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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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oder Geoffry Abel Waringer hatten nicht geglaubt, dass sie diese Burg auf Anhieb finden würden. Warum sollten ausgerechnet für Partocs Burg andere Kriterien gelten als für die bislang angeflogenen Kosmischen Burgen? Sie lag ebenso hinter einer rätselhaften Barriere verborgen und war nur Wesen zugänglich, die bestimmte Kriterien erfüllten. Eines dieser Kriterien war die potenzielle Unsterblichkeit, die anderen waren bislang nicht identifiziert.
    Eine Space-Jet wurde bald nach der Ankunft der BASIS ausgeschleust. Das Fernraumschiff stand an der Position, an der sich Partocs Burg hätte befinden müssen, doch die Ortungen blieben leer.
    An Bord der Space-Jet befanden sich Perry Rhodan, Atlan, Laire und Alaska Saedelaere. Es hatte sich herausgestellt, dass Rhodan und der Arkonide in der Lage waren, eine begrenzte Anzahl von Personen mit hinter die Barriere zu nehmen.
    Rhodan ging es in letzter Konsequenz darum, Kontakt zu den Kosmokraten zu bekommen. Die Mächte von jenseits der Materiequellen waren im Begriff, jene Materiequelle zu manipulieren, die zum gleichen Sektor gehörte wie die Milchstraße. Diese Maßnahme würde höchstwahrscheinlich eine Katastrophe apokalyptischer Ausmaße heraufbeschwören. Rhodan wollte mit den Kosmokraten verhandeln, um das Schreckliche zu verhindern. Er konnte nicht einsehen, dass Unschuldige für Fehler büßen sollten, die von Bardioc begangen worden waren, einem der sieben Mächtigen.
    Laire befand sich an Bord der Space-Jet, weil Rhodan der Ungeduld des Roboters ein Ventil geben wollte. Und weil Laire als Roboter der Kosmokraten eine unschätzbare Hilfe sein konnte.
    Auch für Alaska Saedelaeres Anwesenheit gab es einen plausiblen Grund. Der Transmittergeschädigte war unmittelbar nach dem Eintreffen der BASIS an den Koordinaten von Partocs Burg schweißgebadet in der Zentrale aufgetaucht, um Rhodan von einem Traum zu berichten. Über das, was Saedelaere ihm mitgeteilt hatte, schwieg Rhodan sich aus.
    Alle vier warteten darauf, dass jener kurze Druck auf den Körper spürbar wurde, der bisher das Passieren der unsichtbaren Grenze eingeleitet hatte.
    »Diese Bemühungen sind unsinnig.« Es war still gewesen. Umso härter klangen Laires Worte, als er sich an Rhodan wandte. »Wie kannst du nur glauben, jemals alle sieben Schlüssel in deinen Besitz zu bringen? Es wäre klüger, sofort in deine Heimatgalaxis zu fliegen. Dort befindet sich das geraubte Auge. Nur damit ist die Materiequelle zu durchqueren.«
    » Du kannst damit auf die andere Seite gelangen«, stimmte der Terraner zu. »Wir sind auf die Zusatzschlüssel angewiesen, genau wie die Loower. Zwei davon befinden sich bereits in unserem Besitz.«
    »Es ist alles nur Zeitverschwendung. Bringt mich in eure Heimatgalaxis, damit ich meinen rechtmäßigen Besitz zurückerhalte. Ich verspreche, dass ich euer Anliegen den Kosmokraten vortragen werde.«
    Rhodan sah den Roboter abwägend an. Laire behauptete, keine genauen Informationen über das Gebiet jenseits der Materiequellen zu besitzen, auch gab er vor, nicht zu wissen, wie die Kosmokraten aussahen und wer sie waren. Unter diesen Umständen erschien er Rhodan als wenig geeigneter Botschafter für die Erde.
    »Es ist möglich, dass wir später auf dein Angebot eingehen werden«, schränkte der Aktivatorträger ein. »Im Augenblick halte ich es jedoch für besser, wenn wir uns auf unsere eigenen Fähigkeiten verlassen.«
    »Ihr stellt euch auf die Seite Pankha-Skrins«, sagte der Roboter vorwurfsvoll. »Seine Vorfahren haben mich bestohlen und verletzt.«
    »Pankha-Skrin ist ein Wesen mit hohen moralischen und ethischen Grundsätzen«, warf Atlan ein.
    »Ein Dieb wird immer ein Dieb bleiben«, widersprach Laire.
    Rhodan hob abwehrend beide Hände. »Ich hatte gehofft, die Vorgänge auf Terzowhiele hätten dazu beigetragen, euch einander näherzubringen.«
    »... eine zweckgebundene Annäherung. Sobald es um den Besitz des Auges geht, werden der Quellmeister und ich wieder Feinde sein. Die Loower werden das Auge nicht freiwillig herausgeben.«
    »Mit dem Problem werde ich mich auseinandersetzen, wenn es sich stellt«, sagte Rhodan. »Nicht schon eine Ewigkeit vorher.«
    »Ich dachte, du würdest niemals etwas vor dir herschieben«, widersprach der Roboter. »Aber das tust du ja auch nicht. In Wahrheit rechnest du überhaupt nicht damit, dass ich jemals wieder in die Nähe meines Auges gelangen könnte.«
    Das, gestand Rhodan sich ein, entsprach annähernd der Wahrheit. Er wollte

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