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Silberband 058 - Die Gelben Eroberer

Titel: Silberband 058 - Die Gelben Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seinem Gehirn als dem durch langjähriges Training erworbenen Automatismus.
    Als die Versorgungskraftwerke fünfzig Prozent ihrer Maximalkapazität erreicht hatten, aktivierte Leutnant Tusalis den Paratronschirm und schaltete ihn auf Strukturlückenautomatik. Für jeden abzufeuernden Schuß würde sich exakt für seine Dauer eine entsprechende Lücke im Paratronschirm öffnen.
    Die fremdartigen Raumschiffe hatten ihr Feuer bereits wieder eingestellt, als Tusalis sich vor das Feuerleitpult setzte und nacheinander sämtliche Knöpfe drückte.
    Die Energiegeschütze der EX-6633 feuerten in regelmäßigem Takt. Ihre Zielverfolgungsautomatiken ließen jeden Schuß zu einem Volltreffer werden. Innerhalb weniger Minuten wurden siebzehn Schiffe durch Transformbomben vernichtet und mehrere andere durch Energiebeschuß mehr oder weniger stark beschädigt.
    Als der Hyperkommelder schrillte, schaltete Epher Tusalis die Geschütze auf Dauerfeuer und eilte zum Hyperkom. Er schaltete das Gerät ein.
    Der Bildschirm wurde hell. Der Oberkörper eines Mannes erschien darauf. Das Gesicht kam dem Leutnant bekannt vor.
    »GOOD HOPE II an geortetes Kugelraumschiff«, sagte der Mann hastig. »Stellen Sie das Feuer auf die Schwarmschiffe ein. Wer sind Sie?«
    Leutnant Epher Tusalis grinste.
    »Leutnant Tusalis, Zweiter Feuerleitoffizier der EX-6633. Und wer sind Sie?«
    »Ich bin Perry Rhodan. Wer hat zur Zeit das Kommando auf dem Explorer?«
    »Ich. Sie sind Perry Rhodan? Deshalb kam mir Ihr Gesicht so bekannt vor.«
    »Hören Sie, Leutnant!« sagte Rhodan eindringlich. »Stellen Sie sofort das Feuer ein. Über Ihnen sammelt sich ein Verband der Jagdflotte des Schwarms. Er wird Sie in kurzer Zeit angreifen, wenn Sie das Feuer nicht einstellen, und gegen sein massiertes Feuer hilft auch Ihr Paratronschirm nicht, jedenfalls nicht sehr lange.«
    Tusalis schüttelte den Kopf.
    »Niemand wird die EX-6633 vernichten.« Er lachte irr. »Greifen Sie doch ein, Perry Rhodan! Schicken Sie den Fremden die Solare Flotte entgegen! Oder fürchten Sie den Kampf? Ich fürchte mich nicht.«
    Rhodan öffnete den Mund, um etwas zu entgegnen, doch dann schloß er ihn wieder. Er dachte intensiv nach, und nach einigen Sekunden fragte er ruhig:
    »Was ist mit den übrigen Besatzungsmitgliedern, Leutnant Tusalis? Soviel ich mich entsinne, gehören zu einem Spezialexplorer dieses Typs vierhundert Personen. Gibt es außer Ihnen noch jemand, der mit den Schaltungen des Schiffes umgehen kann?«
    Tusalis nickte.
    »Ja, Major Polata und Captain Vantolier, aber die haben anscheinend das Schiff verlassen. Sie hatten mich in meine Kabine gesperrt und die anderen wahrscheinlich auch.«
    Perry Rhodan seufzte.
    »Leutnant, ich bitte Sie, ich befehle Ihnen, stellen Sie unverzüglich das Feuer ein und starten Sie, wenn Sie können! Es gibt keine Solare Flotte mehr, die Ihnen helfen könnte. Die Menschheit befindet sich in größter Gefahr. Retten Sie sich und die Besatzung des Explorers. Wir brauchen Sie alle!«
    Aber Epher Tusalis hörte gar nicht mehr hin. Er schaute geradeaus, als sähe er durch den Bildschirm hindurch, dann erhob er sich und ging mit steifen Schritten zum Schott.
    Er betastete es, während er vor sich hin undeutliche Worte flüsterte. Seine Augen waren glanzlos und stumpf.
    Als grelle Entladungen durch den Paratronschirm des Explorers tobten und das Schiff wie eine riesige Glocke zu schwingen begann, setzte er sich auf den Boden, den Rücken gegen das Panzerschott gelehnt.

12.
    Resignierend schaltete ich den Hyperkom ab. Leutnant Tusalis' Geist war offenbar nach einer Phase fragwürdiger Wachheit völlig in Verdummung abgesunken.
    »Was können wir unternehmen, um die EX-6633 zu retten?« fragte Atlan. »Dreihundert Schiffe der Jagdflotte sind auf Angriffskurs gegangen.«
    Ich überlegte.
    »Mit der GOOD HOPE II einzugreifen wäre zwecklos, und wenn wir die INTERSOLAR einsetzen, ziehen wir nur die gesamte Jagdflotte auf uns und damit auch auf den Explorer. Wenn wir aber Major Polata und Captain Vantolier auftreiben könnten …!«
    »Du meinst, sie haben einen Kodegeber mitgenommen, der auch den Paratronschirm des Explorers öffnet, Perry?«
    »Ich bin sicher, daß es so ist. Wer ein Schiff voller Verdummter verläßt, muß für jeden denkbaren Fall Vorsorge treffen. Wahrscheinlich können Polata und Vantolier wegen der Kämpfe nicht zu ihrem Schiff zurück, aber wenn wir die Teleporter schicken …«
    Ich aktivierte die Rundrufanlage. »Gucky und Ras

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