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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf. Er betätigte einen Kontakt, und im nächsten Augenblick verschwand die Hälfte der Wand hinter einem Hologramm, welches das Gelände vor dem Botschafterpalais zeigte. Mit einem Blick überflog er die Szene. Er sah Einheiten der Garde sich formieren, erblickte die Fahrzeuge der Maahks und gewahrte in der Nähe des Monuments mit dem Emblem des Solaren Imperiums die letzte Spur der Explosion, deren Knall er soeben gehört hatte.
    Er konnte sich nicht zusammenreimen, was im Einzelnen geschehen war. Aber dass es Schwierigkeiten zwischen der Garde und den Maahks gegeben hatte, stand eindeutig fest. Bulmer Agbosht wandte sich um, und in dem Augenblick, in dem er seine fünf Besucher wieder vor sich sah, kam ihm zum Bewusstsein, dass er unüberlegt gehandelt hatte, als er sich von dem Donner der Explosion ablenken ließ.
    Die Maahks bildeten eine breite Front. Die Mündungen von fünf Strahlern zeigten auf Bulmer Agboshts umfangreichen Leib. Obwohl er noch vor Beginn der Besprechung für seine Sicherheit gesorgt hatte, ließ ihn der Anblick der schussbereiten Waffen nicht gänzlich kalt. Wenn Grek-1 durchdrehte und einfach auf den Auslöser drückte, würden die Roboter zu spät kommen.
    »Ich bin ein großzügiger Mann«, sagte er düster, »und gebe Ihnen die Möglichkeit, Ihre Waffen sofort wieder wegzustecken. Dann werde ich diesen Zwischenfall niemandem gegenüber erwähnen. Ansonsten aber …«
    »Sie verkennen die Lage noch immer«, antwortete Grek-1. »Sie befinden sich in unserer Gewalt. Wir haben nicht die Absicht, Ihnen körperlichen Schaden zuzufügen. Das könnte nur dann geschehen, wenn Sie sich weiterhin weigern, unseren Forderungen nachzukommen.«
    »Gewalt also!«, brummte er und gab sich zerknirscht. »Ich weiß nicht, womit ich mir das verdient habe.«
    Er blickte zu Boden. Die Maahks beabsichtigten nicht, ihn an Ort und Stelle über den Haufen zu schießen. Das hatte er erfahren wollen. Er hatte die rechte Hand in einer der unergründlichen Taschen seines wallenden Gewandes und bekam den Kodegeber zwischen die Finger, der ihn mit den draußen postierten Robotern verband, und drückte den Auslöser. Er brummte unverständliche Worte vor sich hin, sodass die Maahks, die mit dem Rücken zur Tür standen, das geringfügige Geräusch, das beim Öffnen entstand, nicht hörten. Die Roboter bewegten sich nicht. Sie standen kampfbereit, den einen Waffenarm ausgestreckt. Ihr Befehl hieß, außer in einem von ihnen selbst zu definierenden Notfall nur die Paralysestrahler zur Anwendung zu bringen.
    »Jetzt!«, sagte Bulmer Agbosht mit scharfer Stimme. Grek-1 schrak auf. Er sah, dass der Erste Botschafter an ihm vorbeiblickte, und wollte sich umdrehen. Bevor er dazu kam, traten die Strahler der Robots in Tätigkeit.
    Eine Zeit lang polterte und rumpelte es in Bulmer Agboshts großem Konferenzraum. Dann war es still. Bulmer Agboshts ungebetene Besucher lagen reglos am Boden. Der fettleibige Botschafter bewegte sich nun mit einer Behändigkeit, die ihm niemand zugetraut hätte. Die Bildfläche zeigte noch immer die Vorgänge draußen auf dem Platz vor dem Palast. Die Maahks hatten das Feuer auf die Garde eröffnet, aber Hauptmann Hajmyndur hatte seine Männer Deckung nehmen lassen. Die Maahks dagegen standen auf dem freien Platz unmittelbar vor ihren Fahrzeugen zusammengedrängt und boten ein vorzügliches Ziel.
    Bulmer Agbosht nahm mit Genugtuung wahr, dass Hajmyndurs Leute sich vorläufig damit begnügten, Warnschüsse abzugeben und die Wasserstoffatmer einzuschüchtern. Die Lage der Maahks war hoffnungslos, und in spätestens ein paar Minuten würden sie das einsehen und sich ergeben. Aus dieser Richtung war somit keine Gefahr zu erwarten. Aber da war noch immer das Raumschiff der Maahks, draußen auf dem Raumhafen. Wenn der Kommandant erfuhr, was sich hier zugetragen hatte, würde er nicht zögern, die Feuerkraft seines Fahrzeugs in den Dienst der maahkschen Sache zu stellen.
    In wenigen Sekunden stellte Bulmer Agbosht eine Verbindung mit dem Kommandanten der auf Chemtenz stationierten Flotteneinheiten her. Das Bild des Mannes, eines Obersten in mittleren Jahren, erschien auf derselben Wand, auf der die Szene vor dem Botschafterpalais zu sehen war. Bulmer Agbosht schilderte ihm die Lage mit knappen Worten.
    »Lassen Sie ein paar wirksame Strahlgeschütze des Maahk-Schiffs anvisieren!«, befahl der Botschafter. »Ich weiß nicht, ob der Maahk mir ein Ultimatum stellen oder einfach das Feuer eröffnen wird. Im

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