Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 069 - Die Hyperseuche

Silberband 069 - Die Hyperseuche

Titel: Silberband 069 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Berge kam. Icho schoß sofort. Ein fingerdicker Energiestrahl fuhr auf Atlan zu und brach sich in seinem Schutzschirm. Die Aufschlagswucht wurde nur zum Teil aufgefangen.
    Erschrocken überprüfte Atlan die Aggregate. Das Kontrollgerät zeigte nur eine Leistung von 87 Prozent an! Das war viel zuwenig.
    Er versuchte, durch überraschende Ausbrüche nach den Seiten den Gegner zu verwirren. Unaufhaltsam rückte Icho näher. Er hielt Schußwaffen in seinen vier Händen. Atlan probierte es mit dem Paralysator, doch er erzielte keinerlei Wirkung. Icho absorbierte die Strahlung so mühelos, als sei sie überhaupt nicht vorhanden. Es war reine Energieverschwendung, ihn überhaupt mit Narkosestrahlen anzugreifen.
    Der Arkonide zog sich weiter zurück. Er schwebte wenige Meter über dem Geröll. Der Abstand zwischen ihm und dem Haluter schmolz rasend schnell zusammen. Icho Tolot flog so schnell heran, daß Atlan den Eindruck gewann, daß er ihn überrennen wollte. Er feuerte mit beiden Energiestrahlern, die er besaß, und stellte beide auf höchste Leistung. Das Feuer schlug in die Schutzschirme des Giganten und hüllte ihn in weiße Glut. Ein brennender Ball schien auf Atlan zuzurollen, nichts schien ihn aufhalten zu können.
    »Jetzt entkommst du mir nicht mehr, Lemurer«, brüllte Icho. »Bleib stehen, damit ich dich töten kann.«
    Atlan flog steil in die Höhe. Er versuchte, mit höchster Beschleunigung zu entkommen, aber der Haluter reagierte so schnell, als hätten sie das Manöver vorher miteinander abgesprochen. Der Arkonide schaltete das Flugaggregat aus. Sofort stürzte er steil in die Tiefe. Dabei gewann er einige Meter Vorsprung, aber das war viel zuwenig. Sekunden später jagte Icho schon wieder hinter ihm her.
    Jetzt begann er, erneut auf ihn zu schießen. Atlan konnte nichts mehr sehen. In panischem Schrecken schaltete er das Fluggerät wieder an. Er fühlte, daß er abgefangen wurde, konnte aber nicht mehr erkennen, in welcher Höhe er sich befand.
    Ihm wurde heiß. Die Hitze schlug durch. Lange würde seine Ausrüstung diesen Beschuß aus den Thermostrahlern nicht mehr überstehen. Wieder versuchte er einen seitlichen Ausbruch. Für einige Sekunden klärte sich die Sicht.
    Icho Tolot war keine fünf Meter mehr von ihm entfernt! Sie schwebten zwei Meter über dem Boden, und der Haluter trieb ihn mit seinem Energiefeuer erbarmungslos vor sich her.
    Atlan hörte ein hartes Knacken in seinem Rücken. Im nächsten Moment stürzte er ab. Er fiel zwischen die Felsen. Sein Flugaggregat war ausgefallen. Unwillkürlich schrie er auf. Rasende Schmerzen fuhren durch sein linkes Bein.
    Er richtete sich auf und versuchte zu laufen, aber schon nach zwei Metern brach er wieder zusammen. Im linken Fuß hatte er keine Kraft mehr.
    Icho Tolot stand vor ihm auf einem Felsen. Er senkte die Waffen. Seine Lippen teilten sich. »Du hast verloren, Feind der Menschheit. Gib es zu!« forderte er ihn mit donnernder Stimme auf.
    »Ich sehe es ein, Tolot. Sie haben gewonnen.«
    Der Haluter lachte. Er hob seine vier Arme und zielte auf Atlan. Die energetischen Projektionsfelder seiner Waffen glühten auf. »Stirb, Lemurer! Der große Krieg ist noch nicht zu Ende.«
    In diesem Augenblick begriff Atlan, was in dem Giganten vorging. Er erkannte das ganze Ausmaß des fürchterlichen Geschehens.
    Obwohl es völlig sinnlos war, versuchte er mit einem Sprung hinter einen Felsen dem Beschuß zu entkommen. Icho traf ihn mitten in der Bewegung. Die Schutzschirme absorbierten die Energie. Der überstarke Paratronschutzschirm erwies sich dabei als zuverlässig. Doch das half dem Arkoniden nicht viel. Das Gestein um ihn herum begann zuerst zu glühen und dann flüssig zu werden.
    Er rollte sich zur Seite, um aus dem Feuersee zu fliehen. Gnadenlos verfolgte ihn der Haluter.
    Atlan hörte ein feines Singen aus dem Rückentornister. Ihm schien, als ob sich der Geruch nach verbranntem Kunststoff in seinem Schutzanzug ausbreite. Das Ende bahnte sich an. Selbst der Paratronschirm begann zu flackern.
    Atlan sah sich um. Ringsherum erhoben sich steile Felsen. Der Haluter hatte ihn in die Enge getrieben. Aus diesem Loch konnte er nicht mehr entkommen. Icho Tolot brüllte seinen Triumph hinaus. Mit wütendem Energiefeuer hetzte er seinen vermeintlichen Feind bis an eine Felswand zurück.
    Der Fels um den Lordadmiral herum begann zu schmelzen. Atlan stand inmitten flüssigen Gesteins. Seine Schutzschirme brachen überlastet zusammen. Seine Haut fing an zu

Weitere Kostenlose Bücher