Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 076 - Raumschiff Erde

Titel: Silberband 076 - Raumschiff Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
einem kleinen Leercontainer reisen. Alle weiteren Einzelheiten erfahren Sie vom Großadministrator persönlich auf dem Flottentender, auf dem Sie Zwischenstation machen werden.«
    Er erhob sich und schüttelte den Männern die Hände. »Ich wünsche Ihnen viel Glück   – und Erfolg.«
    Genau eine Stunde später betrat Major Epitcher in voller Einsatzausrüstung die Transmitterhalle des Hauptgezeitenwandlers. Er fühlte sich entspannt und gelöst, denn es war ihm noch gelungen, ein kurzes Hyperkomgespräch mit seiner Frau und seinen beiden Kindern zu führen, die auf der Erde lebten. Sie hatten ihm berichtet, daß es ihnen gutging und an nichts fehlte.
    Oberstleutnant Parry und Leutnant Matteo waren bereits anwesend. Kurz darauf erschienen auch die Captains Shen und Kutaiba. Thornt schaltete sein Armband-Visiphon ein und sagte: »An Transmitter-Schaltzentrale! Einsatzgruppe Epitcher vollzählig in der T-Station.«
    »Verstanden!« wisperte es ihm aus dem Empfänger des Geräts entgegen. »Transmitter wird aktiviert. Viel Glück!«
    »Danke!« sagte Major Epitcher.
    Sekunden später baute sich der flammende Torbogen über dem Entstofflichungsfeld auf. Unter ihm erschien das bekannte wesenlose Wallen. Die fünf Männer traten nacheinander hinein   – und rematerialisierten praktisch ohne Zeitverlust in dem auf Empfang geschalteten Transmitter des Flottentenders der DINOSAURIER-Klasse, der sich bereits in einer weiten Umlaufbahn um den Merkur befand. Perry Rhodan erwartete sie zusammen mit Oberst Maurice im Vorraum der Transmitterstation .
    »Der Container schwebt bereits in seinem Verankerungsfeld über der Tenderplattform«, sagte Rhodan. »Es handelt sich um einen kleinen Container, der nur 250.000 Tonnen Material fassen kann. Speziell für Sie wurde in ihm ein Aufenthaltsraum mit Fernbeobachtungseinrichtungen installiert. Für alle Fälle enthält der Container zusätzlich eine vorprogrammierte Abwehranlage.« Er reichte Epitcher eine kleine Symbolfolie. »Das ist der Geheimkode für die Aktivierung der Abwehranlage«, erklärte er. »Sobald er gefunkt wird, treten Säuregeschütze in Aktion, die jeden angreifen, der diesen Kode nicht ständig mit seinem Funkgerät abstrahlt. Also prägen Sie alle sich ihn bitte genau ein!«
    »Im Notaggregateraum des Containers befindet sich außerdem eine Selbstvernichtungsanlage«, warf Hubert Selvin Maurice ein. »Sie muß allerdings manuell gezündet werden. Sollte das notwendig werden, achten Sie besonders auf die richtige Einstellung der Zündverzögerung.«
    »Oberst Maurice meint damit, Sie müssen die Zündverzögerung so einstellen, daß Sie noch ausreichend Zeit haben, vor der Explosion aus dem Container zu entkommen«, erläuterte Rhodan.
    »Ich habe verstanden«, sagte Major Epitcher.
    Rhodan lächelte und übergab dem Major eine zylindrische Kapsel. »Sie enthält eine Speicherspule mit einer Botschaft an Kaiser Anson Argyris«, meinte er dazu. »Übergeben Sie sie ihm sofort nach Ihrer Ankunft auf Olymp. Versuchen Sie aber nicht, sie selbst zu öffnen. Der Öffnungsmechanismus ist so programmiert, daß nur Argyris ihn aktivieren kann. Andernfalls zerstört sich die Kapsel mit dem Speicherchip selbst.« Er erhob sich. »Grüßen Sie mir die Normalzeit, meine Herren   – und kommen Sie gesund zurück!«
    »Danke, Sir!« sagte Thornt Epitcher.
    Perry Rhodan winkte einem Dienstroboter, der bisher passiv gewartet hatte, und befahl ihm, die fünf Männer zu dem kleinen Beiboot zu führen, das sie zum Container bringen sollte, dann kehrte er mit Hubert Maurice in die gewaltige Schaltzentrale innerhalb der 750 Meter durchmessenden Kugel zurück, die sich am Bug der riesigen Tenderplattform befand.
    Als sie die Schaltzentrale betraten, sahen sie auf den Bildschirmen der Panoramagalerie die weite Oberfläche der Plattform und darüber den Container. Der Behälter wurde mühelos von den Energiefeldprojektoren des Tenders in der Schwebe gehalten und war nur sichtbar, weil er von zahlreichen starken Scheinwerfern angestrahlt wurde. Der Tender war so gedreht worden, daß er der Sonne die Unterseite zuwandte.
    Ein Teil der Panoramagalerie zeigte allerdings   – wenn auch stark abgefiltert   – die Sonne, deren Abbild von mehreren Robotkameras an der Unterseite des umgebauten Flottentenders übertragen wurde. Trotz der Abfilterung kniff Perry Rhodan unwillkürlich die Augen zusammen, als er zur Sonne blickte. Das gefilterte Licht wirkte wie eine Sturzflut flüssigen

Weitere Kostenlose Bücher