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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ausgeschleust zu werden.
    Rhodan und Atlan standen hinter Toronar Kasom. Sie beobachteten den Panoramaschirm, auf dem der Meteorit deutlich näher rückte. Sehr klar war zu erkennen, daß der Antimateriebeschuß starke Veränderungen auf ihm hervorgerufen hatten. Die Energieausschüttung hatte große Flächen völlig verwandelt. Klarer noch als zuvor zeigte sich, daß der Rückzugsbefehl Rhodans richtig gewesen war. Die Landungstruppen hätten den ungeheuren Gewalten auch mit Hilfe ihrer Kampfanzüge nicht widerstehen können. Die absorbierenden Schutzschirme wären unter der extremen Belastung zusammengebrochen.
    »Transformbeschuß fortsetzen!« befahl Rhodan.
    »Sir, die Astronomen melden, daß die Erschütterungen für das System zu stark werden«, teilte Toronar Kasom mit. »Sie empfehlen, das Feuer einzustellen.«
    Rhodan zögerte nur kurz. Dann schüttelte er den Kopf. »Beschuß aufrechterhalten«, bestimmte er. »Wir müssen so lange schießen, bis wir genügend Männer gelandet haben.«
    Die Entfernung zum Meteoriten schmolz schnell zusammen. Die Paramags verhielten sich noch immer ruhig. Niemand sprach in der Zentrale der Korvette, aber aller Augen richteten sich immer wieder auf den Großadministrator, der wie selbstverständlich an dieser Aktion teilnahm und sich dabei ebenso wie die anderen in höchste Gefahr begab.
    Das war einer der Gründe dafür, daß die Besatzung der MARCO POLO bedingungslos zu Perry Rhodan hielt. Er verlangte nichts von ihr, was er nicht auch getan hätte. Er agierte an den Brennpunkten des Geschehens und nicht etwa aus der sicheren Bastion der MARCO POLO heraus. Diese Haltung trug ihm jedoch auch heftige Kritik von Seiten derer ein, die sich für seine Sicherheit verantwortlich fühlten.
    »Einhundert Meter«, meldete Toronar Kasom.
    Rhodan blickte kurz zum Entfernungsmesser. Die Korvette landete. Sie schwebte langsam auf den Meteoriten hinab. Auf dem Bildschirm konnte Perry zahlreiche Space-Jets sehen, aus denen bereits Roboter hinabregneten, noch bevor die Landeteller die Felsen berührt hatten. Aus den Raumschiffen, die ihr Ziel bereits erreicht hatten, stürmten Männer in Kampfanzügen hervor. Sie wurden von Gruppen erwartet, die bei der ersten Landeaktion bereits das Ziel erreicht hatten. Die mächtigen Schleusentore des Meteoriten waren geöffnet.
    Atlan kehrte vom Funkleitstand zurück. »Die meisten Schleusen sind zerstört worden«, teilte er Rhodan mit. »Uns stehen nur noch etwa zwanzig zur Verfügung.«
    »Das genügt«, entgegnete Rhodan. »Komm!«
    Die beiden Männer verließen die Hauptleitzentrale. Sie schwebten in dem zentralen Antigravschacht nach unten und liefen dann über eine Rollstraße zur Peripherie des kugelförmigen Raumschiffs. Als sie den äußeren Bereich betraten, standen mehrere Deckoffiziere mit den für sie vorgesehenen Kampfanzügen bereit. Sie halfen ihnen dabei, die hochwertigen Ausrüstungen anzulegen.
    »Die beiden Oxtorner erwarten Sie, Sir«, sagte einer der Offiziere und reichte Rhodan einen schweren Kombistrahler. Automatisch fast überprüfte dieser die Waffe. Er nickte.
    »Danke«, entgegnete er. Dann schlossen er und der Arkonide sich dem Strom der anderen Männer an, die das Schiff verließen. Wenig später schwebten sie, von Antigravfeldern getragen, auf die Felsen des Meteoriten zu.
    Einige Raumschiffe starteten bereits wieder. Sie zogen sich ins All zurück, wo sie vor den Angriffen der Paramags sicherer waren als hier. Rhodan blickte sich um. Überall funkelten die Sonnen des galaktischen Zentrums und die zahllosen Trümmerstücke des Paramag-Systems. Weit von dem vielleicht wichtigsten Himmelskörper dieses Systems entfernt explodierten zwei Transformbomben. Zwei Sonnen entstanden aus dem Nichts heraus. Sie blähten sich auf und verloschen wieder. Nur ein rötlicher Schleier hielt sich noch für einige Zeit im Raum. Er überdeckte das Licht der Sterne.
    Rhodans Aufmerksamkeit richtete sich nach vorn. Sie glitten auf eine schwach erleuchtete Schleuse zu, in der etwa zwanzig Männer darauf warteten, in den Meteoriten gelenkt zu werden. Einige Meter vor ihnen standen die beiden Überlebensspezialisten Powlor Ortokur und Neryman Tulocky. Obwohl sie nicht wesentlich größer waren als die anderen Männer des Einsatzkommandos, fielen sie Rhodan sofort auf. Ihre Haltung bewies unerschütterliche Selbstsicherheit.
    Neryman Tulocky hob grüßend die Hand. »Es ist alles vorbereitet«, teilte er mit. »Dieser Bereich ist frei von

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