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Silberband 089 - Sie suchen Menschen

Silberband 089 - Sie suchen Menschen

Titel: Silberband 089 - Sie suchen Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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stärkste Gruppe der GAVÖK kümmern, um Akonen und Umweltangepasste. Wir werden ihm zuvorkommen.«
    Das Ärzteteam erwartete Atlan und Julian Tifflor in dem abgedunkelten Raum, in dem nur die rote Notbeleuchtung brannte. Zwei Krankenhelferinnen rollten ihnen die Ärmel bis über den Ellbogen hinauf.
    »So feierlich?«, scherzte Tiff. »Man könnte fast meinen, uns steht eine lebensgefährliche Operation bevor.«
    »Ist es nicht so?«
    »Wer in unsere Abteilung kommt, hat einen gefährlichen Einsatz vor sich.«
    Atlan lächelte grimmig. »Wir wappnen uns nur für ein Kräftemessen mit dem gewieftesten Burschen des Universums.«
    »Wo bleibt das flüssige PEW?«, fragte Tifflor ungeduldig.
    Auf einem Kraftfeld schwebten zwei Würfel mit einer Kantenlänge von 60 Zentimetern herein. Es handelte sich um Energiekonserven, die von einem Mikrogenerator gespeist wurden. In dem strahlungssicheren Feld wurden die Stahlampullen mit einem Inhalt von jeweils zehn Millilitern flüssigem PEW-Metall aufbewahrt. Solange der Mikrogenerator lief, blieb das PEW unverändert flüssig erhalten. Erst nach dem Öffnen des Behälters verlor es innerhalb von drei Minuten seine Wirksamkeit.
    In dieser Zeit musste es injiziert werden. Erst im Körper eines Menschen stabilisierte es sich endgültig durch dessen Individualausstrahlung.
    Das Team arbeitete präzise. Das Öffnen der Energiekonserven, das Entfernen der Stahlampullen, Anschließen an eine Kanüle und die Injektion waren ein einziger Arbeitsablauf.
    Atlan stellte sofort im Anschluss eine Verbindung über Armbandkom mit der Dienststelle her, die über den PEW-Block mit den Bewusstseinsinhalten der Altmutanten wachte. »Der Teleporter Tako Kakuta und der Suggestor Kitai Ishibashi sollen sich auf Abruf bereithalten!«, ordnete er an.
    Ohne weiteren Kommentar verließ er den Raum. Julian Tifflor wollte ihm folgen, da rief der Teamleiter: »Vergessen Sie nicht, in sechs Stunden zum Reaktionstest zu erscheinen!«
    »Vielleicht ist der Berg ausnahmsweise so gnädig, zum Propheten zu kommen«, sagte Tifflor knurrend.
    Eine Krankenschwester wiegte den Kopf. »Die hohen Herren sind heute aber schlechter Laune.«
    Damit hatte sie Recht. Und was zuerst vielleicht nur für Atlan Gültigkeit gehabt hatte, traf nun auch auf Julian Tifflor zu, als hätte der Arkonide ihn angesteckt.
    Das bekamen in der Folge auch eine Reihe von Offizieren zu spüren.
    Atlan und Tifflor bereiteten alles für einen schnellen Start vor, um nach der Übernahme der Bewusstseinsinhalte der Altmutanten die Provcon-Faust sofort verlassen zu können. Um den Ablauf zu beschleunigen, beschlagnahmte Atlan kurzerhand das Ultraschlachtschiff XERXES, dessen Besatzung sich in einer anderen Mission anschickte, die Dunkelwolke zu verlassen.
    Zwischendurch studierte Tiff die neuesten Berichte aus der Milchstraße. Aber nichts deutete auf neue Aktivitäten Perry Rhodans hin.
    Endlich war die Wartezeit abgelaufen. Der Arzt kam und bestätigte, dass die Substanzreaktion vollzogen und voll wirksam sei.
    Atlan und Tifflor suchten den PEW-Block der Altmutanten auf und übernahmen die Bewusstseinsinhalte von Kakuta und Ishibashi. Atlan übernahm den Teleporter, Julian Tifflor den Suggestor.
    Atlan öffnete seinen Geist, damit Kakuta sich alle Informationen selbst aneignen konnte.
    »Meine Güte!«, rief der Teleporter durch Atlans Mund. »Das kann heiter werden.«
    Tifflor grinste breit. »Kitai scheint von diesem Einsatz ebenso wenig begeistert zu sein«, stellte er fest. »Er grübelt darüber nach, auf wen von euch beiden die Bezeichnung Winkeladvokat eher zutrifft.«
    »Das wird er auf Thomas Olmenth erfahren«, sagte Atlan grimmig.
    Im Daborra-System kam es zu keinerlei Zwischenfällen. SVE-Raumer der Laren waren ebenso wenig zu orten wie Walzenschiffe der Überschweren. Das System mit nur zwei Planeten schien wie ausgestorben. Dabei wusste Perry Rhodan, dass der zweite Planet, Samelaud, eine Kontaktwelt der GAVÖK war, auf der sich Umweltangepasste mit den NEI-Abgeordneten trafen.
    Funksprüche verklangen zunächst ungehört, auch die Bitte um Landeerlaubnis. Rhodan musste volle zwölf Stunden auf Antwort warten.
    Aber dann ging es Schlag auf Schlag. Zuerst traf die Aufforderung zur Kapitulation ein. Plötzlich trieben rund um den Leichten Kreuzer Dutzende von Kleinstasteroiden, von denen der größte knapp zehn Meter durchmaß. Sie entpuppten sich als getarnte siganesische Raumschiffe.
    Dem Befehl, die Beibootschleusen zu öffnen und

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