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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Pyramidendachs.«
    »Achtung!«, schrie Gucky plötzlich und entmaterialisierte. Kaum eine Minute später materialisierte er mit einem Wissenschaftler im Arm und brachte ihn in das auf dem Pyramidendach eingerichtete Lazarett.
    Als er zurückkam, berichtete er: »Ich hörte aus den Gedanken einiger Wissenschaftler auf einer Plattform, dass irgendetwas schief gegangen war. Ich teleportierte sofort hin. Die Wissenschaftler erklärten mir, dass sie es auf eigene Faust gewagt hatten, eine Bohrung durch die zehn Meter dicke Wand in den dahinter liegenden Hohlraum zu machen. Als sie durch die Wand stießen, strömte plötzlich Giftgas heraus. Es erwischte einen von ihnen, bevor die anderen das Loch wieder verkitten konnten.«
    »Geoffry«, sagte Rhodan zu Waringer, »verbiete den Leuten solche Extratouren. Wir werden das Innere der Pyramide später untersuchen. Aber wenn schon, dann in einer groß angelegten Aktion.«
    Rhodan und das Waringer-Team besichtigten das Luftschiff, das sich im Bau befand und große Fortschritte machte. Seine Bestandteile hatten sich ebenfalls unter der Notausrüstung befunden. Das Luftschiff bestand aus fünf Kunststoff-Kugelballons, die bereits mit Helium gefüllt und durch ein Plastikgestell miteinander verbunden waren. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Heliumkugeln eingerechnet, hatte das Luftschiff eine Gesamtlänge von sechshundert Metern.
    Die von den Gasballons getragene Gondel war zweihundert Meter lang, aber nur dreißig Meter schmal und zwanzig Meter hoch. Sie war in drei Decks unterteilt. Zusätzlich zum Eigengewicht konnte das Luftschiff eine Besatzung von dreihundert Mann tragen. Als Ballast diente Wasser, obwohl Wasser auf Goshmo's Castle ein besonders kostbares Gut war. Aber das hatte gute Gründe. Abgesehen davon, dass Wasser ohne Gefährdung irgendwelcher Lebewesen abgelassen werden konnte, wurde es an Bord des Luftschiffs selbst benötigt, denn es sollte durch Dampfmaschinen betrieben werden.
    Selbstverständlich gab es an Bord der MARCO POLO auch Dieselmotoren und für diese genügend Treibstoff. Doch innerhalb des Bannkreises waren nicht einmal Dieselmotoren zu gebrauchen, weil es keinen Funken Strom gab, nicht einmal genügend für die Vorzündung eines Dieselmotors.
    Den Technikern war nichts anderes übrig geblieben, als zwei Dampfmaschinen einzubauen, die die beiden Propeller betreiben sollten. Lieber nahm man die Dampfmaschinen in Kauf, als ganz auf einen Antrieb zu verzichten, denn Perry Rhodan wollte das Luftschiff lenken können – und es für spezielle Manöver natürlich auch beschleunigen.
    Die Wissenschaftler hatten Rhodan sogar vorgeschlagen, einige der Ballons einzusetzen und sie mit dem vom Luftschiff ›Diana‹ abgelassenen Wasserdampf über Leitungen zu speisen. Doch das wollte sich der Großadministrator noch gut überlegen. Diese Methode erschien ihm vor allem zu umständlich. Denn man konnte die Fesselballons durch mitgeführte Heizkörper mit Heißluft versorgen. Ein Dutzend Ballons mit dampfbetriebenen Heißluftgebläsen standen jedenfalls für den Einsatz bereit.
    Die Arbeiten am Luftschiff machten gute Fortschritte. Zwar tauchten immer wieder Komplikationen auf, vor allem bei den Berechnungen der Statik und der Tragfähigkeit. Die Techniker mussten dabei auf die Bordpositronik verzichten und sich primitiver mechanischer Rechenmaschinen bedienen. Diese Probleme ließen sich jedoch mit viel Geduld lösen. Ein anderes Problem dagegen schien schier unlösbar. Die Frage der Stunde lautete: Womit sollte man die gefräßigen Heizkessel der Dampfmaschinen füttern?
    Für den Betrieb der Dampfmaschinen an den Bohrgeräten hatte man brennbares Material aus den Lagerbeständen der MARCO POLO holen können. In verborgenen Winkeln und in den Kabinen der Mannschaft hatte sich eine erstaunliche Menge Holz gefunden. Doch diese Vorräte schmolzen rasch dahin, und selbst wenn man sie für den Betrieb der beiden Dampfkessel des Luftschiffs aufgespart hätte, für länger als eine halbe Stunde hätten sie nicht gereicht.
    Kunststoff kam für die Feuerung der Dampfkessel nicht in Frage. Erstens blieben von den brennbaren Kunststoffen zu viele Rückstände, die den Rost und die Leitungen der Heizkessel verstopften, was leicht zur Explosion führen konnte. Zweitens gab es aus Sicherheitsgründen nicht genügend brennbare Kunststoffe an Bord der MARCO POLO.
    »Es gibt nur eine Möglichkeit, genügend Heizmaterial für die Dampfmaschinen der ›Diana‹ zu

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