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Silberband 102 - Aufbruch der Basis

Titel: Silberband 102 - Aufbruch der Basis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Maschinen, die sich eben anschickte, mehrere der Fliehenden anzugreifen. Hamillers Gruppe hatte das in der Situation einzig Richtige getan und sich aufgeteilt.
    Bahrajn erwischte kurz darauf den zweiten Roboter.
    Auch Danton und seine Begleiter trennten sich nun, um nach weiteren Kampfrobotern zu suchen. Allerdings schien es zumindest in diesem Bereich keine Gegner mehr zu geben. Verstreute Männer und Frauen der Widerstandsbewegung schickten sie zu Kauk und Augustus.
    Danton hatte keine Ahnung, wie viele Besatzungsmitglieder es einzusammeln galt. Als er niemanden mehr sah, drehte er selbst um. Minuten später entdeckte er in einer Wandnische eine in sich zusammengesunkene Gestalt. »Es ist vorbei!« rief er. »Sie können aufstehen und das Versteck verlassen!«
    Der Mann schaute auf. Danton erkannte Hamiller. Der Wissenschaftler starrte mit leerem Blick vor sich hin. »Alles ist meine Schuld!«, stöhnte er.
    Danton griff ihm unter die Arme und stellte ihn auf die Beine. »Ihre Schuld? Das verstehe ich nicht.«
    »Ich hätte mich an die Vereinbarung mit Kauk halten sollen. Niemals hätte ich die Leute in eine andere Richtung führen dürfen!«
    »Wussten Sie von den Robotern?«
    »Nein, das nicht …«
    »Dann trifft Sie auch keine Schuld!«, erklärte Danton fast grob und schob den gebrochenen Mann vor sich her.
    Rings um den Treffpunkt drängten sich die Menschen in den Gängen. Inmitten der Menge erteilte Walik Kauk armeschwingend Befehle. Jederzeit konnten weitere Kampfroboter erscheinen.
    »Geht zu den Antigravschächten zurück!«, rief Kauk. »Lasst euch bis ganz nach oben tragen und verteilt euch dort! Wichtig ist, dass ihr hier verschwindet!«
    Danton brauchte mehrere Minuten, bis er, den Wissenschaftler im Schlepp, zu Walik vordringen konnte. »Hier habe ich jemanden, der dir hilft! Gib Hamiller den Befehl ab!«
    Kauk grinste über sein verrußtes Gesicht. »Ausgezeichnet! Hamiller – übernehmen Sie und schaffen Sie die Leute von hier weg! Es kann jeden Augenblick wieder knallen.«
    Hamiller zögerte. »Ich kann das nicht!«, ächzte er. »Ich habe schon zu viel Unglück über …«
    Weiter ließ ihn Danton nicht kommen. Er packte den Expeditionsleiter an der Schulter und zog ihn zu sich heran. »Sie können und Sie müssen!«, herrschte er ihn an. »Reagieren Sie Ihren Schuldkomplex gefälligst später ab!«
    Hamiller presste die Lippen aufeinander. Er sah sich um, als gewahrte er die Menschenmenge zum ersten Mal. Stumm schritt er zwischen den Männern und Frauen hindurch, die willig vor ihm zur Seite wichen. Erst als er die Menge hinter sich gelassen hatte, hielt er inne, wandte sich um und rief mit kräftiger Stimme: »Folgt mir! Ich bringe euch in Sicherheit!«
    Die Gänge leerten sich. Zurück blieben Kauk, der Ka-zwo, Danton mit seinen Begleitern und einige Unentwegte aus Hamillers Schar.
    Roi Danton ließ sich Bericht erstatten.
    »Unter diesen Umständen«, sagte er, nachdem Kauk geendet hatte, »ist dein Plan der einzig denkbare. Gegen die Aphilie und das Ungeheuer zugleich haben wir keine Chance. Es sei denn …«, fügte er nachdenklich hinzu, schwieg dann aber.
    »Es sei denn – was?«
    »Ich hatte eine Begegnung mit Dargist. Du sagst, er kann Energie absorbieren. Mit welchen Waffen wurde auf ihn geschossen?«
    »Mit Thermo- und Impulsstrahlern. Außerdem gab es einen Versuch mit einem Fesselfeld …«
    »Auf den Desintegrator hat er anders reagiert. Der gebündelte Desintegratorstrahl war ihm offensichtlich unangenehm. Er breitete sich an der Wand aus und verschwand auf dem schnellsten Weg. Wie viele Desintegratoren gibt es an Bord?«
    Walik wusste es nicht. Aber selbst wenn Desintegratoren wirksam eingesetzt werden konnten, war da immer noch das Problem, Dargist aufzuspüren und am Entkommen zu hindern.
    Walik Kauk setzte zu einer entsprechenden Bemerkung an, doch er wurde von Augustus unterbrochen.
    »Jemand nähert sich!«, sagte der Ka-zwo. »Menschlich – kein Roboter.«
    Im Hintergrund eines der Gänge erschien eine breitschultrige Gestalt. Sie näherte sich nicht übermäßig schnell, aber mit entschlossenem Schritt.
    Es war Jentho Kanthall.
    Die Worte, die Kauk dem Aphiliker entgegenschleuderte, waren von eisiger Kälte: »Kommst du, um dir deine Opfer anzusehen?«
    »Du schwätzt Unsinn«, sagte Kanthall. »Ich bin hier, weil ich deine Hilfe brauche!«
    »Meine Hilfe?«, rief Kauk ungläubig und voller Hohn.
    »Deine und Hamillers und noch ein paar anderer Leute, die sich

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