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Silberband 105 - Orkan im Hyperraum

Titel: Silberband 105 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Raupe warfen. Wenn es zu einem ernsthaften Konflikt mit Malgonen oder anderen Gegnern gekommen wäre, hätten sich die Roboter natürlich auf die Seite des Einsatzkommandos gestellt. Doch bis dahin erfüllten sie den Auftrag, keinen Raumfahrer der 1-DÄRON in den Fährotbrager hineinzulassen.
    Rhodan zerbrach sich den Kopf darüber, ob das angeblich transportierte Schaltelement einen derartigen Aufwand rechtfertigte. Ohnehin war die Geheimniskrämerei geradezu grotesk und nur dazu angetan, die Neugier des Begleitkommandos anzustacheln. Dies umso mehr, als bisher nichts Gravierendes geschehen war. Weder von den Scouts noch von den anderen Gruppen waren wirklich beunruhigende Vorfälle gemeldet worden.
    Der mentale Druck blieb erträglich. Der größte damit verbundene Nachteil bestand noch darin, dass die paranormalen Fähigkeiten der Mutanten davon beeinträchtigt wurden. Balton Wyt war jedenfalls bei einem telekinetischen Experiment kläglich gescheitert.
    Der Fährotbrager erreichte eine Halle, die offenbar nicht der Lagerung von Sporen gedient hatte. Nirgends gab es Einrichtungen, wie Rhodan sie aus den Berichten von Borl, Plondfair und Demeter kannte.
    Er ließ die Kolonne am Ufer eines flachen Sees anhalten. Es war schwer zu sagen, ob dieses Wasser aus einem der Reservoire der PAN-THAU-RA ausgeflossen war oder sich mit dem ökologischen System dieser Halle entwickelt hatte. Eine Eigenschaft war jedenfalls charakteristisch für die aus den On- und Noon-Quanten hervorgegangene Fauna und Flora: Sie hatte sich in einem Maß an die an Bord herrschenden Bedingungen angepasst, wie Rhodan es nicht einmal auf besonders lebensfreundlichen Planeten erwartet hätte.
    Und nicht nur das. Wo Biophore-Pflanzen und Biophore-Wesen Fuß gefasst hatten, waren sie dazu übergegangen, die äußeren Bedingungen in ihrem Sinn umzufunktionieren. Dabei waren unzählige in sich geschlossene Miniatursysteme entstanden.
    Rhodan bezweifelte, dass dies allein durch die Manipulationen der unbekannten Machthaber erreicht worden war. Es hing eher mit den natürlichen Eigenschaften der Quanten zusammen, deren Aufgabe es schließlich war, Leben auf Ödwelten zu tragen.
    Die Mächte von jenseits der Materiequellen hatten sorgfältig geplant. Je eindeutiger die Beweise wurden, die Rhodan dafür zu sehen bekam, desto mehr wuchs seine Sorge, dass diese geheimnisvollen Wesen längst vom Verschwinden der PAN-THAU-RA wussten und die befürchteten Gegenmaßnahmen schon eingeleitet hatten.
    Als er am Ufer des Sees stand und gedankenverloren beobachtete, wie unterschiedlichste Geschöpfe durch das klare Wasser glitten, hörte er jemanden neben sich treten. Er hob den Kopf und sah Atlan. Sorgenvoll schaute der Arkonide zum jenseitigen Ufer hinüber.
    »Kommandant Rotoskair hat einen Boten geschickt. Dort drüben treiben sich versprengte Malgonen herum. Sie ergriffen zwar die Flucht vor Rotoskair und seinen Begleitern, aber das bedeutet nicht, dass sie sich nicht an anderer Stelle zum Angriff zusammenfinden.«
    Rotoskair war der suskohnische Name, den der Emotionaut Mentro Kosum trug, seit sie an Bord der 1-DÄRON gegangen waren. Nur als angeblich von einem Suchunternehmen zurückgekehrtes Suskohnen-Kommando hatten die Menschen von der SOL und der BASIS eine Möglichkeit, das Vertrauen des Alles-Rads zu gewinnen. Rhodan wusste dass Kosum keinen Boten schicken würde, wenn er nicht zutiefst beunruhigt war. Die Tatsache, dass der Emotionaut auf Funkkontakt verzichtet hatte, war ein weiterer Hinweis auf seine Einschätzung der Lage.
    »Ich wundere mich seit einiger Zeit, dass wir unangefochten vorankommen«, erwiderte Rhodan. »Unser Vorteil dürfte die Aufsplitterung in mehrere Gruppen sein. Der Gegner ist noch unschlüssig, wem er die größte Aufmerksamkeit widmen soll. Das kann sich jedoch von einer Minute zur nächsten ändern. Die Angriffe der Malgonen auf die Festung und ihre Einsickerungstaktik nach Quostoht haben bewiesen, dass die Gegenseite strategisch denkt. Also wird sie auch herausfinden, dass der Fährotbrager der zentrale Punkt ist.«
    »Die anderen Gruppen werden uns rechtzeitig warnen, sobald Gefahr droht«, sagte der Arkonide.
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Nicht, wenn man uns einen Hinterhalt legt. Wir müssen doppelt vorsichtig sein, dass wir nicht in eine Falle geraten. Der Gegner wird allerdings erst angreifen, sobald er seines Sieges sicher sein kann.«
    »Hoffentlich hast du unrecht. Was sollen wir tun, wenn es ernst wird? Den

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