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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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für sich behalten, von wem Sie die Informationen haben.«
    »Das verspreche ich.«
    »Unsere Absicht ist, das Unternehmen Pilgervater unmöglich zu machen«, erklärte er, und dann eröffnete er, welchen Plan Throynbee verfolgte.
    Jennifer Thyron war konsterniert. »Das glaube ich Ihnen nicht«, sagte sie mühsam beherrscht. »So unbeschreiblich dumm kann niemand sein.«
    »Es ist die Wahrheit. Wenn Sie noch etwas retten wollen, müssen Sie sofort handeln.«
    Jennifer ließ ihm den Ausdruck und eilte aus dem Büro.
    Julian Tifflor und Jennifer Thyron verließen die Dunkelwolke Provcon-Faust an Bord der BADURA.
    »Wo steht Teks Schiff?«, fragte die Überlebensspezialistin, als der Raumer die Energiewirbel überwunden hatte. »Und wie erreichen wir ihn schnell?«
    »Uns bleibt keine andere Wahl als ein geraffter Hyperfunkspruch.«
    Tifflor ging zum Ortungsleitstand. Jennifer folgte ihm. Auf den Schirmen zeichnete sich kein Objekt ab, das als Raumschiff identifiziert werden konnte.
    »Die Laren könnten den Funkspruch auffangen«, gab sie zu bedenken.
    »Eine Katastrophe wäre es allerdings, wenn Throynbee die Hektikzone erreicht«, erwiderte Tifflor.
    Er sprach eine Meldung an die ALHAMBRA und ließ sie gerafft senden. Da die Position des Schiffes nicht genau bekannt war, ging die Streuung des Funkspruchs zu Lasten der Reichweite. Aber wenigstens konnte das Gebiet annähernd eingegrenzt werden, in dem die ALHAMBRA stehen musste.
    Eine halbe Stunde lang sendete die BADURA alle dreißig Sekunden den Rafferspruch. Dann traf endlich eine Antwort ein.
    »Die ALHAMBRA!«, meldete der Funkleitoffizier.
    »Durchstellen!«, befahl Tifflor.
    Die Antwort lautete lediglich: »Verstanden.«
    »Und was nun?«, fragte Jennifer, während die Richtstrahlantenne auf die Position der ALHAMBRA ausgerichtet wurde, sodass folgende Funksprüche scharf gebündelt gesendet werden konnten.
    »Wir müssen abwarten, bis Throynbee sein Versteck verlässt«, erwiderte Tifflor.
    Etliche Minuten verstrichen, dann meldete sich die ALHAMBRA wieder. Dieses Mal lief ein von Tekener signierter Funkspruch ein.
    »Wir übernehmen Throynbee. Kehrt nach Gäa zurück.«
    »Einverstanden«, antwortete Tifflor. »Mehr wollten wir nicht erreichen.«
    Er blickte Jennifer forschend an. »Enttäuscht?«, wollte er wissen.
    »Ein wenig«, gab sie zu. »Ich hätte einiges dafür gegeben, Throynbee aufzuhalten.«
    »Die ALHAMBRA hat die besseren Möglichkeiten. Wir ziehen uns zurück. Je weniger Raumschiffe in die Nähe der Laren geraten, desto besser.«
    »Throynbee ist ein Mutant«, behauptete Tekener. »Davon bin ich mittlerweile überzeugt. Nur mit parapsychischen Kräften kann er sein Spiel treiben.«
    Niemand widersprach ihm.
    Coden Gonz, Roctin-Par und Kershyll Vanne beobachteten ebenso wie die Offiziere der ALHAMBRA die Ortungsschirme. Der Sieben-D-Mann deutete auf eine Sonne.
    »Dort verstecken sie sich!«, behauptete er. »Wir wissen ungefähr, wo sie die Dunkelwolke verlassen haben, und wir vermuten, dass sie zur Hektikzone wollen. Diese Sonne liegt auf ihrem Weg. Sie bietet sich als Versteck an wie keine andere.«
    »Wir können es riskieren, näher heranzugehen«, entschied Tekener.
    Gonz brachte das Großkampfschiff des NEI aus dem Ortungsschutz der Sonne heraus auf Kurs. Der abschirmende Glutball befand sich weiterhin zwischen dem Schiff und der Larenflotte. Je weiter sich die ALHAMBRA jedoch entfernte, desto größer wurde die Ortungsgefahr.
    Der Übertritt in den Linearraum erfolgte zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Als die ALHAMBRA in den Normalraum zurückfiel, schoss ein kleiner Kugelraumer aus dem Ortungsschatten der Zielsonne heraus und beschleunigte mit Höchstwerten.
    »Kurs des georteten Objekts exakt auf Arcur-Beta gerichtet!« Der Ortungsleitoffizier gab damit die letzte Bestätigung dafür, dass Jennifer Thyrons Ermittlungen zum richtigen Ergebnis geführt hatten. Throynbee wollte die Menschheit verraten, um das Unternehmen Pilgervater unmöglich zu machen.
    »Sagen Sie ihm, dass er stoppen soll!«, befahl Tekener der Funkzentrale und hörte zu, als der Befehl gesendet wurde.
    Bis auf etwa zweihunderttausend Kilometer hatte die ALHAMBRA zu dem fliehenden kleinen Frachtraumer aufgeschlossen, als sich dessen Kommandant meldete.
    »Warum halten Sie uns auf?«, fragte er ungehalten.
    »Ich gebe Ihnen genau zwanzig Sekunden Zeit«, sagte der Smiler, ohne auf die Frage einzugehen. »Wenn Sie bis dahin kein Rückkehrmanöver eingeleitet haben,

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