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Silberband 100 - BARDIOC

Titel: Silberband 100 - BARDIOC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ergebenheitsformel unter diesen Umständen zitieren zu müssen, aber er wollte den Oberkommandierenden unter allen Umständen von einem zusätzlichen Druck befreien.
    Tatsächlich wirkte Moschkatl erleichtert. »Ich warte auf weitere Informationen«, verkündete er. »Dann melde ich mich.«
    Als die Verbindung unterbrochen war, wandte sich Need-Koorsch an seine Soldaten. »Wir kehren in unser Schiff zurück! Folgt mir!«
    Die Korvette schwebte jetzt in geringer Höhe über Perry Rhodan. In der Hauptschleuse wurden vier Gestalten sichtbar. Zwei von ihnen waren Gucky und Fellmer Lloyd, bei den beiden anderen handelte es sich wahrscheinlich um Mediziner.
    Rhodan, der den Vorgang beobachtete, fragte sich, warum der Mausbiber nicht einfach teleportierte. Aber wahrscheinlich brauchte er seine Psi-Kraft für andere Zwecke.
    Gucky winkte Rhodan zu, dann sprangen alle vier aus der Schleuse und schwebten ins Tal hinab. Der Terraner fürchtete für einen Moment, dass er einem Wunschtraum erlag, so unvorstellbar erschien ihm das Eintreffen seiner Freunde.
    Gucky landete zuerst. Er machte eine umfassende Geste und fragte anzüglich: »Das ist doch hoffentlich nicht dein Gehirn, das hier überall herumliegt?«
    Rhodans Kehle war wie zugeschnürt, er konnte in dem Moment nicht antworten. Lloyd und die beiden anderen Männer standen gleich darauf ebenfalls vor ihm.
    »Meine Begleiter sind Dr. Hayst und Kosmopsychologe Arto Sannis. Sie werden dich in die Krankenstation der SOL begleiten, damit du dich erholen kannst.«
    »Den Teufel werden sie!«, widersprach Rhodan. »Wahrscheinlich weiß an Bord der SOL niemand, was hier geschehen ist. Ich kann BARDIOC jetzt nicht verlassen.«
    »Sie brauchen dringend Pflege«, sagte Dr. Hayst, ein untersetzter, behäbig wirkender Mann. »Atlan hat uns befohlen, dass wir uns auf keinen Fall zurückweisen lassen dürfen.«
    Rhodan blickte zur Korvette auf. Lloyd, der die stumme Frage verstand, sagte: »Der Lordadmiral befindet sich noch auf der SOL. Aber alle Mutanten halten sich im Beiboot auf. Wir haben BULLOC vertrieben.«
    »Vertrieben?« Rhodan schaute den Telepathen ungläubig an. »Wie ist euch das gelungen?«
    »Ich nehme an, dass die Kristalle der Kaiserin ein schützendes Feld aufgebaut haben.« Lloyd lächelte. »Du weißt natürlich nicht, dass wir den Pruuhl an Bord haben.«
    »Und Puukar?«
    »Ihn ebenfalls. Der rabiate Bursche würde sich am liebsten durch Terkonitstahlwände fressen, um allen Hulkoos den Garaus zu machen. Doch wir halten ihn zurück.«
    »Die Kristalle haben euch den Kurs gezeigt?«
    Lloyd nickte. Er schien erstaunt zu sein, dass Rhodan sich so schnell mit den Gegebenheiten zurechtfand.
    Der Terraner zeigte auf die welken Pflanzen, zwischen denen er gelegen hatte.
    »Ich war Teil von BARDIOCs Symbiose. Dabei hatte ich einige seltsame Visionen. Doch darüber später mehr. Ich muss sofort zur SOL und mit Atlan und den Übrigen sprechen. Wir müssen verhindern, dass BARDIOCs Erwachen eine Katastrophe nach sich zieht. Vor allem darf BULLOC das Urgehirn nicht finden.«
    Lloyd schaute ihn verständnislos an.
    »An Bord der SOL erkläre ich alles«, vertröstete ihn Rhodan.
    Der Anführer des Mutantenkorps gab sich damit zufrieden. Er wandte sich an den Mausbiber: »Ich glaube, dass wir es riskieren können, dich aus dem Block freizugeben, Kleiner. BULLOC hat die Flucht ergriffen. Teleportiere mit Perry in die SOL.«
    Gucky streckte seine Hand aus.
    »Einen Augenblick noch!«, rief Rhodan. »Ich will nicht, dass durch unüberlegte Handlungen Schaden angerichtet wird. Fellmer, du garantierst mir dafür, dass die Mutanten mit allen Aktionen warten, bis ich entsprechende Befehle gebe.«
    »Natürlich, Chef!« Die Selbstverständlichkeit, mit der Rhodan schon wieder das Kommando übernahm, schien Lloyd nicht zu erstaunen.
    Der Terraner ergriff Guckys Hand. Sie entmaterialisierten und erreichten in Nullzeit die Zentrale der SOL.
    »Ah!«, rief eine raue Stimme. »Endlich geschieht etwas. Jetzt, da Rhodan da ist, werden wir den Hulkoos eine Lektion erteilen.«
    Der Sprecher war Puukar. Bevor Perry Rhodan dem Kriegsherrn der Choolks antworten konnte, wurde er von seinen Freunden umringt.
    »Feiern können wir später«, protestierte Rhodan. »Vorerst gibt es noch viel zu tun.«
    In knappen Sätzen versuchte er, einen möglichst exakten Überblick zu geben. Abschließend sagte er: »BULLOC will das Urgehirn BARDIOCs vernichten und selbst die Macht an sich reißen. Das müssen wir

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