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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kann von zurückgekehrten Suskohnen erwarten, dass sie nicht zerstören, sondern alles wieder in Ordnung bringen.«
    Galto ›Posbi‹ Quohlfahrt blickte nur kurz auf, als Rhodan und seine Begleiter mit drei kastenförmigen Fluggeräten neben ihm landeten.
    »Wo ist der Schamane?«, wollte Rhodan wissen.
    Der Olliwyner zeigte mit unbestimmter Handbewegung hinter sich. »Verschwunden«, antwortete er.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte Rhodan, während Bully die anderen Mitglieder der Expedition informierte, was sie vorgefunden hatten.
    »Nichts ist in Ordnung«, erwiderte Quohlfahrt mürrisch. »Dieses verdammte rote Biest hätte nichts gegen mich ausgerichtet, wenn ich bei Kräften gewesen wäre. Es war ein Fehler, mein Gewicht derart zu reduzieren. Und ohne Kopfbedeckung werde ich auch nicht mehr herumlaufen. Mir wäre überhaupt nichts passiert, wenn ich meinen Helm aufgehabt hätte.«
    Er strich sich mit den Fingerspitzen über die verschorfte Schramme, die sich quer über seinen Schädel zog. Rhodan sah ein, dass mit Quohlfahrt nicht viel anzufangen war, bevor dieser sein seelisches Gleichgewicht wiedergefunden hatte.
    Minuten darauf starteten die drei Fluggeräte der Suskohnen wieder und entfernten sich mit mäßiger Fahrt von dem provisorischen Lagerplatz.
    Der Terraner vermutete, dass die Siedlung von Cadaers Leuten im Westen an der Küste lag. Die Piraten waren mit Nussschalen auf den Sund hinausgefahren, und zweifellos lebten sie nicht im Landesinnern, sondern dort, von wo aus sie schnell in See stechen können.
    Nach etwa einer halben Stunde Flugzeit entdeckte Perry den Schamanen, der überraschend schnell durch die Savanne lief. Die Maschinen überholten den Mann in weitem Bogen, um ihn nicht unnötig zu provozieren. Aber sie folgten seiner Laufrichtung.
    Das Land stieg zur Küste hin an und wurde felsig und zerklüftet. Rhodan machte mühelos den Pass aus, den der Schamane auf seinem Weg zur Siedlung benutzen würde. Der Pfad war teilweise ausgetreten, an einigen besonders tückischen Teilstücken wurde er durch Seile und abstützende Baumstämme gesichert, und an mehreren Stellen lag Abfall, den die Wynger weggeworfen hatten.
    Als die Küste in Sicht kam, entdeckte Demeter die Siedlung der Piraten. Die Häuser hoben sich kaum von den Felsen ab.
    »Von See aus sind sie so gut wie nicht auszumachen«, stellte Bull fest.
    In einem von steilen Klippen geschützten Hafen dümpelten kleine Segelboote. Die Bewohner des Ortes hielten sich in der Nähe eines mit Säulen verzierten Gebäudes auf, vor dem ein großes Feuer brannte. Das Gebäude lag im Zentrum der Siedlung auf einer Anhöhe.
    Einer der Piraten entdeckte die drei Fluggeräte, die sich der Stadt näherten. Er rannte in den Tempel, und Sekunden darauf heulte eine Alarmpfeife.
    »Angreifen!«, befahl Rhodan und hob den Arm als Zeichen für die Männer in den anderen Fluggeräten. »Je schneller es geht, desto besser.«
    Die Maschinen beschleunigten. Als sie über den Häusern der Siedlung waren, löste Rhodan die Lähmstrahler der Gleiter aus. Männer, Frauen und Kinder brachen betäubt zusammen. Rhodan landete vor dem Tempel. Er fällte einen Mann, der aus dem Gebäude kam und einen Speer auf ihn schleudern wollte. Zusammen mit Plondfair, Atlan und Demeter betrat er das Gebäude.
    In der Mitte stand auf dem Boden ein rundes, filigranes Gebilde. In dem Gitterwerk steckten die gesuchten Computereinschübe. Sie bildeten einen noch nicht ganz vollendeten sechszackigen Stern.
    »Es scheint wirklich ihr Heiligtum zu sein«, stellte Atlan fest.
    »Wir nehmen die Einschübe mit«, befahl Rhodan den nachrückenden Männern der Korvette. »Sobald wir alle haben, fliegen wir zurück.«
    »Es sind zwanzig«, stellte der Arkonide fest. »Exakt die Anzahl, die in der 1-DÄRON fehlt.«
    Bully griff nach einem der Elemente und betrachtete es prüfend. »Sieht sauber aus. Ob es aber noch funktioniert, werden wir erst in der 1-DÄRON merken.«
    »Ich würde Cadaer und seinen Leuten gern etwas zurücklassen«, sagte Demeter, als sie den Tempel wieder verließen, »ich weiß nur nicht, was.« Sie trat einige Schritte zur Seite und blieb neben einem paralysierten Mann stehen. Rhodan erkannte Cadaer.
    »Geben Sie ihm einen der Lähmstrahler aus dem Schiff«, empfahl er. »Das ist sicherlich eine wertvolle Waffe für ihn. Vergessen Sie aber nicht, ihm auch ein Reservemagazin dazulassen.«
    Demeter kniete neben dem Piraten nieder. Sie drückte ihm den Kolben ihrer Waffe in

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