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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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war, fand Fallenday ein Versteck.
    Inzwischen war Ramsodes schwer verletzt gefunden und in die Bordklinik eingeliefert worden. Es dauerte nicht lange, bis auch Fallenday aufgespürt und nach kurzer Gegenwehr festgenommen wurde.
    Das Verhör blieb ohne Resultat. Fallenday beteuerte seine Unschuld und behauptete, ›irgendetwas‹ habe ihn dazu getrieben, auf Ramsodes einzuschlagen. Noch während er von den Psychiatern untersucht wurde und Rhodan sich den Vorfall in allen Einzelheiten schildern ließ, trafen weitere beunruhigende Meldungen ein, die darauf schließen ließen, dass Veränderungen in der Psyche einiger Besatzungsmitglieder stattfanden. Fallenday schien demnach kein Einzelfall zu sein.
    An Zufall glaubte Rhodan nicht. Aber der Gedanke, dass ein Zusammenhang mit dem voranschreitenden Einbau des Beraghskolths bestand, erschien ihm absurd. Ein Verdacht blieb dennoch. Er würde mit Dobrak darüber diskutieren müssen, doch im Augenblick erschien es ihm wichtiger, die sich häufenden Zwischenfälle unter Kontrolle zu bekommen.
    In den Lagerräumen hatte sich eine Explosion ereignet. Scheinbar grundlos.
    Ein junger Offizier des Hangarpersonals schleuste sich mit einem Beiboot aus und raste mit Kurs auf den Trümmergürtel des Dakkardim-Ballons hinaus, als lege er es darauf an, beim Zusammenprall mit einem der treibenden Wracks vernichtet zu werden. Nur ein Traktorstrahl der SOL konnte das Beiboot im letzten Augenblick erfassen und es in den Hangar zurückbringen.
    In einer der Schulen setzten die Kinder ihre Lehrer fest und schlossen sie ein. Danach demolierten sie die technische Einrichtung des Unterrichtsraums, bis sie vom Aufsichtspersonal überwältigt wurden.
    Kurzum, es geschahen Dinge, die noch Tage zuvor als undenkbar gegolten hätten, und noch während Rhodan die alarmierenden Berichte studierte, versammelten sich ältere Offiziere zur Lagebesprechung in der Messe. Rhodan hatte sein Kommen versprochen.
    »Das hat alles mit dem Beraghskolth zu tun«, stellte ein ergrauter Major fest, der das heimische Sonnensystem und die Milchstraße noch gekannt hatte. »Diese unglaublichen Dinge geschehen erst, seit das Aggregat an Bord gebracht wurde. Wir müssen Rhodan zu einer Entscheidung zwingen.«
    »Zu was für einer Entscheidung?«, fragte ein ranghoher Techniker.
    »Wir müssen auf den Einbau verzichten und nach anderen Mitteln suchen, die uns das Durchqueren eines Dimensionstunnels erlauben. Vielleicht hilft auch eine Abschirmung – nur: Welcher Art muss sie sein?«
    »Sechsdimensional und hoch energetisch«, vermutete jemand. »Wir hatten bisher noch keine Zeit, die Arbeitsweise des Beraghskolths zu analysieren, aber eine Gegenreaktion müsste darauf basieren. Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht an einen Zusammenhang zwischen dem begonnenen Aufbau und der psychischen Veränderung einiger Besatzungsmitglieder. Wir haben uns doch auch nicht verändert.«
    »Vielleicht sind nur labile Charaktere betroffen«, vermutete der Major.
    »Trotzdem. Das Übel muss an der Wurzel gepackt und beseitigt werden!«
    Perry Rhodan, der eben erst den Raum betreten hatte, sagte noch von der Tür her: »Keine übereilten Entscheidungen, wenn ich bitten darf!« Er kam zum Tisch und setzte sich. »Ich habe Dobrak gebeten, an der Beratung teilzunehmen. Der Kelosker wird bald hier sein. Bis dahin können Sie die Gelegenheit nutzen, mir Ihre Meinung darzulegen.«
    Rhodan hätte sich nicht über eine mangelnde Beteiligung an der Aussprache beschweren können. Jeder wollte zu Wort kommen, und keiner sparte mit gut gemeinten Ratschlägen. Alle waren sich darin einig, dass nur das Beraghskolth die Ursache des Übels sein konnte.
    Dann erschien der Kelosker. Er stellte seinen kleinen Translator auf den Tisch, rückte zwei Stühle zurecht und setzte sich, obwohl er sicherlich bequemer gestanden hätte. Aber wenn er stand, überragte er die sitzenden Menschen um fast eineinhalb Meter.
    Rhodan fasste alle Bedenken zusammen, und Dobrak sagte: »Auch die Spezialisten der Nacht haben gewarnt. Allerdings sehen Olw und Py die Hauptgefahr nicht in sechsdimensionaler Energieabstrahlung, die lebende Gehirne beeinflussen kann, sondern eher in der Tatsache, dass den Zgmahkonen der Diebstahl des Beraghskolths nicht lange verborgen bleiben wird. Sie werden seine Ausstrahlungen orten. Damit besteht die Gefahr, dass sie auch die SOL finden und angreifen.«
    »Gibt es keinen anderen Weg, in unsere eigene Galaxis zu gelangen?«
    Dobrak blieb

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