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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nur dann, wenn er mit etwas Fremdartigem konfrontiert wurde – so wie jetzt, beim Anblick der Götter. Er erkannte, dass die Mucierer trotz aller Unterschiede zusammengehörten.
    Rantho war noch nicht müde, als die Ablösung für ihn eintraf. Aber da auch Korror das Kommando an einen anderen Zünderflieger abgab, lehnte er sich nicht gegen den Rückzugsbefehl auf. Sie kehrten nach Moraur zurück.
    ***
    Auf der Hochebene gingen die Sprengungen weiter. Rantho hatte sich dorthin zurückgezogen und beobachtete die vergeblichen Versuche der Feuerflieger. Er dachte bei sich, dass dies die Götter womöglich gar nicht gerne sahen, kam in Gesprächen mit anderen Feuerfliegern jedoch zu der Meinung, dass die unsichtbare Wand auch eine Prüfung von Zeus sein konnte, die die Sterblichen zu bestehen hatten.
    Also konnte es nichts schaden, wenn die Sprengversuche weitergingen. Aber außer einigen verwundeten Kriegern und zwei von fehlgezündeten Explosivlanzen zerrissenen Tieren brachten sie nichts ein. Rantho konnte es kaum erwarten, wieder mit Korrors Gruppe zum Götterberg zurückzufliegen. Als es dann so weit war und sie die Spähertrupps ablösten, war er von dem Anblick, der sich ihm bot, gebannt.
    Die flügellosen Götter hatten auf dem Pyramidendach und auf den steilen, glatten Wänden, in denen nicht einmal ein Mucierer Halt finden konnte, einiges verändert. Den Sinn dieser Veränderungen verstand Rantho nicht, doch er verfolgte die Geschehnisse auf dem Dach der Pyramide und rundherum mit steigendem Interesse. Nicht anders erging es seinen Gefährten und den Mucierern der anderen Felsenburgen.
    Man begann Diskussionen, während man über dem Götterberg kreiste, und die wildesten Spekulationen über das Treiben der Zeusgleichen wurde laut. Rantho beteiligte sich nicht daran. Er beobachtete. Plötzlich sah er einen der Götter gut hundert Flügelspannen unterhalb des Pyramidendachs in der glatten Wand auftauchen. Es schien, als käme das Wesen aus dem Nichts, es war auf einmal da. Auch unterschied sich dieser Flügellose von den anderen. Er hatte eine Schnauze und einen hervorstehenden Zahn, der allerdings nicht so schön spitz war wie der eines Mucierers.
    Was fällt dir ein, über meinen Nagezahn zu lästern!, glaubte Rantho plötzlich eine Stimme in seinem Kopf zu hören. Meinen Bedürfnissen wird mein Gebiss vollauf gerecht. Ich bin schließlich kein Raubtier, sondern Vegetarier.
    Rantho war erschüttert, da sich die Stimme in seinem Kopf aber nicht wiederholte, glaubte er an eine Täuschung. Er beobachtete das Wesen weiter. Es brachte an zwei Stellen der Pyramidenwand etwas an, verschwand daraufhin im Nu und war dann auf dem Pyramidendach zu sehen. Das war Zauberei.
    Wo das Schnauzenwesen kurz zuvor hantiert hatte, fanden zwei schwache Explosionen statt. Rantho war davon nicht beeindruckt. Jede Explosivlanze hatte mehr Sprengkraft.
    Die Flügellosen ließen danach an Seilen eine Plattform in die Tiefe. Als die Plattform die Explosionsstelle erreicht hatte, erschien wie hingezaubert ein Flügelloser mit dunkler Haut und verankerte die Plattform in den von den beiden Explosionen gerissenen Löchern. Bald darauf kletterten andere Flügellose mit seltsamen Geräten zu der Plattform hinunter. Für Flügellose war der Abstieg in die bodenlose Tiefe eine beachtliche Leistung. Aber warum taten sie sich diese Mühe überhaupt an, hinunterzuklettern, und erschienen nicht einfach auf der Plattform, wie es sich für Götter geziemte?
    Rantho wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Geschehnissen auf dem Pyramidendach zu. Dort geschah gar Wunderliches! Abgesehen von den unzähligen fremdartigen Gegenständen, die von den Flügellosen aus der Kugel gebracht worden waren und über das Dach verstreut herumlagen, erregte ein im Entstehen begriffenes Gebilde Ranthos Aufmerksamkeit.
    Eigentlich waren es fünf Gebilde. Sie schienen nur aus einer glatten, leeren Hülle zu bestehen, die in sich zusammengefallen war. Nun blähten sich diese fünf Hüllen, die aneinander gekoppelt waren, allerdings immer mehr auf. Es dauerte nicht lange, da erhoben sie sich und schwebten in die Höhe, als seien sie von einer unsichtbaren Mauer getragen.
    Sicherlich wären die fünf Gebilde, die nun Kugelform annahmen, davongeschwebt, wenn nicht einige fünf Flügelspannen lange Seile, die an die Stützen der Riesenkugel gebunden waren, sie daran gehindert hätten.
    Die Flügellosen begannen nun, rund um die schwebenden Kugeln Gestelle aufzubauen, sie

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