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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unternehmen. Keinesfalls dürfen wir unverrichteter Dinge wieder abziehen, dafür sind die Gefahren durch die PAN-THAU-RA zu groß. Sie alle können jetzt Ihre Fragen stellen.«
    Borl folgte der anschließenden Diskussion nur mit halber Aufmerksamkeit, obwohl er gemeinsam mit Demeter und Plondfair am häufigsten Rede und Antwort stehen musste. Es stellte sich schnell heraus, dass ein großer Teil der Anwesenden die Zusammenhänge zwar verstand, sich indes über das wahre Ausmaß der Gefahren nicht im Klaren war. Wahrscheinlich musste man an Bord der PAN-THAU-RA gewesen sein, um sich davon eine Vorstellung machen zu können.
    Borl verließ sich jedoch auf Perry Rhodan, dessen Entschluss feststand, das Sporenschiff zu bergen.
    Anschließend kamen andere Probleme zur Sprache, auch die Wünsche der SQL-Geborenen. Borl wusste nichts von den Problemen an Bord des Hantelraumschiffs, aber er glaubte herauszuhören, dass Rhodan sich bereits damit abgefunden hatte, das Fernraumschiff den SOL-Geborenen zu überlassen. In den letzten Tagen hatten einige terranische Besatzungsmitglieder der SOL den Antrag gestellt, zur BASIS überwechseln zu dürfen. Diese Tatsache, fand Borl, warf ein bezeichnendes Licht auf die herrschende Stimmung.
    Nach der Konferenz verabschiedete sich Ganerc-Callibso von Borl und den beiden Wyngern. Er sagte ihnen, dass er die BASIS so schnell wie möglich verlassen wolle.
    Man hatte den beiden Wyngern Kabinen zugeteilt, die neben der von Borl lagen. Vor dem Eingang zu Demeters Kabine blieb der Jäger von Vorcher Pool stehen.
    »Mir ist aufgefallen, dass Payne Hamiller in deiner Gegenwart ziemlich nervös wirkt«, sagte er forschend.
    Demeter lächelte ihm zu. »Das ist nicht erstaunlich«, erwiderte sie. »Er ist mein Entdecker, wenn ich es so ausdrücken darf.«
    Borl blickte sie verblüfft an. »Warum hast du noch nicht darüber gesprochen? Ich kann mir vorstellen, dass diese Tatsache Rhodan und die anderen brennend interessiert hätte.«
    »Ich fühle mich Payne verbunden. Vielleicht, weil diesen Mann ein Geheimnis umgibt. Er wurde von einer parapsychisch begabten Macht kontrolliert, die ihn inzwischen freigegeben hat. Payne Hamiller erinnert sich nicht daran. Es wäre sicher mit unangenehmen Folgen für seine Gesundheit verbunden, würde mit Nachdruck versucht werden, diese Erinnerungen zu wecken.«
    »Du willst ihn demnach schonen?«
    »So ist es«, bestätigte Demeter. »Und ich verlasse mich darauf, dass keiner von euch sein loses Mundwerk riskiert.«
    Borl und Plondfair sahen sich an. »Für Demeter werde ich schweigen«, sagte der Wynger.
    »Wir haben wirklich wichtigere Probleme«, fügte Borl hinzu.

16.
    Galto Quohlfahrt betrat die Offiziersmesse der SOL. Er trat an einen der Tische heran, klopfte mit den Knöcheln auf die Platte und setzte sich. Perry Rhodan, Reginald Bull, Atlan, Demeter und Plondfair nickten ihm zu. Sie saßen bei einem üppigen Frühstück. Der Robotpsychologe orderte nur ein Glas Grapefruitsaft mit Eis.
    »Nicht mehr?«, fragte Rhodan.
    Quohlfahrt schüttelte den Kopf.
    »Du hast gewaltig abgespeckt«, stellte Bully fest. »Was sagen deine Posbis dazu?«
    »Gibt es sonst noch ein wichtiges Thema?«, fragte Quohlfahrt grinsend. »Dann könnten wir das vielleicht zuerst behandeln, um danach wieder auf mein Übergewicht zurückzukommen. Diese Frage ist schließlich von schicksalhafter Bedeutung für unsere beiden Schiffe.«
    »Hast du nicht nur abgespeckt, sondern auch die Posbis zum Teufel gejagt und deine Pickelhaube in die Ecke gepfeffert?«, wollte Bull wissen. »Ich kenne übrigens niemanden an Bord, der eine so bildschöne Glatze hat wie du.«
    Quohlfahrt trank sein Glas aus und lächelte Demeter zu. »Ich dachte, ich würde mehr über die Ereignisse der letzten Tage erfahren«, sagte er. »So kann man sich täuschen.«
    Er wollte sich erheben, doch Rhodan legte ihm die Hand auf den Arm. »Du kennst Bully doch«, sagte der Terraner. »Ich habe dich nicht ohne Grund hierher gebeten, sondern weil ich Wert auf deine Mitarbeit lege. Wir brauchen jemanden, der unorthodox denkt und über nützliche Erfahrungen verfügt.«
    Quohlfahrt lächelte. Er war weder beleidigt über Bulls Äußerungen, noch glaubte er daran, dass Rhodan ihn wirklich brauchte. Rhodan hatte ihn auch nicht in die Messe gebeten, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass er zu dieser Zeit frühstücken würde.
    »Wir wissen nun wenigstens, was sich an Bord der PAN-THAU-RA abspielt«, sagte Rhodan

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