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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Das Warten auf die Wiederöffnung des Greiko-Tunnels machte ihn reizbar.
    Die sieben Diktatoren waren in das Regierungsgebäude von Grojocko zurückgekehrt. Dort gingen sie ihren üblichen Tätigkeiten nach und warteten. Von zum Hetos der Sieben gehörenden Außengalaxien waren die ersten Anfragen eingetroffen. Die Verkünder der Hetosonen, die in diesen Galaxien stellvertretend alle Macht ausübten, erkundigten sich nach den Gründen für das Ausbleiben keloskischer Pläne.
    Die Nullbewahrer hatten sich entschlossen, ihre Mitarbeiter hinzuhalten. Erst mussten die eigenen Probleme gelöst werden, und diese Lösung war gleichbedeutend mit der Gefangennahme von Olw und Py und der Vernichtung der Fremden.
    Sapuhn und Wemmti werteten einen Bericht aus der Hyptongalaxis aus. Alle anderen Nullbewahrer hielten sich in den Büroräumen auf, nur Mitron befand sich im Labor, um den Greiko-Tunnel zu beobachten.
    Völlig überraschend wurden alle über Geheimkode ins Labor gerufen. Mitron stand neben den großen Ortungsanlagen, sein Gesicht drückte Zorn und Enttäuschung aus. »Die Verbindung zu Py ist plötzlich abgerissen!«, berichtete er.
    »Unmöglich!«, entfuhr es Sapuhn. »Wurde die Anlage überprüft?«
    »Sie ist völlig in Ordnung.«
    »Was sollen wir davon halten?«, fragte Jawg betroffen.
    »Ganz einfach«, sagte Mitron mühsam beherrscht. »Py ist entweder nicht mehr am Leben, oder sie ist in der Greiko-Galaxis verschwunden. In beiden Fällen können wir nicht hoffen, sie noch einmal unter Kontrolle zu bringen.«
    Den Nullbewahrern würden nie wieder alle zwölf Spezialisten der Nacht zur Verfügung stehen!
    »Sie muss tot sein!«, sagte Teilest matt. »Solange der Tunnel geschlossen ist, kann sie nicht in die Greiko-Galaxis verschwinden.«
    »Das stimmt«, gab Mitron zu. »Die jüngsten Beobachtungen der im Tunnelbereich stationierten Schiffe lassen jedoch vermuten, dass neue Energie einströmt. Pys Verschwinden und der Zufluss frischer Energie fallen zeitmäßig zusammen.«
    »Was jetzt?«, fragte Sapuhn schwer.
    »An allem ist nur Jatton schuld!«, schrie Cerlw unmotiviert. »Wir müssen ihn finden und unschädlich machen.«
    »Ruhe!« Mitron riss die Initiative an sich. »Das ist jetzt unwichtig. Py hat für uns zu existieren aufgehört, gleichgültig, was wirklich mit ihr geschehen ist. Wir können sie nicht mehr in unsere Pläne einbeziehen.«
    »Wir haben immer noch die anderen!«, sagte Adknogg trotzig. »Und Olw geben wir nicht verloren.«
    »Die Sicherheit aller Spezialisten der Nacht ist bedroht, solange sich die Fremden im Zwischenraum aufhalten«, stellte Mitron fest. »Wir müssen alles tun, damit ihnen nicht noch weitere Spezialisten in die Hände fallen. Unsere vordringlichste Aufgabe ist demnach, eine Verschärfung aller Wachmaßnahmen zu veranlassen und die Evakuierung vorzubereiten.«
    Selten zuvor hatten die Vorschläge eines Nullbewahrers derart ungeteilte Zustimmung gefunden. Jetzt war nicht die Zeit für Kompetenzstreitigkeiten. Wenn sie ihre Herrschaft aufrechterhalten wollten, mussten sie schnell und entschlossen handeln.
    Eine Flut von Befehlen ging an alle Welten des Zwischenraums. Die Aktivität der Nullbewahrer schreckte die Zgmahkonen auf. Auch der Dümmste begriff allmählich, dass ungewöhnliche Dinge geschahen.
    »Wir können nicht länger Rücksicht auf die Sicherheit unserer Schiffe nehmen«, schlug Mitron vor. »Sie müssen tiefer in die Auswüchse des Zwischenraums eindringen und das Schiff der Fremden stellen.«
    »Das ist richtig!«, stimmte Sapuhn zu.
    Mitron erwartete, dass sie viele Schiffe verlieren würden. Aber das musste sein. Dringender als jemals zuvor brauchten sie einen sichtbaren Erfolg.
    Äußeres Anzeichen der Veränderung war ein Schwarm leuchtender Kugeln, die scheinbar aus dem Nichts entstanden und auf den Schutzschirm der MARIACHI einstürmten. Mentro Kosum ließ die SERT-Haube herabsinken und stellte eine Verbindung zur Krankenstation her.
    Saedelaere war sofort zur Stelle, offenbar hatte er gerade die Zentrale anrufen wollen.
    »Der Tunnel bläht sich auf, Mentro!«
    Der Emotionaut stieß eine Verwünschung aus. »Schicken Sie mir Olw herauf!«
    Alaska stieß ein undefinierbares Geräusch aus. »Olw wird die Krankenstation nicht verlassen, solange er nicht sicher sein kann, dass Py die Operation überstehen wird.«
    »Was ist mit dem Schiff?«, rief Kosum erbittert. »Soll ich die MARIACHI ohne Hilfe in die Rute zurückbringen?«
    »Ich rede mit

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