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Silberband 100 - BARDIOC

Titel: Silberband 100 - BARDIOC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Stunden wird die gesamte Symbiose erloschen sein. Dann beginnt der Verfall auch für Bardioc.«
    Überall waren die Spuren verzweifelter Rettungsbemühungen zu sehen. Trotzdem gab es keine Pflanze mehr, die nicht welkte oder schon am Boden lag.
    Nur das Gehirn in der Mulde wirkte unverändert.
    Perry Rhodan streckte sich wieder neben Bardioc aus. Das Gehirn meldete sich sofort auf seinen gedanklichen Ruf.
    »Was wirst du tun, Terraner?«
    Ich weiß es nicht, Bardioc. Wir haben alles versucht, aber nichts erreicht.
    »Ich habe nicht bemerkt, dass du etwas unternommen hast.«
    Rhodan war so überrascht, dass er den Kopf zur Seite wandte und das Gehirn ansah. Ich habe die fähigsten Wissenschaftler für dich aufgeboten. Sie sollten die Symbiose aufrechterhalten.
    »Davon spreche ich nicht.«
    Erstaunt registrierte der Terraner, dass Bardioc sich um sich selbst offenbar keine Sorgen machte. Er erkannte, dass die Superintelligenz die militärische Situation meinte.
    Du weißt, dass BULLOC mit einem Riesenaufgebot von Hulkoos da ist?
    »Das ist mir nicht entgangen.«
    Wir benötigen deine Hilfe, um BULLOC aufzuhalten. Eine Raumschlacht würden wir nicht überstehen. Die SOL ist erstmals in ihrer Geschichte ernsthaft von der Vernichtung bedroht.
    »Ich kann nichts tun.«
    Das musst du aber. Was für einen Sinn hätte es, dein Leben zu erhalten, wenn die Hulkoos es schließlich doch vernichten?
    Bardioc antwortete nicht mehr, sosehr Perry Rhodan sich auch bemühte und beschwörend auf das Gehirn einwirkte. Enttäuscht verließ der Terraner schließlich die Halle.
    Wieder sah er sich einer dichten Menge SOL-Geborener gegenüber. Gavro Yaal trat ihm entgegen. Er hob beide Arme, um anzudeuten, dass er Rhodan nicht durchlassen würde.
    »Ich habe mit Ihnen zu reden, Terraner!«
    »Lassen Sie mich mit Ihrem Quatsch in Ruhe«, entgegnete Perry Rhodan. »Die SOL schwebt in größter Gefahr. Wenn nicht rasch etwas geschieht, wird das Schiff vernichtet.«
    »Davon will ich mich überzeugen«, erklärte Yaal. »Ich verlange, dass Sie mich in die Hauptzentrale führen.«
    Die SOL-Geborenen trampelten und klatschten. Minutenlang versuchte Rhodan vergeblich, sie zur Ruhe zu bringen. Dann endlich verschaffte er sich Gehör.
    »Sie überschätzen sich gewaltig, Yaal«, sagte er kalt und abweisend. »Ihr Spezialgebiet sind Kosmobiologie und Hydrokultur. Beschränken Sie sich darauf, denn in der Hauptzentrale haben Sie nichts zu suchen. Und einen Führungsanspruch haben Sie noch lange nicht. Also lassen Sie mich durch!«
    »Geben Sie mir Gelegenheit, mich davon zu überzeugen, dass Sie die Wahrheit gesagt haben! Andernfalls weiche ich keinen Schritt.«
    »Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass die SOL sich im Alarmzustand befindet. Ihr Verhalten kann ohne Weiteres als Meuterei ausgelegt werden. Zur Seite, oder ich bringe Sie persönlich vor ein Bordgericht – falls wir die Schlacht gegen die Hulkoo-Flotte überleben.«
    Gavro Yaal wurde bleich. Seine Anhänger warteten schweigend. Schließlich legte einer von ihnen dem Kosmobiologen die Hand auf die Schulter. Yaal trat zur Seite.
    Die SOL-Geborenen bildeten eine Gasse für Rhodan. Er hatte jedoch kaum zwei Schritte gemacht, als Gucky materialisierte, seine Hand ergriff und mit ihm teleportierte.
    »Das war dir hoffentlich recht«, sagte der Ilt in der Zentrale. »So ging es schneller.«
    »Danke, dass du mich nicht früher geholt hast.« Rhodan fixierte die Panoramaschirme und stellte fest, dass sich die Flotte der Scheibenschiffe weiter um die SOL zusammengezogen hatte.
    »Rufen Sie die Kaiserin von Therm an!«, wandte er sich an den Cheffunker. »Sie muss uns beistehen.«
    »Hoffentlich tut sie das auch. Die Dame kann zuweilen recht eigensinnig sein«, bemerkte Bully.
    »Sie wird uns unterstützen.« Perry Rhodan gab sich nach wie vor zuversichtlich. Er wusste, dass die Kaiserin von Therm nicht wollte, dass Bardioc zu Schaden kam.
    »Die Kaiserin antwortet nicht!«, meldete der Funkleitoffizier.
    »Wo ist Puukar?«
    Es war, als habe der Choolk geahnt, dass der Kommandant der SOL ihn sprechen wollte. Jedenfalls stürmte das Wesen mit dem pfahlförmigen Körper in diesem Moment in die Zentrale.
    »Die Duuhrt antwortet nicht auf unseren Anruf«, sagte Rhodan. »Wir benötigen Beistand.«
    Fordernd streckte Puukar eine Hand aus. Rhodan legte ihm den schwarzen Kristall hinein. Schweigend hob der Choolk den Kriegskristall, und der Terraner hob sein helles Gegenstück und berührte damit den

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