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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wand.
    Als der Ilt daran vorbeiging, blieb er wie angewurzelt stehen. Er stieß einen schrillen Schrei aus, der Danton aus seinem Schlaf aufschreckte.
    »Gucky!«, rief Rhodans Sohn ärgerlich. »Was zum Teufel treibst du eigentlich? Es ist sinnlos, dass du die Nischen untersuchst.«
    Gucky war einen Schritt zurückgewichen und dabei fast gestolpert. Nun sah er sich nach Danton um, wobei er gleichzeitig auf das Schaltsystem deutete. »Da ... da ... waren ihre Impulse!«, ächzte er.
    Danton schwang die Beine von der Liege und gähnte. »Was für Impulse?«, erkundigte er sich.
    Erst Sekunden danach wurde ihm bewusst, dass er den Mausbiber selten so erregt gesehen hatte. Er sprang auf. »Was ist passiert?«, fragte er hastig.
    Gucky deutete immer noch auf den Schaltkasten.
    »Ich habe die mentalen Impulse Perrys und Atlans gespürt. Nur sehr schwach und nur für einen Moment, aber ich täusche mich nicht.«
    Danton blickte ihn verständnislos an.
    »Versteh doch!«, rief der Ilt aufgeregt. »Die Impulse kamen aus diesem Schaltsystem!«
    Danton bewegte sich langsam auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Hör auf, Kleiner!«, sagte er. »Damit solltest du keine Scherze treiben.«
    »Das ist kein Scherz!«, fauchte Gucky.
    Danton trat an ihm vorbei dicht vor den Kasten an der Wand. Er klopfte dagegen.
    »Hört sich massiv an«, stellte er fest. »In dieser Schaltanlage gibt es keine Hohlräume, ganz abgesehen davon, dass sie viel zu klein ist, um auch nur einem Mann Zuflucht oder Unterschlupf ...«
    »Das weiß ich selbst!«, rief Gucky, aufgebracht über Dantons skeptische Reaktion. »Aber ich würde Perrys und Atlans Impulse unter Tausenden erkennen.«
    »Entweder hast du dich getäuscht, oder es handelt sich um eine Art Reststrahlung.«
    »Ist es nicht seltsam?«, sinnierte der Ilt, schon wieder in versöhnlicherem Tonfall. »Wir sind wie die Verrückten hinter den beiden Verschwundenen her und ignorieren dennoch den ersten konkreten Hinweis.«
    »Du hast recht!« Roi Danton seufzte ergeben. »Wer trägt aktuell Wuriu Sengus Bewusstsein?«
    »Walik Kauk, soweit ich informiert bin.«
    Danton nickte. Über Armbandkom bestellte er Kauk und einige andere Mutanten ins Labor.
    Kauk und Fellmer Lloyd erschienen zuerst. Danton schilderte ihnen knapp, was vorgefallen war. Beide wirkten ungläubig.
    »Wuriu, wirf bitte einen Blick in diesen Schaltkasten.« Danton wandte sich an das Bewusstsein des Spähermutanten, das Kauk als Wirtskörper benutzte. »Versuche herauszufinden, was sich im Innern abspielt.«
    Kauk trat vor den Kasten und schloss die Augen. Auch Lloyd konzentrierte sich für die Suche nach mentalen Echos.
    Lloyds Kopfschütteln kam schnell. Und schon Sekunden danach drehte sich Kauk zu Roi Danton um.
    »Nichts Ungewöhnliches«, sagte das Bewusstsein des Spähermutanten aus Kauks Mund. »Ein völlig normaler Schaltkasten. Er ist zwar in Betrieb, aber außer schwachen energetischen Strömungen spielt sich nichts ab.«
    »Ich dachte es mir schon.« Danton warf dem Ilt einen bezeichnenden Blick zu. »Das Ganze muss ein Irrtum sein.«
    Gucky schwieg verbissen, doch seiner Haltung war anzumerken, dass er nicht bereit war, einen Fehler zuzugeben.
    »Danke, Wuriu und Walik«, sagte Danton zu Kauk. »Ihr könnt eure Suchaktionen in der Burg wieder fortsetzen.«
    Balton Wyt kam. Irmina Kotschistowa traf nur Augenblicke später ein. Keiner von ihnen konnte etwas Verdächtiges erkennen.
    »Vermutlich hat Gucky sich so sehr gewünscht, eine Spur zu finden, dass er schließlich mentale Impulse zu erkennen glaubte«, vermutete Danton.
    »Damit tust du dem Kleinen unrecht«, warf Lloyd ihm vor. »In einer solchen Situation würde Gucky niemals leichtfertige Äußerungen machen.«
    »Ich danke dir, Fellmer.« Der Ilt zeigte sich nachdenklich und verunsichert zugleich. »Aber die Untersuchung hat ja ergeben, dass ich mich getäuscht haben muss.«
    »Wir finden eine Erklärung«, sagte Ras Tschubai, der aus einem anderen Sektor der Burg teleportiert war. »Vielleicht hat Gucky eine verwehende Reststrahlung wahrgenommen. Wenn dies der Fall war, müssen wir herausfinden, welches der Geräte im Labor Mentalenergie speichern kann. Natürlich könnte Gucky sich auch in der Richtung, aus der die Impulse kamen, getäuscht haben. Allerdings bezweifle ich das. Er hat so viel Erfahrung, dass wir eine Täuschung ausschließen können. Aber ein anderer Erklärungsvorschlag: Wäre es nicht denkbar, dass die Anlage, die Gucky als

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