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Silberband 058 - Die Gelben Eroberer

Titel: Silberband 058 - Die Gelben Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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allgemeinen grinsen die Männer, wenn sie meinen Namen hören.«
    »Schon möglich«, meinte Pontonac gleichgültig. »Ich finde, der Name paßt zu Ihnen.«
    »Ich bin Kommandantin«, erklärte sie. »Wir treffen uns alle im Konferenzsaal. Danton und Deighton werden auch dasein.«
    Pontonac wunderte sich darüber, wie unkonventionell hier unten alles vor sich ging. Ohne viele Umstände wurde er zu einer Konferenz eingeladen. Vielleicht hatte er unbewußt erwartet, daß man ihm mehr Aufmerksamkeit schenken würde, obwohl er nicht der Mann war, der unbedingt im Mittelpunkt stehen wollte.
    Ob die Konferenz seinetwegen stattfand?
    Er betrachtete die Frau. Sie war nicht besonders hübsch, machte aber einen sympathischen Eindruck.
    »Werden Sie mir etwas verraten, wenn ich Sie danach frage?«
    »Nein!« Ihre Antwort klang bestimmt. »Sie müssen abwarten.«
    Sie betraten gemeinsam einen Rollkorridor.
    »Sie machen mich neugierig«, bekannte Pontonac.
    »Wodurch?«
    »Durch Ihr Schweigen. Und durch Ihr geheimnisvolles Gesicht.«
    Sie musterte ihn.
    »Verliert man oben eigentlich den Humor langsamer als in Imperium-Alpha?«
    Edmond wartete auf eine Erklärung.
    »Ich meine«, fuhr sie lächelnd fort, »daß hier unten niemand mehr Zeit für billige Witze hat.«
    Am Ende des Korridors stießen sie auf einen nervösen Offizier, der pausenlos fluchte.
    »Das ist Abraham!« stellte Maybelle vor. »Am besten, Sie ignorieren ihn, sonst werden Sie in ein paar Tagen so verrückt wie er.«
    »Maybelle!« rief Abraham klagend.
    Er winkte einem seiner Assistenten. Ein Gleiter schwebte heran.
    »Man fliegt uns direkt zum Konferenzort«, erklärte Maybelle.
    Bevor die Konferenz der Sektorenkommandanten begann, wurde Pontonac von Maybelle in einen Nebenraum des Konferenzzimmers gebracht. Hier warteten Deighton und Danton auf ihn. Die Begrüßung zwischen den drei Männern, die sich von früher kannten, fiel herzlich aus. Dann kam Roi sofort zur Sache.
    »Sie haben uns mit Ihrem Rettungskomitee zugegebenermaßen oft geholfen, Edmond. Trotzdem standen alle Ihre Aktionen außerhalb des Gesetzes.«
    Der Mann mit zwei Bein- und einer Armprothese befeuchtete nervös die Lippen mit der Zungenspitze. »Ich bin mir darüber im klaren und entziehe mich nicht der Verantwortung.«
    »Wir wollen nicht über Sie zu Gericht sitzen«, sagte Deighton. »Dazu haben wir weder Zeit noch Lust.« Er schaute zu Roi. »Sein Vater jedoch wird diese Sache kaum auf sich beruhen lassen.«
    Pontonac nickte finster.
    »Sie kennen die augenblickliche Situation«, fuhr Deighton fort. »Weitere Aktivitäten des Rettungskomitees gegen den Homo superior sind sinnlos geworden, denn die Neuen Menschen sind vom Untergang bedroht. Sie sind apathisch geworden. Es gibt keine Mitglieder des Homo superior mehr, die sich im Sinne ihres Volkes um die Verdummten bemühen oder zu Demontagefeldzügen aufbrechen.«
    »Das ist alles ziemlich rätselhaft«, fügte Danton hinzu. »Wir versuchen jedoch, uns auf diese Situation einzustellen. Ihr Komitee, so erfuhren wir, besteht aus einhundertfünfzig immunen Mitgliedern.«
    Pontonac bejahte. »Sie sind jetzt mehr oder weniger arbeitslos.« Eine Pause entstand. Schließlich stieß Pontonac einen Pfiff aus. »Ich kann mir denken, daß man in Imperium-Alpha einhundertfünfzig weitere Immune gut brauchen könnte.«
    »Ja«, bestätigte Deighton. »Nötiger als alles andere, denn wir haben nicht genügend Menschen, die uns bei unserer schweren Aufgabe helfen können.«
    »Meine Leute warten in unserem Hauptquartier auf weitere Befehle. Keiner von ihnen würde sich einer neuen Aufgabe entziehen.«
    »Das ist gut so«, sagte Danton. »Wir haben etwas Besonderes mit ihnen vor.«
    Deighton machte eine einladende Bewegung zur Zwischentür.
    »Kommen Sie mit nach nebenan. Die Kommandanten sind sicher schon gespannt darauf, Sie kennenzulernen.«
    Danton stand am Kopfende des Tisches und deutete auf den Platz, wo Edmond Pontonac saß.
    »Nun, Storman Collins«, sagte er nicht ohne Spott. »Ich hoffe, daß wir damit Ihrer Forderung nachgekommen sind. Vor uns sitzt Edmond Pontonac, Anführer und Gründer des Rettungskomitees. Er ist bereit, alle Ihre Fragen zu beantworten.«
    Ein paar Kommandanten lachten. Sie gönnten dem angeberischen Collins diese Niederlage.
    Collins war jedoch nicht im mindesten betroffen. Er war klug genug, jetzt einzulenken.
    »Das Rettungskomitee hat keine Bedeutung mehr«, sagte er mit fester Stimme. »Es wird bald keine

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