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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Erdgeborener, groß und hager; hatte das blonde Haar bürstenkurz geschnitten; der Blick seiner braunen Augen wanderte schnell durch die Kommandozentrale, seine harte Stimme gab die Befehle knapp und präzise.
    Es genügte, wenn er einen Befehl einmal gab, er brauchte ihn nicht mehr zu wiederholen. Seine Mannschaft spurte. Die Männer behaupteten, den besten Kommandanten der Solaren Flotte zu haben, und Oberstleutnant Harun Matakin erklärte mit Stolz, die homogenste Mannschaft zu besitzen.
    »Schiff klar machen für einen Blitzstart!« ordnete der Kommandant an.
    Der Erste Offizier leitete den Befehl weiter, dann fragte er: »Handelt es sich um ein Manöver oder um einen Ernstfall?«
    »Ernstfall«, antwortete Matakin knapp. »Es geht in den Schwarm hinaus.«
    »In dem Einsatzbefehl hieß es, daß sechs Personen aus Imperium-Alpha über Transmitter an Bord kommen sollen«, bohrte der Erste Offizier weiter. »Wissen Sie, um wen es sich handelt?«
    Oberstleutnant Matakin schüttelte den Kopf. »Es kommen sechs Personen von Imperium-Alpha – aber nur fünf werden den Transmitter benützen. Machen Sie sich selbst einen Reim darauf.«
    »Und was ist mit dem Wissenschaftler, den wir mitsamt seiner Ausrüstung von der CARNUNTUM übernehmen sollen?«
    Matakin zuckte mit den Achseln. »Lassen wir uns überraschen. Übernehmen Sie die Kommandozentrale, Leutnant Morgott. Ich werde die Expeditionsteilnehmer in der Halle empfangen.«
    Er sprang in den Antigravschacht. Als er wenig später in die Transmitterhalle kam, fand er bereits einen der Expeditionsteilnehmer vor – es war der Mausbiber Gucky, Rhodans Parademutant. Jetzt wurde ihm auch klar, warum von den sechs Personen nur fünf den Transmitter benutzten: Der Ilt war einfach auf die KAPELLA teleportiert.
    »Was ist denn mit euch Stümpern los?« schimpfte Gucky mit den Transmittertechnikern. »Warum um alles in der Welt blockiert ihr die Transmitterverbindung zu Imperium-Alpha?«
    »Wir mußten zuerst den Feinjustierungs-Vollzugsimpuls von der CARNUNTUM erhalten«, rechtfertigte sich einer der Techniker eingeschüchtert, der mit Guckys Schnoddrigkeit anscheinend noch nicht vertraut war.
    In dem schweren Wabern des Energiefeldes zwischen den beiden Transmittersäulen materialisierte ein Gegenstand, der ungefähr die Form einer antiken Kanone hatte und ebenso plump und schwer wirkte. Daneben nahm ein Mann in der Kombination eines Wissenschaftlers Gestalt an.
    »Was schleppen Sie denn da an!« rief der Mausbiber verblüfft. Er konnte sich die Antwort selbst geben, nachdem er kurz in die Gedanken des Wissenschaftlers eingedrungen war. Er war über das Schicksal Demidestaphas und seines Bruders informiert und deshalb nicht überrascht, zwei grundverschiedene Gedankenimpulse von einer Person zu empfangen.
    »Das ist also das berühmte Fünf-D-Teleskop«, meinte er spöttisch.
    »Das Gevesche Fünf-D-Teleskop«, berichtigte Demidestapha mit Geves Stimme.
    »Machen Sie trotzdem auf der Transmitterplattform für wichtigere Persönlichkeiten Platz!« rief Gucky. »Oder brauchen Sie erst die Unterstützung eines Telekineten?«
    »Nein, nein«, sagte Demidestapha schnell und schwebte mit dem Teleskop auf den Antigravfeldern des eingebauten Projektors von der Plattform.
    »Feinjustierungs-Vollzugsimpuls von Imperium-Alpha eingetroffen!« meldete der Funker und gab die Werte an die Techniker weiter.
    Eine Minute später materialisierte Fellmer Lloyd zwischen den Transmittersäulen. Damit befanden sich zwei Mutanten an Bord der KAPELLA. Spätestens jetzt wurde Oberstleutnant Matakin klar, daß es sich um einen wichtigen und vielleicht auch gefahrvollen Einsatz handelte.
    »Das hätten Sie schon bei meinem Eintreffen erkennen müssen«, sagte Gucky leicht beleidigt.
    Bevor Matakin eine treffende Antwort einfiel, gab der Transmitter die nächste Person frei. Es war der Haluter Icho Tolot. Die Techniker zuckten unwillkürlich, als der 3,50 Meter große Riese mit den vier Armen und den beiden kurzen Säulenbeinen von der Plattform stieg und seine knapp vierzig Zentner Lebendgewicht dröhnenden Schrittes durch die Halle trug.
    »Es freut mich jedesmal zu sehen, daß die Kinder Terras bei meinem Erscheinen beeindruckt sind«, rief er mit seiner gewaltigen Stimme, breitete die beiden Handlungsarme aus und stieß sein gefürchtetes Lachen hervor, das die Transmitterhalle erbeben ließ.
    Oberstleutnant Matakins Aufmerksamkeit wurde wieder auf den Transmitter gelenkt. Dort materialisierte Lord

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