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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ruhig …«
    Stromberg ging ein paar Schritte weiter. Dann rief er: »Uns interessieren eure Erfahrungen. Wollt ihr sie uns mitteilen, damit wir daraus lernen können? Wir bringen Nachschub an Material und Ausrüstung. Hört ihr mich?«
    Ein Cyborg kam aus dem Gebüsch. Er war nur mit einem Fell bekleidet und trug einen Speer in der Rechten. Hinter ihm schoben sich Pfeilspitzen durch die Blätter. Das war ein Empfang, der selbst für Tifflor reichlich überraschend kam.
    Der Cyborg blieb zehn Meter entfernt stehen, den Speer wurfbereit. »Was wollt ihr?«, fragte er.
    Tifflor übernahm die Verhandlungsführung.
    »Wir wollen euch abholen. Aber jene, die bleiben möchten, hindern wir nicht daran; sie erhalten Ausrüstungsmaterial und Nachschub. Wir wollen mit euch reden und herausfinden, warum auf Wonderfalg keine Kolonie entstand, wie es beabsichtigt war.«
    Der Cyborg senkte den Speer, blieb jedoch wachsam.
    »Eine Kolonie? Gab es je einen solchen Auftrag?«
    »Ihr habt es vergessen?« Tifflor schüttelte den Kopf. »Wir haben euch gute Gehirne gegeben, die nichts vergessen. Ich erwarte eine Erklärung.«
    »Wir sind Eingeborene des Planeten Wonderfalg«, sagte der Cyborg stolz. »Als Fremde stört ihr unseren Frieden. Wir haben nichts mit euch zu tun und brauchen keinen Nachschub. Wir gehören zu Wonderfalg, ihr aber nicht …«
    Tifflor verdaute das Gehörte schnell.
    »Ihr seid also Wonderfalger?«
    »Ja!«
    »Warum habt ihr dieser Welt dann nicht ihren eigenen Namen gegeben, sondern jenen beibehalten, den wir einst wählten? Ist das eure Selbstständigkeit, eure Unabhängigkeit?«
    Für einen Augenblick wurde der Cyborg unsicher, dann sagte er: »Der Name schien uns passend, warum auch immer. Wir bitten euch, unsere Welt wieder zu verlassen und nie wiederzukommen. Ihr seid fremd hier. Wonderfalg gehört uns, sonst niemandem!«
    Dr. Huan ergriff Tifflor am Ärmel. »Darf ich weiterreden? Ich glaube zu wissen, worum es geht.«
    Tifflor nickte zustimmend und trat zurück.
    »Wie heißt du?«, fragte Huan den Cyborg.
    »Mein Name ist Helium, ich bin der Häuptling aller Wonderfalger.«
    »Ein merkwürdiger Name für einen Eingeborenen dieser Welt, nicht wahr?«
    Helium ließ sich nicht beirren. »Genauso merkwürdig wie jene Namen, die eure menschliche Geschichte kennt. Es sind Namen, die nicht von euch stammen. Ihr habt sie jenen gestohlen, die euch vor vielen Jahrtausenden auf eurem Heimatplaneten besuchten. Damals wart ihr wie wir, der Natur verbundene Intelligenzen einer einsamen Welt unter vielen anderen, die ihr nicht kanntet. Geht nun!«
    »Wir werden nicht gehen, ohne die Wahrheit zu kennen, Helium! Du wirst uns alles sagen und dann mit uns kommen. Ihr alle!«
    Tifflor wandte schnell ein: »Darüber entscheiden wir später. Wir wollen keinen Streit mit euch, Helium. Ihr wisst, wer wir sind; uns verdankt ihr eure Existenz. Vergesst das nicht! Ihr seid Cyborgs, nicht mehr und nicht weniger! Und nun hole die anderen, wir wollen mit ihnen sprechen.«
    Helium trat einige Schritte zurück und blieb stehen.
    »Ihr habt uns nichts mehr zu befehlen, denn wir sind Wonderfalger! Verlasst diese Welt, oder wir töten euch!«
    Tifflor erkannte, dass er mit Argumenten nichts ausrichten konnte. Er wusste zugleich, dass er keine Gewalt anwenden durfte. »Wir warten bis morgen«, sagte er. »Ihr habt also Zeit, euch zu entscheiden. Zwingen werden wir euch nicht, Helium, aber wir werden euch immer und immer wieder an eure Herkunft erinnern. Ihr seid Cyborgs, keine eingeborenen Wonderfalger. Wir erschufen euch, damit ihr uns gehorcht. Ihr seid nicht vollkommen!«
    »Ihr seid es ebenso wenig«, erwiderte Helium bockig und zog sich weiter zum Waldrand zurück. »Morgen reden wir weiter. In dieser Nacht werden wir unseren Entschluss fassen.«
    »Macht keinen Fehler!«, riet Tifflor noch, ehe Helium im Wald untertauchte, dann wandte er sich an seine Begleiter: »Was ist geschehen? Wie konnten sie sich derart verändern? Dr. Huan, haben Sie eine Erklärung?«
    »Sie wollten sich von uns unabhängig machen, das ist alles. Auf Wonderfalg erhielten sie die beste Gelegenheit dazu, ihre Selbstständigkeit unter Beweis zu stellen. Nur glaube ich, dass ihnen das nicht so recht gelungen ist. Sie haben alles vernichtet, was wir ihnen mitgaben, aber sie schafften es nicht, eine eigenständige Kolonie aufzubauen. Ihre ohnehin vorhandenen Minderwertigkeitskomplexe können nur noch größer geworden sein. Ich wittere Komplikationen.«
    »In

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