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Silberband 073 - Schach der Finsternis

Titel: Silberband 073 - Schach der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schwarzen Klumpen zusammengeschmolzen.
    Irgendwo weiter oben bemerkte Rhodan eine Bewegung. Er verstellte seinen Handscheinwerfer auf enge Bündelung und richtete den Lichtkegel dorthin.
    Er sah mehrere Raytaner, die eine kleine Batterie von Prüfgeräten aufbauten. Unter den Männern erkannte er den Paratransplantator Doynschto.
    Perry verstellte den Scheinwerfer wieder auf breite Streuung und ging weiter. Kurz darauf wurde der Weg beschwerlicher. Der schmale Gang war, genau wie das umliegende Kabeldickicht, aus seiner ursprünglichen Lage gebracht. Er wand sich nicht nur in Schlangenlinien, sondern wurde teilweise von zusammengedrehten Kabeln, den birnenförmigen Gebilden und den undefinierbaren Knäueln versperrt.
    Da es sich von selbst verbot, mit dem Strahler Platz zu schaffen, mußte der Großadministrator sich durch das Gewirr hindurchwinden und teilweise flach auf dem Boden darunter hinwegkriechen.
    Nach einer gewissen Strecke sah er sich um, halb in der Erwartung, den Raytscha nicht mehr hinter sich zu sehen. Doch Heltamosch war nur wenige Meter zurückgeblieben. Perry fühlte sich angenehm berührt, denn eigentlich bestand keine Notwendigkeit für Heltamosch, ihm durch das verfilzte Gewirr zu folgen. Wenn er es dennoch tat, so wohl nur aus Freundschaft.
    Als er Doynschto erreichte, sah Perry, daß die Raytaner etwas Platz geschaffen hatten, indem sie einen Teil des Kabelgewirrs mit Plastikseilen aus dem Weg gezurrt hatten, so daß ein Hohlraum entstanden war, auf dem ein Gestell aus Stäben und Platten eine Arbeitsplattform bildete.
    Perry Rhodan richtete sich auf und blieb eine ganze Weile schweigend stehen, um den Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit zuzusehen. Heltamosch stellte sich neben ihn.
    Doynschto der Sanfte hatte nur kurz aufgeblickt, als der Terraner und Heltamosch erschienen waren. Er beschäftigte sich intensiv mit der Herstellung von Verbindungen zwischen den Kabeln und den aufgebauten Prüfungsgeräten.
    Erst nach ungefähr einer halben Stunde hörte er mit der Arbeit auf und blickte den Terraner an.
    »Falls Sie schon Resultate erwartet haben, muß ich Sie leider enttäuschen, Rhodan«, sagte er. »Wir haben bisher lediglich Vorbereitungsarbeit geleistet. Und ich weiß noch nicht einmal, ob wir erfaßt haben, welche Punkte der Anlage wir an die Prüfgeräte anschließen müssen, damit wir ein brauchbares Ergebnis erreichen. Wenn Torytrae hier wäre, ginge alles viel leichter.«
    »Du hast es gehört, Heltamosch«, sagte Rhodan. »Torytrae wird hier gebraucht. Er beherrscht die uralte Technik der Pehrtus besser, als es jeder von uns in kurzer Zeit lernen könnte. Wahrscheinlich haben die Yulocs gleichartige technische Einrichtungen besessen.«
    »Torytrae wird kommen, sobald er Zeit hat«, versetzte Heltamosch steif.
    Rhodan fühlte Wut in sich aufsteigen. Doch er wußte, daß ein Zornesausbruch sinnlos gewesen wäre. Er hätte höchstens die Freundschaft zwischen ihm und Heltamosch gefährdet. Der Raytscha stand den Handlungen des Yulocs völlig unkritisch gegenüber. Es gelang ihm schließlich, seinen Zorn zu unterdrücken.
    »Fangen Sie an, Doynschto!« sagte er.
    Der Paratransplantator erteilte Anweisungen an seine Mitarbeiter. Die Raytaner nahmen vor den Prüfgeräten Aufstellung und schalteten genau nach Doynschtos Anordnungen. Kontrollämpchen glühten auf, elektronische Skalenbalken verschoben sich, auf kleinen Bildschirmen flimmerten Diagramme.
    Doynschto beobachtete lange Zeit schweigend. Als er endlich sprach, klang seine Stimme unsicher. »Es scheint, als könnten wir mit unseren Prüfgeräten nur die Energieflüsse in den Kabeln und die Funktion der birnenförmigen Wandelaggregate erfassen. Welche Funktion die roten Knäuel erfüllen – und ob sie sie noch erfüllen können –, läßt sich mit unseren Mitteln nicht feststellen.«
    »Sie haben nur eine kleine Anzahl von Prüfgeräten hier«, sagte Perry Rhodan.
    »Das ist richtig«, meinte Doynschto. »Wir brauchen wahrscheinlich eine Kombination mehrerer verschiedener Hyperfeldsonden. Ich werde auf die NAPOSCH zurückkehren und ein solches Kombinationsgerät zusammenbauen.«
    Er wandte sich an seine Mitarbeiter. »Surasch, Sie kommen mit mir! Die anderen bleiben hier und wiederholen die Durchprüfungen mit wechselnden Anschlußkombinationen. Speichern Sie alles gut auf, damit wir die Ergebnisse später vom Bordrechner des Flaggschiffs auswerten lassen können.«
    »Ich werde ebenfalls gehen«, sagte Perry. »An Bord der

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