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Silberband 096 - Die Gravo-Katastrophe

Titel: Silberband 096 - Die Gravo-Katastrophe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Nähe der Wesenheit. Vorher hatte nur Bjo Breiskoll davon gesprochen. Ich spürte natürlich nichts, aber ich registrierte das wachsende Unbehagen der Terraner. Einige machten auf mich den Eindruck, als wären sie am liebsten sofort umgekehrt.
    »Da sind Varben!« Alaska Saedelaeres Stimme durchbrach die Stille.
    Ich richtete meine Aufmerksamkeit in die angegebene Richtung.
    »Sie scheinen tot zu sein«, vermutete Atlan. Die Außenbeobachtung zeigte einen langen Abschnitt der Bandstraße.
    Der Arkonide ließ eine Verwünschung folgen. »Wahrscheinlich ist die Inkarnation dafür verantwortlich.«
    »Durchstarten?«, fragte Mentro Kosum.
    Atlan schüttelte den Kopf. »Je eher die Inkarnation verschwindet, desto besser für die Varben. Wir ziehen uns nicht ohne dieses Wesen zurück!«
    »Jemand sollte sich um die Varben kümmern«, schlug Alaska Saedelaere vor. »Falls sie nicht tot sind, brauchen sie unsere Hilfe. Wir haben genügend Leute an Bord, um die Inkarnation zu holen und uns zeitgleich um ihre Opfer zu kümmern.«
    »Einverstanden!«, sagte Atlan.
    »Das könnten Louisyan und ich übernehmen«, schlug Langur vor. »Wir versuchen herauszufinden, was wir für die Varben tun können.«
    Auch diesmal stimmte der Arkonide sofort zu. Er schien sogar erleichtert zu sein, dass er uns auf diese Weise von der Inkarnation fern halten konnte.
    Augenblicke später setzte die KARIBU auf. Der Schutzschirm war aktiviert, und die Bordwaffen waren einsatzbereit, aber ringsum blieb alles unverdächtig. Nur ab und zu bewegte sich einer der auf der Straße liegenden Varben. Ich gelangte zu der Überzeugung, dass sie alle zwar lebten, jedoch sehr geschwächt sein mussten.
    »Wir schicken das Vorauskommando«, sagte Atlan nach längerer ereignisloser Wartezeit.
    Besprochen war, dass Saedelaere und Breiskoll den Kontakt zur Inkarnation herstellen und die Rettungsaktion besprechen sollten. Niemand an Bord hatte eine genaue Vorstellung davon, wie wir die rätselhafte Wesenheit überhaupt an Bord schaffen konnten.
    Während Alaska und der Katzer ihre Ausrüstung anlegten, wandte Atlan sich an uns. »Sie können ebenfalls das Schiff verlassen und sich um die Varben kümmern«, erklärte er.
    Douc Langur, der seit seinem Aufenthalt im Stammnest einigermaßen über die Bedürfnisse der Varben unterrichtet war, fragte: »Kann ich alles mitnehmen, was wir vielleicht brauchen, um den Varben zu helfen?«
    »Natürlich«, stimmte Atlan zu. »Sie haben ja den Roboter. Er wird die Ausrüstung tragen. Nötigenfalls können Sie Nachschub anfordern.«
    »Kommen Sie, Louisyan!«, pfiff Langur dem Kypo-Ingenieur zu. »Wir müssen einiges organisieren, dann steigen wir aus.«
    Ich hatte nicht den Eindruck, dass Louisyan besonders begeistert war, aber er nickte mir auffordernd zu, und wir folgten dem Forscher der Kaiserin von Therm aus der Zentrale.
    Als Louisyan mich mit den ersten Ausrüstungspacken belud, hatten der Transmittergeschädigte und Bjo Breiskoll die KARIBU schon verlassen. Ich trug alles zur Hauptschleuse. Dort warteten dreißig schwerbewaffnete Raumsoldaten. Sie standen bereit, um sofort eingreifen zu können, falls Saedelaere und Breiskoll Gefahr drohte. Natürlich würden sie auch im Fall eines Angriffs auf Langur, Louisyan und mich eingreifen. Ich rechnete jedoch nicht mit einem Zwischenfall.
    Seit ihrem ersten Besuch hatte sich die Umgebung der Wohnkugel nicht sichtbar verändert, stellte Alaska Saedelaere fest, als er an Bjo Breiskolls Seite langsam auf das Bauwerk zuging. Die Behausung hatte allerdings Beschädigungen davongetragen.
    Trotzdem war alles anders als bei ihrem ersten Besuch. Der Unterschied lag in den Bedingungen. Seinerzeit hatte die Inkarnation alle Fäden in den Händen gehalten, obwohl sie selbst nicht auf Wassytoir gewesen war.
    Diesmal kannten die Terraner alle Hintergründe, und sie befanden sich in der Rolle gleichberechtigter, wenn nicht sogar überlegener Partner. Wenn der Mann mit der Maske an sein erstes Zusammentreffen mit der Inkarnation in Namsos auf der Erde zurückdachte, erschien ihm das unglaublich. Den schrecklichen mentalen Druck, der sich auf sein Bewusstsein gelegt hatte, konnte er nicht vergessen. Alaska erinnerte sich in allen Einzelheiten an die Qualen, die er im Innern des Hulkoo-Raumschiffs erduldet hatte. Er fragte sich, ob die Inkarnation ihn wiedererkennen würde. Angesichts der verzweifelten Lage, in der sie sich zu befinden schien, hielt er das sogar für wenig wahrscheinlich.
    Trotzdem

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