkreis um Maischat/Ovaron.
    Der Ganjo wußte, daß er auf diese Weise begrüßt werden sollte. Das gab ihm neue Hoffnung. Unbewußt hatte er mit Schwierigkeiten gerechnet. Die Unsicherheit der Urmutter konnte sich auf die Außenstationen übertragen.
    Die Maschinen im Innern des Giganttransmitters schienen jedoch klare Befehle zu haben.
    Plötzlich ertönte eine tiefe Roboterstimme, die durch die ganze Halle dröhnte.
    »Ab sofort wird dir dein wunschlos gewordener Diener gehorchen, Ganjo Ovaron.«
    Maischat blieb stehen. Er reagierte zuverlässig auf die Befehlsimpulse des in ihm eingebetteten Bewußtseins.
    Ovaron wartete, ob sich die Stimme noch einmal melden würde. Er war sicher, daß es ein Signal der Urmutter gewesen war. Sie hatte ihm zu verstehen gegeben, daß sie ihm jetzt nichts in den Weg legen wollte. Sie würde sich zumindest abwartend verhalten.
    In diesem Augenblick tauchte Florymonth in der Zentrale auf. Der Transmitterbauch des grünhäutigen Riesen war erloschen. Florymonth watschelte auf Maischat zu.
    »Ich empfange deine Impulse«, sagte er. »Willkommen, Ganjo!«
    Maischat deutete auf den großen Bildschirm. »Wie soll es nun weitergehen? Es nutzt mir wenig, daß ich jetzt hier bin.«
    Florymonth antwortete nicht, aber tief in der Station begann es zu summen und zu dröhnen. Mächtige Energieanlagen schienen anzulaufen.
    Ovaron wartete ab. Er unterdrückte seine stärker werdende Erregung. Mit Maischats Augen beobachtete er den Weltraum, der fast ohne Sterne war. Der ferne Sextadimschirm leuchtete schwach.
    Ovaron wußte, daß er schon einmal in der Arrivazone herausgekommen war. Damals war er jedoch sofort in den Kleintransmitter der Pedolotsen abgestrahlt worden.
    Plötzlich entstand draußen im Weltraum der Giganttransmitter. Er schien frei im leeren Raum zu schweben. Ovaron schätzte, daß die Durchlaßöffnung mindestens achtzehn Kilometer groß war. Der sie umschließende Ring flammte abwechselnd in tiefem Rot und Blau. Die Öffnung war vollkommen schwarz. Das charakteristische Wabern fremdartiger Energie hatte noch nicht begonnen.
    Im Innern der Station dröhnten unsichtbare Anlagen.
    »Wie komme ich in den Giganttransmitter?« fragte Ovaron den großen Roboter.
    Florymonth war in sich zusammengefallen. Er schien müde zu sein. Das war natürlich eine Täuschung, denn der Homunkulus konnte niemals müde werden.
    »Gibt es irgendwo einen Kleintransmitter, mit dessen Hilfe ich in den Giganttransmitter gelangen könnte?« fragte Ovaron weiter, nachdem Florymonth weiter schwieg. Er bekam keine Antwort.
    Maischat stieß eine Verwünschung aus, die Ovaron gedacht hatte.
    Für Ovaron ergab sich jetzt das Problem, möglichst schnell in den Giganttransmitter zu gelangen. Es war möglich, daß die Anlage in ein Paar Minuten wieder abgeschaltet wurde, dann war die große Chance vorbei.
    »Ich werde pedotransferieren!« entschloß sich der Ganjo.
    Ovaron dachte an sein Armbandvielzweckgerät. Er konnte es bei der Pedotransferierung nicht mitnehmen. Das bedeutete, daß er es am Arm des Ersten Ganjators hier zurücklassen mußte.
    Das war ein zusätzliches Problem.
    Maischat hob den Arm mit dem Gerät.
    »Was wird damit, Florymonth? Du weißt, daß ich es brauche.«
    »Das ist richtig, Ganjo!« stimmte Florymonth zu. »Ich werde etwas später an Bord der MARCO POLO erscheinen und das Armbandgerät mitbringen.«
    Ovaron konzentrierte sich.
    Entschlossen, sich auf das Versprechen des Roboters zu verlassen, begann er mit der Pedotransferierung, die ihn in seinen Körper zurückbringen sollte.
    Als er fast an der Schwelle des Wirtskörpers angelangt war, fühlte er ein paar durchdringende Impulse Maischats. Der Erste Ganjator begann bereits zu überlegen.
    Noch einmal tauchte Ovarons Bewußtsein tief in Maischat ein. Diesmal jedoch gab er das Gehirn des Ganjators frei.
    Maischat war völlig verwirrt. Es dauerte einige Zeit, bis er auf Ovarons beschwörende Gedanken reagierte.
    »Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen!« dachte Ovaron. »Ich lasse Sie hier in Sicherheit zurück. Übergeben Sie mein Armbandgerät an Florymonth. Er wird es mir nachbringen.«
    Maischat zitterte, aber er beruhigte sich schnell. Ovaron erklärte dem ehemaligen Regierungschef von Erysgan, wo sie sich befanden.
    Schließlich war der Erste Ganjator zufrieden.
    »Ich verlasse Sie jetzt!« kündigte Ovaron an. »Die Pedotransferierung, die ich jetzt

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