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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Fellmer!«
    Sie reichten sich die Hände. Dann riß Gucky Lloyd und Atlan mit sich. Sie rematerialisierten an Bord der Korvette, auf der Rhodan auf sie wartete.
    Gucky war enttäuscht, als er bemerkte, daß sich niemand um sie kümmerte. Sein Protest erstarb ihm jedoch auf den Lippen, als seine Blicke auf den Hauptbildschirm fielen. Auf ihm konnte er den Meteoriten sehen, der genau in diesem Moment in weißer Glut verging.
    Die Paramags hatten zugeschlagen. Das gigantische Raumschiff und mit ihm die PEW-Intelligenz explodierten.
    Rhodan drehte sich um und sah Gucky. Er nickte ihm lächelnd zu. Ihn schien der Meteorit jetzt nicht mehr zu interessieren. Er ging zu Atlan und half ihm hoch.
    »Alles in Ordnung?« fragte er.
    Der Lordadmiral blickte ihn fragend an. »Wie bitte?« Atlan hielt eine Hand hinter sein Ohr.
    »Sind Sie gesund, mein Kleines?« erkundigte sich Icho Tolot mit ungedämpfter Stimme.
    Rhodan, Gucky und Fellmer Lloyd fuhren zurück. Einem der Offiziere fiel vor Schreck ein Aktenstapel aus der Hand, und eine Transparentscheibe über einem Meßgerät zerbrach unter der Gewalt dieser Stimme. Atlan aber nickte dem Haluter gelassen zu.
    »Sie können ruhig lauter sprechen, Icho. So versteht man Sie ja kaum«, sagte er. »Natürlich bin ich gesund. Warum fragen Sie?«
    Gucky stieß einen schrillen Pfiff aus. »Hoffentlich gibt sich das«, sagte er seufzend. Er wollte sich noch ausführlicher über die Situation auslassen, doch Fellmer Lloyd unterbrach ihn.
    »Ich habe eine Nachricht von Betty«, berichtete er, wobei er immer wieder zum Bildschirm blickte. »Es ist ihr und den anderen gelungen, ein aktiviertes Transportauge zu finden. Sie haben sich in die PEW-Adern eingefädelt und sind einem gesunden Paramag gefolgt, der sich noch im Meteoriten befand. Er hat sie ungewollt zu einer offenen Transportweiche geführt, bei der die Blockade vermutlich durch die Paramags selbst aufgehoben worden ist.«
    Gucky wollte nicht ganz beiseite stehen und Fellmer Lloyd allein sprechen lassen.
    »Die acht haben den Meteoriten also verlassen«, sagte er schnell. »Sie befinden sich jetzt in einer ziemlich großen Welt. Dort vermuten sie den zentralen Himmelskörper des gesamten Trümmersystems überhaupt. Ich habe … Mann, da sind Ras und ich doch schon gewesen!«
    Verblüfft über die Erkenntnis, verstummte er. Sicherlich hätte er jetzt noch mehr von sich gegeben, aber nun unterbrach ihn Rhodan. Die Korvette ging zum Linearflug über. Die Instrumente zeigten schwere Erschütterungen für das Trümmersystem an. Die Explosion des Meteoriten gefährdete das gesamte Sonnensystem. An Bord der Korvette war davon jedoch nur wenig zu spüren.
    Als Rhodan die MARCO POLO betrat, beantworteten die Astronomen seine Fragen, die er beim Anflug an sie gerichtet hatte. Nach ihren Berechnungen würde das System die Explosion des Asporc-Meteoriten überstehen.
    Betty meldete sich erneut, als Rhodan zusammen mit Atlan, Gucky und Fellmer Lloyd zur Hauptleitzentrale der MARCO POLO hinaufschwebte.
    »Betty ist davon überzeugt, daß es den Paramags gelungen ist, die Daten von Zeut zu bekommen«, sagte Lloyd. »Wir sind zu spät gekommen.«
    Bevor sie auf diese Mitteilung reagieren konnten, fuhr der Mutant in seinem Bericht fort: »Betty bezeichnet die Hauptwelt des Trümmersystems als Wabe 1. Sie behauptet, es sei eine phantastische Welt, wie sie vorher noch keine gesehen habe.«
    Die Gruppe betrat die Hauptleitzentrale der MARCO POLO. Die ersten Berichte über den Großeinsatz lagen bereits vor. Rhodan sah sie flüchtig durch. Ausfälle hatte es nicht gegeben. Die Ärzte des Schiffes hatten mehr als genug zu tun, die vielen kleinen Verletzungen zu behandeln, aber niemand war auf dem Meteoriten zurückgeblieben.
    »Wir versuchen noch einmal, mit den Paramags ins Gespräch zu kommen«, sagte Rhodan. »Bereiten Sie entsprechende Funksprüche vor und geben Sie nicht auf, bevor die Paramags sich gemeldet haben!«
    Betty war unendlich erleichtert. Auch die anderen sieben Mutanten waren wie von einer großen Last befreit. Wabe 1 war ganz anders als der Meteorit. War es die Paradox-Intelligenz gewesen, die alles so fremdartig und beklemmend gemacht hatte?
    Sie befanden sich mitten in einem Gebilde, das Wuriu Sengu unwillkürlich als Stadt bezeichnete. Hier wimmelte es von Paramags jeden Alters. Alle waren beschäftigt und in Bewegung. Ruhe schien es hier überhaupt nicht zu geben.
    Wie von selbst prägte sich ihnen der Begriff in der Sprache der

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