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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Philosoph, deshalb drückte er sich so seltsam aus. Sein Name ist Thalano.«
    »Hier ist die Notpolungsschleuse«, sagte der Paramag, als sie ein Paratransauge erreichten, über dem eine Reihe von Infrarotlichtern blinkten. »Schnell, verlassen Sie den Lebensboden, bevor Stoff und Antistoff kontaktieren!«
    Die Mutanten fädelten sich nacheinander in das PEW-Metall ein und fanden sich in einem Teil der fünfdimensionalen Existenzebene wieder, der frei war von Mentalkontaktstellen und Mentalweichen.
    »Warum haben Sie uns gerettet?« fragte Betty den Philosophen, nachdem auch er sich in die PEW-Dimension in Sicherheit gebracht hatte. »Wissen Sie nicht, wer wir sind?«
    »Doch«, sagte der Philosoph. Statt einer weiteren Erklärung forderte er: »Setzen Sie sich in Bewegung! Ich werde Sie auf einem Weg zu Ihrem Meteoriten zurückbringen, wo man nicht nach Ihnen sucht. Daß Sie auf jeden Fall zurückmüssen, werden Sie sicherlich einsehen.«
    Die Mutanten folgten dem Neo-Paramag durch diesen öd und tot wirkenden Teil der PEW-Dimension.
    »Sie haben uns noch nicht gesagt, warum Sie uns helfen wollen«, erinnerte Betty.
    »Warum tut man dies, warum das?« sagte der Philosoph ausweichend, während er vor den Second-Genesis-Mutanten durch die gewaltig wirkende Höhle mit ihren unzähligen Vertiefungen und Ausbuchtungen glitt.
    Er fuhr fort: »Ich habe versucht, mich in Sie hineinzudenken. Was fühlt man, wenn man nach so vielen Äonen den heimatlichen Lebensboden wiedersieht? Wenn man aus der ewigen Finsternis, aus dem leeren Abgrund der Unendlichkeit zur flammenden Lebenskulisse zurückkehrt? Und wie muß einem zumute sein, wenn man dann vom heimatlichen Lebensboden ausgesperrt wird? Ich verstehe, daß Sie Sehnsucht danach hatten, den Lebensboden zumindest einmal zu betreten. Ich halte nichts davon, Sie deshalb zu bestrafen, nur weil Sie sich den sehnlichsten Wunsch erfüllt haben. Aber Sie sehen jetzt wohl ein, daß Sie zurück auf Ihr Fragment müssen. Sie finden sich in dieser Welt nicht zurecht, denn hier hat sich in den Äonen Ihrer Abwesenheit viel verändert. Sie würden durch Ihre Unwissenheit nur noch mehr Schaden anrichten.«
    »Wir sind einsichtsvoll«, sagte Betty. »Wir haben gar nichts dagegen, wenn Sie uns auf einem sicheren Weg zurückbringen. Wir bedauern nur, daß wir unseren Wissensdurst nicht stillen konnten. Die Neugierde brennt in uns wie die lodernde Flamme der Lebenskulisse.«
    »Nicht schlecht, Betty«, spottete Ralf Marten in interkosmo. »Vielleicht solltest du hierbleiben und paramagsche Philosophie studieren.«
    Der Neo-Paramag ließ sich nicht davon stören, daß man sich hinter seinem Rücken in einer fremden Sprache unterhielt.
    »Fragen Sie, solange noch Zeit dazu ist«, forderte er Betty auf.
    »Was hat es mit dem lebensfeindlichen Stoff auf sich, von dem Sie sprachen?« wollte sie wissen.
    »Der Antistoff ist eine schreckliche Errungenschaft unseres Volkes«, sagte der Philosoph. »Einst wollte man ihn nur zur Energiegewinnung verwenden, aber jetzt hat man seine vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten erkannt und nützt diese aus.«
    »Sie meinen, daß die Antimaterie auch als Waffe eingesetzt werden kann?« fragte Betty.
    »Nötigenfalls wird der Stoff auch als Waffe eingesetzt«, sagte der Philosoph. »Es ist die traurige Wahrheit, daß unzählige Antistoff-Waffen in den Depots lagern. Aber fassen Sie noch keine zu voreilige Meinung. Mein Volk, das ebenso das Ihre ist, hat auch auf friedlichem Gebiet Großes geleistet.«
    »Ich nehme an, daß man auch die Möglichkeiten der Paratransdeformation weiter ausgeschöpft hat«, sagte Betty.
    »Jawohl, das hat man«, bestätigte der Philosoph. »Man hat die Bezugstransdeformation vervollkommnet. Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden überall auf den Fragmenten des Lebensbodens Bezugstransdeformatoren stehen und die Verbindungsschienen überflüssig machen. Schon jetzt bestehen solche leitungslosen Verbindungen zu den weiter entfernten Fragmenten.«
    »Sind damit die Möglichkeiten der Paratransdeformation ausgeschöpft?« erkundigte sich Betty.
    »Nein, noch lange nicht«, sagte der Philosoph. »Es gibt schon seit langer Zeit einen Bezugstransdeformator, dessen Reichweite praktisch unbegrenzt ist. Man kann mit ihm – ohne jeden Zeitverlust – bis hinter die flammende Lebenskulisse gelangen. Ja, es ist theoretisch sogar möglich, über den finsteren Abgrund hinwegzusetzen und eine andere Lebenskulisse zu erreichen.«
    »In der Tat,

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