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Silberband 069 - Die Hyperseuche

Silberband 069 - Die Hyperseuche

Titel: Silberband 069 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf, daß er einen der treuesten Freunde der Menschheit getötet hatte.
    Er lebt, stellte sein Extrahirn lakonisch fest. Mach dir nichts vor. Noch bist du nicht erlöst. Der Kampf geht weiter. Es dauert nur noch eine Weile, bis er sich befreit hat. Seine Ausrüstung hat ihn geschützt.
    »Hoffentlich«, sagte Atlan laut. »Aber ein Bein hätte er sich wenigstens brechen können. Dann wären die Chancen etwas ausgeglichener gewesen.«
    Er erinnerte sich daran, daß er diese Falle nur gestellt hatte, um dadurch einen möglichst großen Vorsprung zu gewinnen. Er durfte keine Sekunde länger hierbleiben.
    Er schaltete sein Fluggerät auf stärkste Beschleunigung und flog weiter nach Süden. Dabei hielt er ständig die gleiche Höhe, um zwischen den Spitzen der Berge keine Zeit zu verlieren. Seine Gedanken gingen zu Icho zurück. Er stellte sich vor, wie der Gigant abgewartet hatte, bis der Bergrutsch über ihm zur Ruhe gekommen war. Schnee und Eis verdampften an seinem Schutzschirm, so daß ihn keine direkte Last erreichte. Später brauchte er dann nur sein Fluggerät einzuschalten und nach oben zu steigen. Damit würde er sich einen Weg frei machen.
    Atlan blickte sich um. Er zuckte zusammen, als er weit hinter sich einen dunklen Punkt bemerkte, der sich schnell bewegte. Icho rückte bereits wieder auf.
    Der Arkonide ließ sich erneut absinken. Er flog jetzt nur noch in einer Höhe von etwa fünftausend Metern. Die Schluchten unter ihm enthielten noch sehr viel Schnee und Eis, aber es zeigten sich auch schon vereinzelt grüne Flächen.
    Wenig später fand er eine enge Schlucht, die mehrere hundert Meter tief war. Sofort ließ er sich fallen. Die Felswände hingen zum Teil weit über. Darunter boten sich Grotten und Höhlen, in denen er sich hätte verstecken können, wenn sein Gegner nicht Icho Tolot gewesen wäre, ein Wesen, das schier unüberwindbar war. Im Zusammenhang mit seinem Kampfanzug war Icho Tolot zu einer perfekten Kampfmaschine geworden, gegen die er nur eine geringe Chance hatte. Atlan hoffte, daß Rhodan ihm bald helfen würde. Immer wieder hatte er nach Raumschiffen und Kampfgleitern gesucht, die ihn unterstützen würden, aber er hatte keine gesehen. Dabei befand er sich in einer äußerst ungünstigen Situation, da er es sich nicht leisten konnte, den Großadministrator zu rufen und ihm Peilzeichen zu geben, denn damit hätte er dem Haluter zugleich Hinweise übermittelt, wie sie deutlicher nicht sein konnten.
    Ein Schatten glitt über die Felsen. Atlan zuckte zusammen. Er raste zur Seite und legte sich dabei auf den Rücken, um nach oben sehen zu können. Der Haluter war über ihm. Er ließ sich zu ihm herabfallen.
    Atlan schoß mit seinem Energiestrahler, doch die Entfernung war noch zu groß. Der Schutzschirm Ichos leuchtete noch nicht einmal auf.
    Der Lordadmiral suchte unter einem überhängenden Felsen Schutz. In seiner Deckung konnte er in östlicher Richtung fliegen und sich dabei weit von seinem Gegner entfernen. Als er sich Sekunden später umdrehte, sah er den Koloß unter den Felsen. Eine Situation bot sich ihm, wie er sie vor kurzer Zeit in Schnee und Eis schon einmal gehabt hatte. Nur hingen jetzt gigantische Gesteinsmassen über dem Haluter.
    Atlan feuerte. Ihm blieb keine andere Wahl.
    Abermals erkannte Icho Tolot seine Absicht. Er versuchte, sich aus der gefährlichen Enge zu befreien, hatte aber nur zum Teil Erfolg. Über ihm brachen die Felsen auseinander und stürzten herab. Er verschwand unter Steinen, Staub und Geröll.
    Der Arkonide raste nach oben. Zugleich schaltete er sein Funksprechgerät ein und rief Perry Rhodan.
    »Ich habe Icho aufhalten können«, teilte er mit. »Er befindet sich in einer Schlucht und dürfte einige Minuten brauchen, um sich zu befreien. Beeilt euch!«
    Rhodan antwortete. Mit ruhiger Stimme teilte er ihm mit, daß er in wenigen Minuten bei ihm sein würde. »Wir benötigen ein Peilzeichen«, erklärte er.
    »Icho auch.«
    »Wir werden schneller sein als er, wenn wir erst einmal wissen, wo du bist.«
    »Einverstanden.«
    Atlan flog über einen Bergsattel hinweg in ein weites Tal hinein, dessen Hänge mit Geröll und Schutt überdeckt waren. Es hatte keinen Sinn mehr, noch weiter zu fliehen. Er konnte dem Haluter nicht mehr entkommen, und mehr Zeit konnte er nicht herausschlagen. Zweimal hatte er seinen Gegner in eine Falle gelockt, in die er niemals gegangen wäre, wenn er ganz gesund gewesen wäre.
    Der Arkonide entdeckte den Haluter, der über die

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