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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ausschleusungsmanöver beobachtet und uns angreift?«, wollte Demeter wissen.
    »Das halte ich für unwahrscheinlich«, gab Ganerc-Callibso zurück. »Wir werden das Schiff im Hyperraumbereich verlassen, außerdem wird durch das Ausschleusen eines schiffseigenen Beiboots kein Alarm ausgelöst. Es wäre Zufall, würde uns jemand noch entdecken.«
    Das äußere Schleusenschott glitt auf. Vor dem Beiboot lag der Hyperraum.
    »Ich denke, dass ihr ohne mich zurechtkommen werdet«, sagte der Zeitlose. »Sobald wir den Landeplatz meines Flugkörpers erreicht haben, steige ich aus.«
    »Für den Fall, dass wir uns nicht wiedersehen sollten, bedanken wir uns für deine Unterstützung«, sagte Borl.
    Das runzlige Gesicht des kleinen Mannes verzog sich zu einem Lächeln. »Wir werden uns wiedersehen!«, versicherte er.
    Als er das Beiboots wenig später stoppte, blickte Borl vergeblich über die PAN-THAU-RA hinweg. Er konnte nichts erkennen, was die Bezeichnung Flugkörper verdient gehabt hätte. Vielleicht, sagte er sich, verfügte Ganerc-Callibsos kleines Raumschiff über eine perfekte Tarnung.
    Der Zwerg bemerkte Borls Blick. »Was du suchst, entspricht nicht den herkömmlichen Vorstellungen von einem Raumschiff«, stellte er fest. Weitere Erklärungen gab er nicht ab. Stattdessen räumte er seinen Platz an den Kontrollen und erklärte Borl noch einmal, was er zu tun hatte.
    »Ich verabschiede mich nicht, denn wir werden in kürzester Frist wieder zusammentreffen.« Ganerc-Callibso zog den Helm seines Anzugs über den Kopf und ging zur Schleuse. Augenblicke später war er verschwunden. Borl hielt vergeblich nach ihm Ausschau.
    »Ohne Ganerc befänden wir uns jetzt nicht in Freiheit«, sagte Hytawath dankbar.
    »In Freiheit, aber noch nicht in Sicherheit«, berichtigte ihn Demeter. »Ich hoffe, dass wir die BASIS tatsächlich erreichen.«
    Borl nahm die ersten Schaltungen vor. Er spürte, dass ein schwacher Ruck durch das kleine Dreiecksboot ging. Dann konnte er Sterne sehen. Eine der Sonnen stand besonders nahe – ein gelbroter Riesenstern mit einem gigantischen Planeten, der von zahlreichen Monden umkreist wurde.
    »Das Torgnisch-System!«, rief Plondfair. »Seht nur, es wimmelt von Schiffen unseres Volkes.«
    Das Bild verblasste schnell, denn das Beiboot entfernte sich mit zunehmender Geschwindigkeit.
    Obwohl er verbissen gegen die Müdigkeit angekämpft hatte, war Hytawath Borl schließlich eingeschlafen. Er erwachte, weil ihn jemand am Arm rüttelte. »Demeter!«, stieß er hervor, als er sah, dass die Wyngerin sich über ihn gebeugt hatte. »Es war unverantwortlich von mir, an den Kontrollen einzuschlafen.«
    »Du musst dir keine Vorwürfe machen«, entgegnete sie. »Plondfair und ich sind ebenfalls von der Müdigkeit überwältigt worden. Schau dir die Wiedergabe der Raumortung an.«
    Borl wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, aber er fühlte sich noch völlig benommen. Sich die Augen reibend, versuchte er, die Kontrollen zu überblicken. Als er registrierte, was sich in der Wiedergabe abzeichnete, stieß er einen überraschten Ruf aus.
    »Die BASIS!«
    Borl gab sich der Erleichterung hin. »Eigentlich habe ich nie richtig daran geglaubt, dass wir sie wiedersehen würden.«
    In dem Augenblick erkannte er einen zweiten großen Flugkörper auf dem Schirm. Das Schiff bestand aus zwei Kugeln und einem zylindrischen Mittelstück. Borl schluckte.
    »Die SOL!« Zum ersten Mal sah er das legendäre Schiff aus der Nähe, von dem er auf der Erde nur Bilder zu Gesicht bekommen hatte. »Ganerc hatte also recht! Perry Rhodan hat Tschuschik erreicht und die BASIS gefunden.«
    »Nach allem, was wir von dem Zeitlosen erfahren haben, ist die Anwesenheit der SOL kein Zufall«, erinnerte ihn die Wyngerin. »Rhodan bekam von Bardioc die ursprünglichen Koordinaten der PAN-THAU-RA. Wir können ihm jetzt den neuen Standort des Sporenschiffs zeigen – falls er die Koordinaten inzwischen nicht schon selbst herausgefunden hat.«
    »Haben wir Kontakt?«, fragte Borl.
    »Sie haben mehrere Beiboote ausgeschleust, die sich uns vorsichtig nähern«, sagte Plondfair. »Wir haben dich geweckt, damit du über Funk Verbindung aufnehmen kannst.«
    Ganerc-Callibso hatte Borl die Funkanlage des Beibootes erklärt. Hytawath lachte seine Gefährten an. »Ich wüsste nicht, was ich lieber täte«, sagte er euphorisch.
    Wenig später gelang es ihm, Kontakt zu einem der terranischen Kommandanten zu bekommen.
    »Sie brauchen nichts zu erklären,

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