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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ganz entscheidenden Einfluß auf ihn und zwang ihn zu einer parapsychischen Dauerleistung, die irgendwann zu einem völligen Zusammenbruch oder zu einer endgültigen Entstofflichung führen mußte. Der Afrikaner fühlte schon jetzt, daß es ihm immer schwerer fiel, in das Einstein-Universum zurückzukehren.
    Die sich vollständig in reine Energie auflösende Antimaterie schien ihn im Zusammenspiel mit dem PEW-Metall des Meteoriten und der darin entstandenen Paradox-Intelligenz von jenem Gehirnteil abzutrennen, in dem sein parapsychisches Leistungszentrum lag. Er hatte das Gefühl, in zwei Persönlichkeiten zu zerfallen, die ihm beide nicht mehr ganz gehörten.
    Seine normalen Wahrnehmungsmöglichkeiten waren nicht beeinträchtigt worden. Er sah den Haluter, der sich durch das immer wieder aufblitzende Energiefeuer kämpfte. Sein grüner HÜ-Schirm schützte ihn ausreichend gegen die tobenden Gewalten, die weite Flächen des Meteoriten aufglühen ließen. Er hörte die Rufe des Haluters, der immer wieder an ihn appellierte und seinen Willen zu mobilisieren versuchte. Allmählich schien Icho Tolot begriffen zu haben, daß es wirklich ernst um ihn und um Gucky stand. Sein Planhirn arbeitete jetzt vermutlich fieberhaft an der Lösung des Problems.
    Ras vernahm ebenso die Funksprüche, die von den Raumschiffen Rhodans kamen. So hatte er beobachtet, daß die Korvetten und Space-Jets sich zurückzogen, um dem Antimateriefeuer auszuweichen.
    Schlagartig kam Ras die Erkenntnis. Er mußte Rhodan und den Raumschiffen folgen. Er mußte sich aus der verhängnisvollen energetischen Klammer lösen, die in unmittelbarer Nähe des Meteoriten herrschte. Je weiter er sich von diesem entfernte, desto größer mußten zwangsläufig seine Chancen werden, sich zu befreien.
    Er versuchte, seine Gedanken sofort in die Tat umzusetzen. Schon beim ersten Teleportersprung hatte er Erfolg. Die Distanz zu den Felsen wuchs um mehr als einhundert Meter. Ras atmete auf. Jetzt war er überzeugt, daß er es schaffen konnte. So ließ er sich in die nächste Teleportation reißen.
    Rasender Schmerz durchzuckte ihn. Ihm war, als habe sich etwas in seinem Rücken verbissen. Er geriet erneut in den energetischen Sog, der ihn immer mehr in Richtung Entstofflichung riß. Seine Wahrnehmungen verschoben sich ineinander. Er glaubte, farbig zu hören und geräuschvoll zu sehen. Der Geruch des synthetischen Materials in seinem Raumanzug schmerzte irgendwo in seinem Kopf, und die Stimme des Haluters schien irgendwo im Raum zu schweben und sich über seine Haut zu tasten.
    Er hatte das Gefühl, mit ungeheurer Geschwindigkeit auf das Sternenmeer des galaktischen Zentrums zuzurasen, und er wunderte sich, daß Gucky in seiner Nähe war. Der Mausbiber starrte ihn mit geweiteten Augen aus seinem Raumanzug heraus an. Den Kopf hatte er so weit eingezogen, daß Ras nicht erkennen konnte, ob der Ilt seinen Nagezahn wiedergefunden hatte oder nicht.
    Er streckte die Arme aus, um Guckys Arm zu ergreifen, aber er stieß ins Leere und begriff endlich, daß er sich hatte täuschen lassen.
    Eine Hoffnung erlosch, und sein Widerstand gegen die vernichtenden Gewalten sank weiter. Er fühlte, daß da irgendwo in dem Meteoriten eine Kraft war, die Gucky eine Orientierungshilfe gab, aber es gelang ihm nicht, mit ihr Kontakt zu bekommen.
    Die Stimme Rhodans schien aus unerreichbarer Ferne zu kommen. Sie rief ihn und Gucky. Sie forderte ihn auf, endlich zurückzukehren und in den Kampf um den Meteoriten einzugreifen, aber sie bot ihm nicht jenen Halt, den er benötigte.
    Er begann, die Paradox-Intelligenz, das PEW-Metall und die Paramags zu hassen, weil sie ihn in eine Situation gebracht hatten, aus der er nicht mehr herausfand. Er wollte gegen diesen energetischen Komplex kämpfen. Er wollte sich nicht geschlagen geben, weil dann auch Rhodans Plan undurchführbar blieb und weil dann den Paramags der Weg ins Solsystem geöffnet wurde.
    Betty! Warum half sie ihm nicht? Warum half sie nur Gucky? Woher wußte er überhaupt, daß die Telepathin den Ilt zu retten versuchte?
    Das galaktische Zentrum rückte nicht mehr näher, sondern wich vor ihm zurück.
    Ras fühlte, daß sich seine Lage schlagartig stabilisierte. Der Sog ließ nach. Ihm war, als sei er von einem Blitz getroffen worden, der plötzlich eine Verbindung nicht nur zu Betty, sondern auch zu dem Ilt geschaffen hatte. Sein Wahrnehmungsvermögen normalisierte sich wieder. Er sah, daß er seine Position nur geringfügig verändert

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