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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verblüfft. »Er ist jetzt im gleichen Zustand wie die anderen.«
    Der Roboter beugte sich über den Zgmahkonen und untersuchte ihn. »Sein Raumanzug wurde beschädigt, und der Schutzschirm brach zusammen. Deshalb wurde er von der Emotio-Strahlung betroffen.«
    Zweifellos war das die zutreffende Erklärung. Alaska kümmerte sich nicht länger um den Gegner, der ihm nicht mehr gefährlich werden konnte, sondern setzte die Suche nach der Zentrale fort. Mit Hilfe des Roboters fand er sie schon nach wenigen Minuten. In einem Sessel entdeckte er die Spezialistin der Nacht. Da sie zierlicher als normale Zgmahkonen war, wusste er sofort, wen er vor sich hatte. Er löste ihre Fesseln.
    »Ich weiß, dass Sie Py sind!«, sagte er. »Ich bin ein Freund von Olw und gekommen, um Sie zu retten.« In den großen, ausdrucksvollen Augen las er Sehnsucht.
    »Wo ist Olw?«
    »Er wartet in sicherem Abstand auf unsere Rückkehr. Unser Schiff steht weiter vorn im Tunnel. Wir werden jetzt dorthin fliegen.«
    Py sah ihn traurig an. »Das ist unmöglich!«
    Für Alaska, der nicht mit einer Weigerung gerechnet hatte, zeichneten sich neue Probleme ab. »Was hält Sie hier noch?«, fragte er heftig. »Eine solche Chance bekommen Sie nicht wieder.«
    »Es ist nicht so einfach, wie Sie denken«, gab Py zurück. »Ich selbst bin nämlich die Quelle der gefährlichen Strahlung.«
    Der Interkom summte, und das vor Angst verzerrte Gesicht Cartuhses erschien in der Wiedergabe. »Ko… Kosum, Sir!«, stieß er hervor. »Helfen … helfen Sie mir!«
    Der Emotionaut, der mit Dobrak Messungen vorgenommen hatte, runzelte die Stirn. »Sie sehen aus, als wären Sie einem bösen Geist begegnet!«, stellte er fest. »Versuchen Sie, sich zu beruhigen. Danach sagen Sie mir, was überhaupt passiert ist.«
    Auf Cartuhses Gesicht perlten Schweißtropfen. Fahrig wischte er sich über die Stirn. »Er … er ist hier!«, jammerte er. »Hier in der Kombüse!«
    »Sprechen Sie von Icho Tolot?«, erriet Kosum, einem jähen Verdacht folgend.
    »Er hat die Tür eingetreten«, ächzte Cartuhse. Er zitterte. »Jetzt sitzt er mitten in der Kombüse und schlingt alles in sich hinein, was er nur erbeuten kann – dieses … dieses Ungeheuer.«
    Kosum sprang auf und übergab den Platz an den Kontrollen. »Ich komme sofort!«, rief er Cartuhse zu, denn er ahnte, dass es wenig Sinn hatte, mit Tolot ein Gespräch über Interkom zu führen. Er fragte sich, was in dem Haluter vorging. Wochenlang verhielt Tolot sich völlig normal, dann wurde er von unerklärlichen Stimmungen befallen und benahm sich nicht mehr wie ein hochintelligentes Wesen. Während Kosum zum Antigravschacht rannte, fragte er sich, ob das alles wirklich Alterserscheinungen sein konnten. Er vermochte sich nicht vorzustellen, dass ein Alterungsprozess von so dramatischen Umständen begleitet wurde.
    Aber wenn Tolot nicht alterte – was geschah dann mit ihm?
    Als er in den Korridor zur Kombüse einbog, hörte er dröhnende und schmatzende Geräusche. Cartuhse kam ihm entgegen und schrie: »Er ist da drinnen!«
    Kosum schob den erregten Mann aus dem Weg und betrat den kleinen Raum neben den Mannschaftskabinen. Die Kombüse sah aus, als wäre eine Bombe detoniert. Tolot kauerte inmitten der Trümmer und schlang alles in sich hinein, was er erreichen konnte.
    »Was machen Sie da?«, herrschte Kosum den Haluter an. »Wollen Sie unsere gesamten Vorräte vernichten?«
    Tolot stopfte sich einen Beutel mit Konzentraten in den geöffneten Rachen und zog es vor, Kosum zu ignorieren. Der Emotionaut stolperte über Behälter und Geschirr, als er in geradezu selbstmörderischer Absicht versuchte, den Haluter wegzuziehen. Er hätte ebenso gut versuchen können, einen Berg zu verrücken.
    Inzwischen hatte Cartuhses Geschrei einige Besatzungsmitglieder angelockt. Sie standen draußen im Gang und blickten herein und gaben Kosum gute Ratschläge.
    »Da helfen nur noch Fesselfeldprojektoren«, meinte Cartuhse. »Wir müssen ihn festsetzen, bevor er uns alle auffrisst.«
    »Schon gut«, sagte Kosum besänftigend. »So schlimm ist es nicht. Er wird schon wieder zur Besinnung kommen.«
    Als hätte er diese Worte endlich begriffen, richtete Tolot sich auf und schüttelte sich. Er grunzte behaglich und rieb mit den Handlungsarmen seinen gewaltigen Leib.
    »Kann ich endlich eine Erklärung bekommen?«, fragte Kosum sauer. »Sie verängstigen mit Ihrem Benehmen die ganze Besatzung, abgesehen davon, dass wir jetzt bis zur Rückkehr zur

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