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Silberband 075 - Die Laren

Titel: Silberband 075 - Die Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erleichtern. Aus diesem Grund konnte Speech auch mit Hilfe eines eingebauten Symboltransformers Interkosmo sowie noch einige andere wichtige Sprachen sprechen. Natürlich vermochte er sich mit anderen Posbis zusätzlich und gleichzeitig mittels der üblichen Funksymbole zu verständigen.
    »Ich grüße dich, Speech!« sagte Saphira Colche lächelnd, als sie den Raum betrat, in dem der Posbi wartete.
    »Ich grüße Sie, Professor!« antwortete Speech.
    »Nun, ich denke, wir dürfen vollauf zufrieden sein«, meinte Saphira. »Deine Zellkernstrahlung ist wieder normal, und eigentlich steht der Wiederaufnahme deiner Tätigkeit nichts im Wege. Nur hätte ich vorher noch eine Frage, die ich dir allerdings erst stellen werde, wenn du mir versicherst, daß sowohl meine Frage als auch deine Antwort darauf unser Geheimnis bleiben werden. Kannst du mir das versichern, Speech?«
    »Das kann ich, da ich als Spezialist keine absolute Rückkoppelung mit dem Zentralplasma besitze, so daß ich nicht alle Informationen automatisch weitergebe. Aber warum sollen Ihre Frage und meine Antwort unser Geheimnis bleiben, Professor?«
    »Das läßt sich nicht so einfach beantworten, Speech«, sagte Saphira. »Ich kann noch nicht einmal überschauen, ob eine Geheimhaltung erforderlich ist. Das hängt von der politischen und militärischen Entwicklung innerhalb der Galaxis ab. Du bist über die Laren informiert?«
    »Ja, Professor«, antwortete der Posbi. »Die Laren sind die Abgesandten des Konzils der sieben Galaxien, des Hetos der Sieben, und haben den Großadministrator des Solaren Imperiums zum Ersten Hetran der Milchstraße ausgerufen. Ihre Macht ist groß, aber sie wird nicht nur positiv verwendet.«
    »So ist es«, erwiderte Saphira. »Die wissenschaftliche und technische Überlegenheit der Laren und ihr hoher Intelligenzquotient sind sowohl eine echte Herausforderung als auch eine echte Gefahr für die Völker der Galaxis. Die Gefährdung kommt dabei nicht allein von den Laren, sondern auch von uns Menschen und anderen Intelligenzen. Wenn wir die Laren reizen, könnten sie uns wahrscheinlich schwer schaden. Deshalb müssen wir wachsam sein.«
    Sie überlegte eine Weile, wie sie die nächsten Sätze formulieren sollte, damit der Roboter nicht in einen Loyalitätskonflikt geriet, dann fuhr sie fort: »Es gibt auf der Hundertsonnenwelt einen Menschen, einen fähigen Wissenschaftler, der unter Umständen durch seine positiv gemeinten Handlungen zu einem negativen Faktor in dem kaum durchschaubaren Kräftespiel werden kann. Ein Freund von mir versucht, jeder Gefährdung von dieser Seite her vorzubeugen. Dazu benötigt er die Unterstützung des Zentralplasmas. Wenn es dem Wissenschaftler aber gelingen sollte, das Zentralplasma zu täuschen und sich vorher seiner Unterstützung zu versichern, braucht mein Freund Hilfe. Bist du bereit, sie ihm zu gewähren?«
    »Wenn ich dadurch niemandem schade und meine Loyalität gegenüber dem Zentralplasma nicht aufgebe, ja«, antwortete Speech.
    »Du brauchst deine Loyalität gegenüber dem Zentralplasma nicht aufzugeben«, versicherte Saphira Colche. »Im Gegenteil, wenn du hilfst, Schaden von ihm abzuwenden, handelst du absolut loyal. Und du wirst niemandem dadurch schaden, sondern nur uns allen nützen.«
    »Ich vertraue Ihnen, Professor«, sagte der Posbi.
    »Danke«, sagte Saphira. »Der Name meines Freundes ist Mang Hetely, und …«, sie zog eine kleine Spule aus einer Tasche ihrer Dienstkleidung, »… das hier ist eine Speicherspule mit seinem Gehirnwellenmuster. Ich bitte dich, dieses Gehirnwellenmuster zu speichern und im Notfall in deine Justatorsektion einzugeben. Bist du bereit?«
    »Ich bin bereit«, sagte Speech. Er nahm die Spule von Professor Colche entgegen und drückte sie einige Sekunden lang an die Eingabeöffnung, die sich an seinem Metallplastikkörper dort befand, wo bei einem Menschen der Nabel war. Danach reichte er die Spule zurück und sagte: »Das Gehirnwellenmuster ist gespeichert, Professor. Was soll ich als nächstes tun?«
    »Du bleibst hier und hältst dich zu meiner Verfügung«, verlangte Saphira. »Alles Weitere ergibt sich aus der Entwicklung der Lage. Ich werde mich mit dir in Verbindung setzen, falls es erforderlich ist.«
    »Verstanden, Professor«, antwortete Speech. »Ich werde warten und mich zur Verfügung halten.«
    Saphira Colche atmete auf. Sie verließ Speech und begab sich in ihr Büro. Dort stellte sie eine Visiphonverbindung mit dem hiesigen

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