Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
vernichten wir Sie.«
    »Damit würden Sie die Laren auf sich aufmerksam machen.«
    »Zweifellos. Aber das hilft Ihnen überhaupt nicht mehr.«
    »Wir haben ein Beiboot ausgeschleust. Wenn Sie uns abschießen, wird es eine Information an die Laren senden – die Information, dass das Black Hole eine Falle ist.«
    »Wissen Sie eigentlich, was Sie tun?«, fragte Tekener erbittert.
    »Und ob. Ich handele so, wie klardenkende Menschen handeln müssen.«
    »Das Unternehmen Pilgervater ist …«
    »… totaler Unsinn.« Der Frachter-Kommandant ließ ihn nicht aussprechen. »Bei Ihnen und Ihresgleichen muss eine Schraube locker sein, sonst würden Sie nicht auf den absurden Gedanken kommen, die Menschen in eine fremde Galaxis umzusiedeln.«
    »Sie werden trotzdem das tun, was wir von Ihnen verlangen, oder wir schießen Sie ab.«
    »Haben Sie nicht verstanden, was dann geschieht?«
    »Sie werden keine Gelegenheit erhalten, einen Hyperfunkspruch abzusetzen«, erwiderte der Aktivatorträger. »Auch das Beiboot wird nicht senden. Unter den gegebenen Umständen machen wir kurzen Prozess mit Ihnen.«
    »Also gut, ich beschleunige nicht mehr. Geben Sie mir fünf Minuten für die nötigen Gespräche.«
    Der Mann schaltete ab, ohne auf Tekeners Antwort zu warten.
    »Wir müssen eingreifen«, drängte Roctin-Par. »Der versucht doch nur, uns auszuspielen.«
    »Der Meinung bin ich ebenfalls«, pflichtete Vanne bei.
    »Tako wird mich nach drüben bringen.« Tekener erhob sich, ging zu einem Waffenschrank und nahm einen schweren Paralysator heraus.
    »Warum nicht Gas?«, fragte Roctin-Par. »Damit wären alle auf einmal betäubt.«
    »Es genügt, wenn ich die Offiziere in der Zentrale ausschalte«, erwiderte der Smiler.
    »Wir haben es mit einem Mutanten zu tun und wissen nicht, was er kann. Falls etwas schiefläuft, haben die drüben auch noch eine Geisel.«
    »Vielleicht weiß der Mutant, dass Tako bei mir ist. Er rechnet bestimmt nicht damit, dass ich in die Zentrale teleportiere. Womöglich wird er sich gerade auf die Luftversorgung konzentrieren …«
    Tekener legte einen leichten Schutzanzug an und schloss den Helm. Dann verschwand er.
    Er materialisierte in der Hauptzentrale des Frachters und erkannte sofort, dass er sich nicht getäuscht hatte. Alle Anwesenden trugen geschlossene Schutzanzüge. Sie hatten also einen Teleporter erwartet und die Atmosphäre im Schiff kontaminiert, um ihn auszuschalten.
    Er stand zwei Schritte hinter dem Kommandanten. Der Funkleitoffizier bemerkte ihn jedoch zuerst, hob einen Arm und wollte schreien … Ein Paralysatorschuss lähmte ihn und den Kommandanten ebenfalls.
    Auch die Offiziere, die spontan zu ihren Waffen griffen, hatten keine Chance. Der Reihe nach brachen sie zusammen.
    Der Smiler nahm einem von ihnen den Energiestrahler ab, justierte die Waffe neu und verschweißte mit ihr das Hauptschott und ein Nebenschott, sodass niemand mehr ohne weiteres in die Zentrale eindringen konnte.
    Dann rief er die ALHAMBRA. Roctin-Par meldete sich augenblicklich.
    »Alles okay«, sagte Tekener. »Von dem Mutanten ist nichts zu sehen. Ich zerstöre die Funkanlage und fliege das Schiff in den Ortungsschutz zurück.«
    »Verstanden. Wir bleiben in der Nähe.«
    Tek erkannte, dass einige Ruflichter aufleuchteten. Mit dem Energiestrahler zerstörte er die Funkanlage, sodass niemand mehr eine Warnung an die Laren absetzen konnte.
    Danach programmierte er den neuen Kurs. Der Frachter beschleunigte wieder. Der Autopilot führte ihn in eine enge Umlaufbahn um die Sonne, in deren Schutz er vorher schon gewesen war.
    An Bord gab es vier mit Hyperfunkgeräten ausgerüstete Beiboote. Tekener teleportierte zu den Kleinraumschiffen und zerstörte ihre Funkgeräte. Währenddessen wartete er ständig darauf, selbst angegriffen zu werden. Doch Throynbee blieb verschwunden.
    Der Frachter glitt in eine stabile Umlaufbahn um die Sonne. Tekener richtete die Waffe anschließend gegen die Hauptpositronik und den Autopiloten. Damit wurde das Schiff zu einem Wrack, das sich aus eigener Kraft nicht mehr entfernen konnte. Die Besatzung würde warten müssen, bis sie abgeholt wurde.
    Er teleportierte in die ALHAMBRA zurück.
    »Geschafft«, sagte er zufrieden und öffnete den Helm. »Wir müssen nicht mehr befürchten, dass irgendein Narr in der Hektikzone auftaucht und unsere Pläne im letzten Moment durchkreuzt.«
    Eine zufriedene Stimmung machte sich breit. Niemand hatte damit berechnet, dass das Problem so schnell gelöst

Weitere Kostenlose Bücher