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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Mutanten erging es ebenso. Plötzlich wurden von allen sechs Würfelflächen Schwerkraftfelder wirksam und zogen die acht Insassen an. Die Gravitation wurde immer stärker, bis die Mutanten ihre Gastkörper nicht mehr bewegen konnten.
    »Ich bringe euch hinaus«, versprach Tako Kakuta.
    Er konnte mit seinen zarten Händen jedoch keinen der Kameraden erreichen, um den für die Teleportation nötigen Kontakt herzustellen.
    »Jetzt geht es erst richtig los!« rief André Noir erschrocken, als der Energiewürfel plötzlich von einem sich ausdehnenden Schwerkraftfeld erfaßt und in die Tiefe gerissen wurde.
    Er flog jedoch nur wenige Meter, dann lösten sich die Energiewände auf, und die Mutanten wurden in alle Richtungen davongeschleudert.
    Obwohl sie nicht so geschickt waren wie die Neo-Paramags, die die Gravitationsfelder beliebig nutzten, kamen alle mit dem Schrecken davon. Es gelang ihnen, sich früher oder später in ein Paratransauge einzuschleusen und zu einem gemeinsamen Treffpunkt zu paratransdeformieren, den ihnen Kitai Ishibashi noch vor der Trennung einsuggeriert hatte.
    Es war ein PEW-Knotenpunkt, von dem aus Verbindungsschienen zu drei verschiedenen Asteroiden abzweigten. Sie entschlossen sich, die linke Verbindungsschiene zu benützen, weil, wie Betty aus den Gedanken eines Paramags erfahren hatte, sie zum größten der drei Himmelskörper führte.

27.
    »Wir werden verfolgt!« stellte Wuriu Sengu fest, nachdem sie die zehntausend Kilometer lange Verbindungsschiene hinter sich gelassen und den nächsten Himmelskörper erreicht hatten. »Es handelt sich um einen einzelnen Paramag.«
    »Es wird mir nicht viel Mühe bereiten, ihm die richtige Einstellung zu uns beizubringen«, meinte Kitai Ishibashi und schickte sich an, seinen Paramagkörper zu wenden und ihrem Verfolger entgegenzuparatransdeformieren.
    Toufry-Paramag hielt ihn zurück. »Nein, laß ihn«, sagte Betty. »Er scheint harmlos zu sein. Von ihm droht uns bestimmt keine Gefahr.«
    Sie hatte es kaum gesagt, als vor ihr plötzlich ein Schallkristall explodierte und sie von unzähligen Warnimpulsen überschüttet wurden.
    »Das bedeutet, daß für Unbefugte hier kein Zutritt ist«, äußerte sich Tako Kakuta, nachdem er sich vom ersten Schock erholt hatte. »Besser, wir kehren um, denn als zeitgeschädigte Paramags haben wir hier bestimmt keinen Zutritt.«
    »Wir sind hier schon richtig«, behauptete Betty. »Gerade das Verbotene ist für uns interessant.«
    »Betty hat recht«, pflichtete Kitai Ishibashi bei. »Wenn wir uns nur an die allgemein zugänglichen PEW-Linien halten, werden wir zwar alles darüber erfahren, wie sich die Paramags im Trümmersystem amüsieren, aber nichts über ihre Zivilisation.«
    Um eine Entscheidung nicht länger hinauszuschieben, drang Ishibashi-Paramag kurzerhand in den Schallkristall ein und fuhr die verschiedenen Tonlagen ab. Als er die mentale Kontaktgebung hinter sich gebracht hatte, sah er sich plötzlich zwei Paramags gegenüber, die sich ihm drohend näherten.
    Der eine rief: »Ein Degenerierter!«
    »Schaffen wir ihn in eine neutrale Zone!« rief der andere.
    Bevor die beiden jedoch noch ihr Vorhaben verwirklichen konnten, wurden sie von Ishibashis Suggestivimpulsen erfaßt; sie zogen sich in einige Entfernung zurück, wo sie imaginäre Spiralbahnen abfuhren.
    Als Betty aus der Schallfigur herauskam, empfing Kitai Ishibashi sie mit den Worten: »Ich habe zwei paramagsche Wachtposten abgefangen. Vielleicht kannst du aus ihren Gedanken erfahren, welches Geheimnis dieser Asteroid birgt.«
    Betty drang in die Gehirne der beiden ein. Nach einer Weile zog sie sich zurück und erklärte: »Der ganze Himmelskörper ist eine Sperrzone. Es handelt sich um eine Art Laboratorium, in dem wissenschaftliche Versuche durchgeführt werden. Alle technischen und naturwissenschaftlichen Errungenschaften der Paramags scheinen hier ihren Ursprung zu haben.«
    »Dann sind wir ja an der richtigen Adresse«, triumphierte Ralf Marten.
    »Freu dich nur nicht zu früh, Ralf«, sagte Betty. »Dieses gigantische Laboratorium, das den gesamten Himmelskörper umfaßt, basiert nämlich auf dem Prinzip der mentalen Weichenstellung – und zwar konsequenter als die Maschinen des Raumschiff-Meteoriten. Wer in diesen Asteroiden paratransdeformiert, wird gezwungen, Mentalkontakte auszulösen. Dadurch löst er zwangsläufig technische, physikalische und chemische Reaktionen in der vierten Dimension aus!«
    »Trotz dieser düsteren Prognosen

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