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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Energiestrahl aus seiner Waffe verfing sich in einer energetischen Schutzmauer, die die Roboter vor sich her schoben. Die Feuerflut floß wirkungslos zu den Seiten weg.
    Der Accalaurie erkannte, daß er allein nichts ausrichten konnte, und lief zu Rhodan und dem Petraczer, die hinter einem Felsen in Deckung gegangen waren. Als er sie erreichte, eröffneten sie das Feuer. Sie schossen jedoch nicht direkt auf die Roboter, die sehr schnell vorrückten, sondern auf den Boden. Augenblicklich bildete sich ein glühender Fleck. Damit überraschten die beiden Freunde die Angreifer, die mit ihren Beinen in die zähflüssige Glut gerieten und darin versanken. Die Steuerpositronik wurde gestört. Der Accalaurie feuerte noch einen weiteren Energiestrahl in den Boden und erhöhte damit die Hitze.
    Die Roboter schwenkten herum. Einer von ihnen schoß eine Rakete ab, die zwischen den Beinen eines zweiten Automaten explodierte. Damit war auch diese Attacke abgeschlagen.
    »Hoffentlich reicht das dem Robotgehirn endlich«, sagte Gayt-Coor. »Es sollte doch begriffen haben, daß wir seinen Sendboten eindeutig überlegen sind.«
    Weder Zeno noch Rhodan antworteten. Sie schritten durch die Ruinen und gelangten auf ein Feld, das von kleineren Trümmerstücken übersät war. Sie reichten Rhodan bis zu den Hüften. Da es ihm zu mühsam erschien, diese Halde zu überklettern, schaltete er seinen Antigrav höher, bis er fast den Boden unter den Füßen verlor. Er schnellte sich von einem Felsen zum anderen und kam so dem eiförmigen Gebäude, das ihr Ziel war, sehr schnell näher. Gayt-Coor und Zeno machten es ihm nach. Sie folgten ihm auf die gleiche Weise.
    Als sie nur noch etwa einhundert Meter von den kreisförmigen Eingängen zu dem seltsamen Bau trennten, erschienen wie aus dem Nichts heraus erneut Roboter. Wohin sie auch blickten, überall befanden sich Kampfautomaten. Rhodan erkannte Energiestrahler verschiedenen Kalibers, die auf Antigravplattformen montiert waren, spinnenförmige Monstren und humanoide Gestalten, die über mehrere Waffenarme verfügten.
    Mit Hilfe seines Antigravs stieg er auf, bis er sehen konnte, daß die meisten Gegner von den Raumschiffen ausgeschleust wurden.
    Gayt-Coor raste wie ein Wilder auf einige humanoide Gestalten zu und vernichtete sie mit gezielten Energieschüssen. Seine Hochleistungswaffe überwand die offensichtlich schwachen Abwehrschirme.
    Zeno ließ sich von seinem Beispiel mitreißen. Er schoß auf die Antigravplattform, wobei er eine ähnliche Taktik verfolgte wie zuvor Rhodan. Er ließ sich in die Höhe steigen, um von dort aus auf seine Ziele zu feuern. Aber jetzt war diese Flucht nach oben kein sicherer Ausweg mehr. Die anderen Kampfmaschinen konnten sich auch auf fliegende Objekte konzentrieren.
    »Kommt!« befahl Rhodan.
    Er rannte mit Riesensätzen auf das Gebäude zu. Zeno und der Petraczer folgten ihm, bis er vor einem größeren Felsbrocken stehenblieb und sich mit dem Rücken dagegen lehnte. Er nahm seine Waffen und warf sie in den Sand.
    »He, was soll dieser Unsinn?« fragte Gayt-Coor irritiert. »Wir machen diese Burschen doch fertig.«
    »Keineswegs«, entgegnete Rhodan ruhig. »Wir können einige von ihnen ausschalten, aber nicht alle. Es sind einfach zu viele.«
    Zeno begriff. Er ließ seine Strahler fallen und stieß sie mit dem Fuß weg.
    »Ohne diese Spielzeuge fühle ich mich aber ziemlich schlecht«, gestand er. »Was machen wir, wenn diese Fehlkonstruktionen unsere freundschaftliche Geste nicht verstehen?«
    Gayt-Coor fluchte. »Wäre es nicht besser, wenn wir uns zum Beiboot durchschlagen würden? Mit Hilfe der Bordwaffen könnten wir …«
    »Die Großkampfschiffe haben auch Bordwaffen«, unterbrach ihn der Terraner. »Gegen sie können wir wohl kaum etwas ausrichten. Nein, wir können nur hoffen, daß das Robotgehirn uns lebend haben will.«
    »Wenn die Energiekammern nicht ohnehin fast leer wären, würde ich mich nicht von meinen Waffen trennen«, murrte der Petraczer. Er schleuderte seine Strahler weit weg.
    Die Armee der Roboter rückte näher. Wohin Rhodan auch blickte, überall sah er flammende Projektionsfelder. Der Magen krampfte sich ihm zusammen. Ein einziger elektronischer Impuls genügte. Wenn das Robotgehirn es befahl, würden die Automaten alle gleichzeitig schießen. Das wäre das Ende. Die Schutzschirme konnten einer solchen Energieflut nicht standhalten.
    »Verdammt«, sagte Gayt-Coor. »Richten die uns jetzt hier oder an einem dafür vorgesehenen Ort

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