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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Damit haben wir eine reelle Chance.«
    »Ich bin sicher, dass es tödlich für uns alle wäre, wenn die Maskerade auffliegt«, erklärte Demeter.
    »Für uns?« Perry Rhodan schüttelte den Kopf. »Sie können auf gar keinen Fall teilnehmen. Das Risiko, dass Sie auf Välgerspäre oder in der PAN-THAU-RA doch identifiziert werden, gehen wir besser nicht ein.«
    Vier Korvetten mit fast zweihundert Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern an Bord näherten sich der 1-DÄRON. Auf der Ebene vor dem Schimmernden Wald lagerte immer noch die vieltausendköpfige Armee der Insektoiden, die inzwischen mehrere vergebliche Angriffe gegen das Museumsschiff vorgetragen hatten.
    Mentro Kosum meldete sich über Funk. Er flog eine der Korvetten. »Wir könnten die ganze Bande mit den Paralysegeschützen für einige Stunden ausschalten«, sagte er. »Wozu das Risiko eingehen, dass sie mit ihren Kanonen auf uns feuern?«
    »Sobald der erste Schuss fällt, aber nicht vorher«, entschied Rhodan. »Ich möchte so wenig auffällige Aktionen wie möglich. Es reicht schon, dass vier Korvetten anfliegen.«
    Der Terraner stand am Rand der Hangargrube. Weit verstreut lagen die Reste des Kristalldachs, das die 1-DÄRON überspannt hatte. Es war unter den explosiven Kanonenkugeln der Angreifer zerborsten.
    Die Korvetten näherten sich dicht über dem Boden fliegend, nachdem sie antipodisch zur Roboterstadt in die Atmosphäre eingedrungen waren. Rhodan hoffte, dass sie auf diese Weise der Aufmerksamkeit des Zentralcomputers entgingen.
    Tschubai teleportierte an Bord des Beibootes, das von Kosum gelenkt wurde. Bewusst verzichtete Rhodan auf Peilsignale. Der Mutant sollte die Korvetten zur 1-DÄRON führen.
    Die Landeaktion dauerte nur knapp sieben Minuten. Dann stiegen die Korvetten wieder auf. Neben den ausgeschleusten Spezialisten blieb auch Kosum zurück. Er sollte die 1-DÄRON fliegen. Es gab in der terranischen Flotte keinen Raumfahrer, der mehr Erfahrungen mit Großraumschiffen hatte als Kosum.
    Fünfzehn Minuten nach dem Abflug meldeten sich die Piloten der Korvetten wieder. Sie befanden sich bereits außerhalb der Atmosphäre von Sainderbähn auf dem Rückflug zur SZ-1 und zur BASIS.
    »Das sollte ein gutes Vorzeichen für uns sein«, kommentierte Ras Tschubai.
    »Glaubst du neuerdings an Zeichen und Wunder?«, fragte Rhodan überrascht.
    Der Teleporter lächelte. »Wenn es zu meinem Vorteil und meiner Beruhigung ist, dann schon.«
    »Das ist mir neu.«
    In Tschubais Augen blitzte es belustigt auf. »Hast du vergessen, dass mein Vater noch an Geister und Dämonen geglaubt hat?«
    »Das war dein Großvater«, verbesserte ihn Rhodan.
    Der Teleporter blickte ihn nachdenklich an. »Tatsächlich?«, fragte er und schüttelte erstaunt den Kopf. »So lange ist es doch gar nicht her, dass ich den Alten gesehen habe.«
    »Ungefähr eintausendsechshundert Jahre«, entgegnete Rhodan. »Aber was ist das schon?«
    Sie lachte beide. Sie waren sich jedoch dessen bewusst, dass nun der schwierigste Abschnitt der Operation Rückkehr der Suskohnen begann. Das insektoide Reitervolk spielte keine wesentliche Rolle mehr, die primitiven Kanonen konnten keinen Schaden anrichten. Die Gefahr lag in den uralten Anlagen der 1-DÄRON.
    Plondfair kam zu ihnen. »Wie ich schon vermutet hatte«, stellte er fest. »Wir haben es mit zwei Antriebssystemen zu tun.«
    »Das Schiff verfügt über den auch heute noch üblichen Feldantrieb?«, fragte Tschubai.
    »Erstaunlicherweise scheint es keinen wesentlichen Fortschritt in der Raumfahrttechnik mehr gegeben zu haben. Jedenfalls zapft das Haupttriebwerk Energien aus dem Hyperraum ab und nutzt sie in der bekannten Weise. Daneben verfügt die 1-DÄRON über ein einfacheres Triebwerk, wie es heute nur in Raumfähren mit Unterlichtantrieb verwendet wird. Mit dem Typ dürfte zwar auch mehr als Lichtgeschwindigkeit erreicht werden, dennoch haben wir es lediglich mit einem Nottriebwerk zu tun.«
    »Das Nottriebwerk ist leichter in den Griff zu bekommen?«
    »Problemlos«, erwiderte Plondfair. »Damit würden wir keine Schwierigkeiten haben … Aber wir können unmöglich mit dem Nottriebwerk zurückkehren, das würde uns das Alles-Rad nicht abnehmen. Also müssen wir uns mit dem Paranullfeld-Korridor auseinandersetzen.«
    Rhodan blickte den Lufken forschend an. Nuancen in Plondfairs Tonfall und seiner Mimik hatten ihm verraten, dass der Lufke nicht mit Überzeugung hinter seinen Worten stand.
    »Schwierigkeiten wird es

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