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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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»Ich bin in einem Partialkörper zurückgekehrt, nachdem mein erster Körper vernichtet wurde. Bin ich nicht der lebende Beweis für meine Theorie?«
    Ariadne sagte nichts darauf.
    Sie kehrten mit dem Gleiter zum Raumschiff zurück. Ariadne schwieg auch während des Fluges nach EDEN II. Erst als sie endlich den Boden ihrer Heimat unter den Füßen hatten, sprach die Frau wieder.
    »Es ist wahr, dass ich dich lieb gewonnen habe, Albun. Aber ich mochte dich so, wie du warst. Jetzt bist du ein Fremder für mich.«
    »Das siehst du falsch«, versuchte er ihr zu erklären. »Mein Wesen hat sich nicht verändert, ich bin derselbe geblieben. Ich habe nur ein anderes Aussehen.«
    »Das ist nicht dasselbe. Vielleicht bin ich altmodisch oder noch zu sehr Mensch, aber ich kann nicht über meinen eigenen Schatten springen. Das sage ich als Konzept, Albun.«
    »Das ist bedauerlich«, meinte er niedergeschlagen.
    »Überhaupt nicht«, erwiderte sie. »Es gibt eine Möglichkeit, wie ich dir näher sein kann als früher. Du selbst hast mich darauf gebracht.«
    Er blickte sie an und verstand. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl überkam ihn, als er sie leidenschaftlich in die Arme nahm.
    »Nicht so, Albun.« Ariadne löste sich von ihm. »Vergiss nicht, dass du den Körper eines Fremden hast.«
    Nach einer kurzen Pause fragte sie unsicher: »Glaubst du, dass es uns gelingen wird?«
    »Ich zweifle nicht daran, dass wir es schaffen werden. Du und ich – zu einem Konzept vereint!«
    In diesem Moment des Glücks wurde Albun brutal in die Wirklichkeit zurückgerissen.
    Willst du auf das alles wirklich verzichten, Albun Kmunah?, fragte eine lautlose Stimme.
    Kershyll Vanne
    Das Gebiet raumzeitlicher Instabilität dehnte sich weiter aus. Der Planet Houxel, auf dem sich der frühere Stützpunkt der Laren befunden hatte, lag längst im direkten Einflussbereich der Hektikzone. Aber die Ausläufer der fünfdimensionalen Überlappungszonen reichten sporadisch noch weiter in den Raum hinaus und wurden sogar für das Hauptquartier auf Dhoom zur Bedrohung.
    Die kleinere Komponente des Doppelsterns näherte sich mit atemberaubender Schnelligkeit dem Zustand eines reinen Neutronensterns und würde innerhalb der nächsten Monate zu einem Black Hole werden.
    Die Laren vertrauten den Keloskern aus Balayndagar, doch Kershyll Vanne wusste, dass Tallmark und seine Leute den Vorgang der Sternumwandlung nur mehr mit Mühe steuern konnten. Er selbst war nicht in der Lage, irgendetwas zu tun, denn er war nach dem Abzug seiner Mit-Bewusstseine nur mehr ein normaler Mensch.
    Umso härter traf es ihn, als Hotrenor-Taak ihn an Bord eines SVE-Raumers bestellte und mit ihm zur Hektikzone flog.
    In aller Eile hatte er zuvor die Unterlagen der Kelosker studiert, um nicht völlig ahnungslos zu sein. Doch war ihm klar, dass nicht einmal die Berechnungen der Kelosker auf den neuesten Stand gebracht waren.
    Die Ortung des SVE-Raumers lieferte unbrauchbare Werte – das Gebiet raumzeitlicher Instabilität mit Arcur-Beta im Zentrum ließ sich nicht ausloten.
    »Ich will, dass Sie sich ein Bild von der Lage machen können, Kershyll Vanne«, erklärte der Verkünder.
    »Für meine Berechnungen spielt die Entfernung keine Rolle«, erwiderte Vanne unbehaglich. »Auf Dhoom habe ich allerdings bessere Möglichkeiten, den Stand der Entwicklung festzustellen, als von einem SVE-Raumer aus.«
    Schon zwei Tage nach dem Fest der Urquelle hatte sich Hotrenor-Taak mit Übereifer dem Projekt Neutronenstern gewidmet.
    »Ich muss Ihnen gestehen, dass ich mir Sorgen mache«, eröffnete Hotrenor-Taak unvermittelt. »Ständig treffen Berichte über hyperenergetische Phänomene ein, die von den Keloskern nicht vorausgesagt wurden. Was läuft da falsch?«
    »Das sind ganz normale Begleitumstände«, erklärte der Terraner. »Bedenken Sie, dass die Fluchtgeschwindigkeit der Sonne schon 164.000 Kilometer pro Sekunde beträgt. Kein Raumschiff könnte diese Beschleunigung realisieren. Solche Werte bleiben natürlich nicht ohne Auswirkung auf die Hektikzone.«
    Vannes Angaben entstammten einer alten keloskischen Hochrechnung. Die Gravitationskonstante von Arcur-Beta konnte längst schon weit übertroffen sein. Aber Hotrenor-Taak war nicht in der Lage, seine Behauptung zu überprüfen – und wie sich herausstellte, lag ihm auch nichts daran.
    »Ich will keine wissenschaftlichen Details, sondern Sicherheiten«, erklärte der Verkünder der Hetosonen.
    »Was für Sicherheiten?«, fragte Vanne

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