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Silberband 056 - Kampf der Immunen

Titel: Silberband 056 - Kampf der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aufpassen.«
    Ich beachtete ihn nicht, sondern beobachtete weiterhin den Roboter, der wie eine Brücke aussah. Es verging ungefähr eine halbe Stunde, dann löste der Automat seine Verbindung mit dem Sockel und entfernte sich aus unserer Nähe. Wahrscheinlich war er mit irgendeinem Auftrag unterwegs.
    Ich fragte mich, wo sich die Zentrale befinden mochte, von der aus die Roboter gesteuert wurden. Es war kaum denkbar, daß sie alle eine autarke Befehlspositronik oder etwas Vergleichbares besaßen.
    »Wir wollen rekonstruieren, wie es geschehen ist«, schlug ich Pampo vor. »Setzen Sie sich auf den Sockel, so, wie Rorvic dagesessen hat. Ich will sehen, ob mir dann etwas einfällt.«
    »Ich bin doch nicht verrückt!« sträubte sich Pampo.
    »Ohne Rorvic kommen wir hier nicht mehr weg!« beschwor ich ihn. »Es gibt sicher eine einfache Lösung. Helfen Sie mir, sie zu finden.«
    Er näherte sich zögernd dem Sockel.
    Um ihm Mut zu machen, klatschte ich mit den Handflächen gegen das Metall.
    »Sehen Sie! Es passiert nichts.«
    Schließlich ließ er sich auf dem Sockel nieder. Er sah sehr unglücklich aus. Seine Haltung war nicht mit der Rorvics zu vergleichen.
    »Sie sitzen nicht auf einer Bombe, die jeden Augenblick explodieren wird«, ermahnte ich ihn.
    Er versuchte sich zu entspannen, aber es gelang ihm nicht. Seine Blicke zeigten, was er von der Sache hielt.
    »Fällt Ihnen endlich etwas ein?« fragte er ungeduldig. »Lange bleibe ich nicht mehr sitzen.«
    Ich hatte einen bestimmten Verdacht, aber er schien sich nicht zu bestätigen.
    »Spüren Sie etwas?« fragte ich interessiert.
    »Sie scherzen wohl? Was sollte ich spüren?«
    »Ein Kribbeln!«
    »Ein Kribbeln?«
    Ich wurde ungeduldig.
    »Sie sind doch ein sensibler Mensch. Sie müßten doch spüren, ob der Sockel Energie führt oder ob irgend etwas anderes in ihm vorgeht!«
    Pampo stand auf. Er hatte offensichtlich genug.
    »Setzen Sie sich!« befahl ich.
    Er ließ sich wieder auf dem Sockel nieder. Seine Augen rundeten sich.
    »Jetzt spüre ich etwas!« rief er aus.
    »Na also!« Ich war zufrieden. »Beschreiben Sie es.«
    Er verschwand!
    Er löste sich auf wie Dalaimoc Rorvic. Wieder flimmerte es in der Luft über dem Sockel.
    Ich war allein.
    Zehn Minuten stand ich wie erstarrt vor dem Sockel. Obwohl ich mit einem Verschwinden Pampos gerechnet hatte, war das Ereignis doch überraschend eingetroffen. Ich begann mir Vorwürfe zu machen, daß ich Pampo auf diese Weise für ein Experiment benutzt hatte. Aber was hätte der Künstler getan, wenn ich an seiner Stelle verschwunden und er hier zurückgeblieben wäre? Ich war sicher, daß er in blinder Panik geflohen wäre.
    Jetzt befand er sich dort, wo auch Rorvic war.
    Meine Theorie, die ich über die Sockel entwickelt hatte, schien sich zu bestätigen. Sie waren die Verbindungsstellen zur Zentrale. Die Roboter tankten an ihnen Energie und erhielten vielleicht auch Befehle.
    Obwohl sich alles fugenlos zu einem logischen Bild zusammenzufügen schien, brauchte ich eine halbe Stunde, bis ich endlich genügend Mut gefaßt hatte, um mich ebenfalls auf dem Sockel niederzulassen.
    Ich wußte nicht, was nun geschehen würde, aber ich rechnete damit, daß ich mich früher oder später auflösen würde.
    Doch zunächst geschah nichts. Ich hockte auf dem Sockel und beobachtete die Umgebung. Alles blieb ruhig. Roboter waren nicht zu sehen. Am Horizont glaubte ich einen Schwarm Aufklärer vorbeiziehen zu sehen. Ich fragte mich, wo das Objekt aus dem Schwarm geblieben war.
    Ein phantastischer Gedanke kam mir.
    War es nicht möglich, daß der Flugkörper aus dem Schwarm auf Testfall Rorvic gelandet und von den ordnungswütigen Robotern sofort beseitigt worden war?
    Dieser Gedanke erschien mir gar nicht so abwegig.
    Wenn er richtig war, mußten die Überreste des fremden Flugkörpers sich in den Müllhalden von Testfall Rorvic befinden.
    Würden jene, die die Flugkörper ausgeschickt hatten, tatenlos zusehen, daß einer ihrer Boten auf diese Weise zerstört wurde?
    Ich dachte an alle Informationen, die wir über den Schwarm besaßen. Danach erschien es mir unwahrscheinlich, daß ein Flugobjekt aus dem Schwarm keine Abwehrmöglichkeiten gegen die Roboter des Planeten besitzen sollte.
    Daraus folgerte ich, daß wir das Objekt aus dem Schwarm aus irgendwelchen Gründen nicht entdeckt hatten oder daß es überhaupt noch nicht gelandet war – vielleicht überhaupt noch nicht in diesem System!
    Ich wurde aus meinen Gedanken

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